Kochen mit Kind » Worauf muss man achten?

Kochen mit Kind

Kochen mit Kind » Worauf muss man achten?

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Alle Beiträge des Experten

Kochen mit Kind » Worauf muss man achten?

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Altersgerecht Kochen mit Kind

Können Kinder mit zwei oder drei Jahren in der Küche helfen?

Schon mit einem oder zwei Jahren macht es Ihrem Kind mit Ihrer Unterstützung vielleicht Spaß, kleine Handgriffe zu übernehmen, beispielsweise die Kartoffeln ins Wasser legen oder einen Kochlöffel reichen.

Ein dreijähriges Kind kann wunderbar beim Backen oder der Zubereitung eines Salats oder eine Suppe helfen. Es macht einen Heidenspaß, den Teig in der Schüssel zu kneten und dessen Konsistenz zu erforschen, auch Plätzchen ausstechen ist eine altersgerechte Tätigkeit.

Muffins sind eine tolle Idee – der Teig ist schnell zubereitet und Ihr Kind kann aus sicherer Entfernung zuschauen, wie er im Ofen aufgeht. Für Salat oder Suppe kann Ihr Kind die Zutaten waschen, Sie schneiden diese, Ihr Kind darf sie in die Schüssel geben.

Was können ältere Kinder in der Küche machen?

Mit zunehmendem Alter werden Kinder fingerfertiger und können mehr Durchhaltevermögen zeigen. So ist es mit vier bis fünf Jahren bereits möglich, Gemüse zu putzen oder mit einem Kartoffelschäler zu hantieren. Gezieltere Handgriffe wie das Würzen von Speisen sind ebenfalls möglich.

Sie können einen Obstsalat zubereiten, für den Ihr Kind die Bananen schneidet. Ebenso kann es Äpfel für Apfelmus oder Kartoffeln für Kartoffelbrei schälen.

Wobei können Kinder im Grundschulalter helfen?

Im Grundschulalter ist Ihr Kind in der Lage, sich anhand eines Rezepts im Lesen zu üben, beim Abwiegen der Zutaten zu helfen und – selbstverständlich unter Aufsicht – Salat oder Gemüse zu zerkleinern, auch an das Bedienen von Küchengeräten kann es herangeführt werden.

Backen Sie Pfannkuchen oder Waffeln, können Sie die Zutaten gemeinsam zusammenstellen. Ihr Kind kann helfen, diese abzuwiegen und mit Ihrer Unterstützung den Mixer bedienen.

Überfordern Sie Ihr Kind nicht, andernfalls kann es schnell den Spaß verlieren. Erläutern Sie die einzelnen Vorgänge, begreift es nach und nach die Zusammenhänge. Ihr Kind lernt, was mit den Lebensmitteln passiert, bis eine Mahlzeit daraus entsteht.

Planung und Vorbereitung

Beziehen Sie Ihr Kind bereits in die Vorbereitungen ein. So können Sie gemeinsam überlegen, was Sie kochen möchten. Danach richtet es sich, welche Zutaten Sie benötigen. Schauen Sie zusammen nach, was noch vorrätig ist, alles andere kommt auf die Einkaufsliste.

Beim Einkaufen kann Ihr Kind nun helfen, die Sachen zu suchen, die Sie brauchen. Schon im Kindergartenalter kann es zum Beispiel das Gemüse mit auswählen und lernen, auf was Sie beim Kauf achten. Zu Hause packen Sie die Einkaufstaschen aus und stellen alles bereit, was Sie zum Kochen benötigen. Dabei können Sie auch gleich die einzelnen Arbeitsschritte besprechen und die Aufgaben verteilen.

Tabus und Vorsichtsmaßnahmen

Welche Vorsichtsmaßnahmen sollte ich an heißen Gegenständen beachten?

An Herd und Backofen besteht ernsthafte Verbrennungsgefahr. Achten Sie darauf, dass Ihr Kind einen gebührenden Abstand einhält. Das Hantieren mit heißen Töpfen und Pfannen ist stets Sache der Eltern, Ihr Kind sollte also keine Speisen in kochendes Wasser oder Pommes frites in heißes Frittierfett geben.

Um Ihrem Kind zu veranschaulichen, wie heiß die Herdplatte ist, können Sie ruhig einmal Wasser überkochen lassen. Es kann dann beobachten, wie es zischt und verdampft, sobald es auf die Herdplatte gelangt.

Die Griffe von Pfannen und die Henkel an Töpfen sollten nicht so überstehen, dass Ihr Kind im Vorbeilaufen daran stoßen könnte. Kinder sind oft recht ungestüm, eine Pfanne mit heißem Fett ist schneller versehentlich vom Herd gerissen, als Sie reagieren können.

Darf mein Kind beim schneiden helfen?

Scharfe und spitze Gegenstände sind für Kinderhände zunächst tabu. Den Umgang damit sollte Ihr Kind natürlich trotzdem lernen. Es kann Ihnen beim Hantieren mit dem Messer zuschauen, Sie können ihm erklären, dass Sie das Messer nie an der Klinge anfassen und diese immer vom Körper wegbewegen.

Zum Üben eignen sich Plastikmesser und weichere Lebensmittel wie Bananen – daran können sich bereits Kindergartenkinder versuchen.

Sollte ich mein Kind stehts im Auge haben?

Lassen Sie Ihr Kind während des Kochens niemals unbeaufsichtigt. Schnell kommt es auf die Idee, doch mal etwas auszuprobieren, sich das brutzelnde Fleisch in der Pfanne aus der Nähe anzuschauen oder einen Topf mit überkochendem Wasser von der Herdplatte zu nehmen.

Ältere Kinder, die bereits Gemüse schneiden können, sollten Sie bei ihrer Tätigkeit stets beaufsichtigen – ein unachtsamer Handgriff kann für einen schmerzhaften Schnitt genügen.

Hat ihr Kind längere Haare, sollten Sie diese zusammenbinden, sie sind dann nicht im Weg und können sich nicht in Küchengeräten verfangen oder im Essen landen.

Kochen mit Kind: Tabus und Vorsichtsmaßnahmen

Kindgerechte Kochutensilien

Das Kochen macht Kindern noch mehr Spaß, wenn sie ihre eigenen Kochutensilien haben. Das kann eine kleine Schürze sein, daneben eignet sich Kochbesteck aus Kunststoff. Extra für Kinder gibt es außerdem kleine Nudelhölzer sowie handliche Rührbesen und Kochlöffel aus Holz.

Schaffen Sie dazu kleinere farbige Plastikschüsseln und ein kleines Holzbrettchen an, haben Sie bereits eine kindgerechte Ausstattung, mit der Ihr Kind ohne Risiko hantieren kann.

Fazit
gemeinsame Planung und Vorbereitung
nie unbeaufsichtigt lassen
altersgerechte Aufgaben übertragen
Vorsicht an Herd und Backofen
kindgerechte Kochutensilien

Unsere Ratgeber:

Altersgerecht Kochen mit Kind

Können Kinder mit zwei oder drei Jahren in der Küche helfen?

Schon mit einem oder zwei Jahren macht es Ihrem Kind mit Ihrer Unterstützung vielleicht Spaß, kleine Handgriffe zu übernehmen, beispielsweise die Kartoffeln ins Wasser legen oder einen Kochlöffel reichen.

Ein dreijähriges Kind kann wunderbar beim Backen oder der Zubereitung eines Salats oder eine Suppe helfen. Es macht einen Heidenspaß, den Teig in der Schüssel zu kneten und dessen Konsistenz zu erforschen, auch Plätzchen ausstechen ist eine altersgerechte Tätigkeit.

Muffins sind eine tolle Idee – der Teig ist schnell zubereitet und Ihr Kind kann aus sicherer Entfernung zuschauen, wie er im Ofen aufgeht. Für Salat oder Suppe kann Ihr Kind die Zutaten waschen, Sie schneiden diese, Ihr Kind darf sie in die Schüssel geben.

Was können ältere Kinder in der Küche machen?

Mit zunehmendem Alter werden Kinder fingerfertiger und können mehr Durchhaltevermögen zeigen. So ist es mit vier bis fünf Jahren bereits möglich, Gemüse zu putzen oder mit einem Kartoffelschäler zu hantieren. Gezieltere Handgriffe wie das Würzen von Speisen sind ebenfalls möglich.

Sie können einen Obstsalat zubereiten, für den Ihr Kind die Bananen schneidet. Ebenso kann es Äpfel für Apfelmus oder Kartoffeln für Kartoffelbrei schälen.

Wobei können Kinder im Grundschulalter helfen?

Im Grundschulalter ist Ihr Kind in der Lage, sich anhand eines Rezepts im Lesen zu üben, beim Abwiegen der Zutaten zu helfen und – selbstverständlich unter Aufsicht – Salat oder Gemüse zu zerkleinern, auch an das Bedienen von Küchengeräten kann es herangeführt werden.

Backen Sie Pfannkuchen oder Waffeln, können Sie die Zutaten gemeinsam zusammenstellen. Ihr Kind kann helfen, diese abzuwiegen und mit Ihrer Unterstützung den Mixer bedienen.

Überfordern Sie Ihr Kind nicht, andernfalls kann es schnell den Spaß verlieren. Erläutern Sie die einzelnen Vorgänge, begreift es nach und nach die Zusammenhänge. Ihr Kind lernt, was mit den Lebensmitteln passiert, bis eine Mahlzeit daraus entsteht.

Planung und Vorbereitung

Beziehen Sie Ihr Kind bereits in die Vorbereitungen ein. So können Sie gemeinsam überlegen, was Sie kochen möchten. Danach richtet es sich, welche Zutaten Sie benötigen. Schauen Sie zusammen nach, was noch vorrätig ist, alles andere kommt auf die Einkaufsliste.

Beim Einkaufen kann Ihr Kind nun helfen, die Sachen zu suchen, die Sie brauchen. Schon im Kindergartenalter kann es zum Beispiel das Gemüse mit auswählen und lernen, auf was Sie beim Kauf achten. Zu Hause packen Sie die Einkaufstaschen aus und stellen alles bereit, was Sie zum Kochen benötigen. Dabei können Sie auch gleich die einzelnen Arbeitsschritte besprechen und die Aufgaben verteilen.

Tabus und Vorsichtsmaßnahmen

Welche Vorsichtsmaßnahmen sollte ich an heißen Gegenständen beachten?

An Herd und Backofen besteht ernsthafte Verbrennungsgefahr. Achten Sie darauf, dass Ihr Kind einen gebührenden Abstand einhält. Das Hantieren mit heißen Töpfen und Pfannen ist stets Sache der Eltern, Ihr Kind sollte also keine Speisen in kochendes Wasser oder Pommes frites in heißes Frittierfett geben.

Um Ihrem Kind zu veranschaulichen, wie heiß die Herdplatte ist, können Sie ruhig einmal Wasser überkochen lassen. Es kann dann beobachten, wie es zischt und verdampft, sobald es auf die Herdplatte gelangt.

Die Griffe von Pfannen und die Henkel an Töpfen sollten nicht so überstehen, dass Ihr Kind im Vorbeilaufen daran stoßen könnte. Kinder sind oft recht ungestüm, eine Pfanne mit heißem Fett ist schneller versehentlich vom Herd gerissen, als Sie reagieren können.

Darf mein Kind beim schneiden helfen?

Scharfe und spitze Gegenstände sind für Kinderhände zunächst tabu. Den Umgang damit sollte Ihr Kind natürlich trotzdem lernen. Es kann Ihnen beim Hantieren mit dem Messer zuschauen, Sie können ihm erklären, dass Sie das Messer nie an der Klinge anfassen und diese immer vom Körper wegbewegen.

Zum Üben eignen sich Plastikmesser und weichere Lebensmittel wie Bananen – daran können sich bereits Kindergartenkinder versuchen.

Sollte ich mein Kind stehts im Auge haben?

Lassen Sie Ihr Kind während des Kochens niemals unbeaufsichtigt. Schnell kommt es auf die Idee, doch mal etwas auszuprobieren, sich das brutzelnde Fleisch in der Pfanne aus der Nähe anzuschauen oder einen Topf mit überkochendem Wasser von der Herdplatte zu nehmen.

Ältere Kinder, die bereits Gemüse schneiden können, sollten Sie bei ihrer Tätigkeit stets beaufsichtigen – ein unachtsamer Handgriff kann für einen schmerzhaften Schnitt genügen.

Hat ihr Kind längere Haare, sollten Sie diese zusammenbinden, sie sind dann nicht im Weg und können sich nicht in Küchengeräten verfangen oder im Essen landen.

Kochen mit Kind: Tabus und Vorsichtsmaßnahmen

Kindgerechte Kochutensilien

Das Kochen macht Kindern noch mehr Spaß, wenn sie ihre eigenen Kochutensilien haben. Das kann eine kleine Schürze sein, daneben eignet sich Kochbesteck aus Kunststoff. Extra für Kinder gibt es außerdem kleine Nudelhölzer sowie handliche Rührbesen und Kochlöffel aus Holz.

Schaffen Sie dazu kleinere farbige Plastikschüsseln und ein kleines Holzbrettchen an, haben Sie bereits eine kindgerechte Ausstattung, mit der Ihr Kind ohne Risiko hantieren kann.

Fazit
gemeinsame Planung und Vorbereitung
nie unbeaufsichtigt lassen
altersgerechte Aufgaben übertragen
Vorsicht an Herd und Backofen
kindgerechte Kochutensilien
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