Haare schneiden beim Kind: Zum Friseur oder selber machen?

Haare schneiden beim Kind: Zum Friseur oder selber machen?

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Haare schneiden beim Kind: Zum Friseur oder selber machen?

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Wie Sie Ihrem Kind die Angst vor der Schere nehmen – Haare schneiden beim Kind: Wann ist es notwendig und wer soll es tun? Einige Eltern greifen für die ersten Haarschnitte selbst zur Schere, andere verlassen sich lieber auf einen Friseur. Beides kann sich schwierig gestalten, wenn das Kind nicht stillhält oder sich gar wehrt.


Gründe für das Haareschneiden beim Kind

Die Haare wachsen bei Babys unterschiedlich schnell und auch nicht immer alle in der gleichen Geschwindigkeit. Einige bekommen volleres Haar, andere haben zunächst nur dünne Strähnen, hier sind sie glatt, dort zeigen sich Löckchen. Wann der erste Haarschnitt ansteht, lässt sich pauschal nicht sagen: Es können bereits bei einem Baby einzelne längere Strähnen stören, bei einem anderen Kind steht die Bekanntschaft mit der Schere erst mit ein oder zwei Jahren an.

Bei vollem Haar, das zu üppig wird und nur noch schwer zu bändigen ist, kann der Griff zur Schere frühzeitig sinnvoll sein. Fallen Sie über die Augen hängen oder gar ständig im Essen landen, ist das Kürzen ebenfalls zu empfehlen. Längeres Haar könnte zwar mit Haarspangen fixiert werden, das funktioniert aber nur, wenn diese auch drinbleiben. Ein weiterer Grund für das Schneiden kann schlicht der sein, dass den Eltern kurze Haare besser gefallen.

Überredungskunst erforderlich?

Manch ein Kind fürchtet, das Haareschneiden könnte wehtun. Bei einem Baby haben Sie dieses Problem weniger, bei einem Kleinkind können sich solche Gedanken durchaus einstellen. Derartige Befürchtungen sollten Sie ernstnehmen. Vielleicht finden Sie ein schönes Bilderbuch, das den Vorgang erläutert und schmackhaft macht. Dass es nicht wehtut, können Sie veranschaulichen, indem Sie sich selbst eine kleine Strähne abschneiden.

Andere Kinder möchten einfach nicht, dass ihnen etwas weggenommen wird, sie wollen ihre Haare behalten. Wiederum ist Einfühlungsvermögen hilfreich. Erklären Sie, dass Haare nachwachsen und auch Ihre nach dem Schneiden immer wieder länger werden.

Sie können Ihr Kind zu einem Friseurbesuch mitnehmen, damit es zuschauen kann, wie Sie einen neuen Haarschnitt bekommen und sich darüber freuen. Bei einer Kurzhaarfrisur kann es außerdem anschließend selbst sehen, dass die Haare in den folgenden Wochen nachwachsen.

Ein unruhiges, zappeliges Kind ist weder zu Hause noch beim Friseur eine gute Voraussetzung zum Haareschneiden. Manch ein Kind lässt sich durch Ablenkung beruhigen – geben Sie ihm sein Lieblingsspielzeug oder lesen Sie etwas vor. Friseure, die auf Kinder spezialisiert sind, haben meist eine interessante, kindgerechte Ausstattung vor Ort.

Ein ängstliches Kind können Sie auf den Schoß nehmen, um es zu beruhigen. Werden Sie zu Hause tätig, kann diesen Part der Partner übernehmen. Beim Friseur könnte es Ihrem Kind helfen, wenn es bei Ihnen auf dem Schoß sitzt, während Sie die Haare geschnitten bekommen.

Möglicherweise erklärt es sich dann eher bereit, eine Schere an die eigene Haarpracht zu lassen. Beruhigt sich Ihr Kind trotz aller Bemühungen nicht, verschieben Sie den Versuch – Zwang macht es beim nächsten Mal nicht einfacher.

Das Problem mit der Schere

Ein zappeliges Kind könnten Sie schnell mit der Schere verletzen, außerdem ist es kaum möglich, die Haare einigermaßen gleichmäßig zu schneiden. Sofern es sich nicht vor dem Geräusch erschreckt, können Sie auf eine Haarschneidemaschine zurückgreifen. Die Frisur wird dann vielleicht nicht sehr individuell, dafür umgehen Sie das Risiko einer Verletzung.

Soll es die Schere sein, achten Sie darauf, keine spitze Ausführung zu verwenden. Scharfe Klingen erleichtern das Schneiden, seitlich im Bereich der Ohren ist damit allerdings besondere Vorsicht angesagt. Auch hier gilt: Zu zweit ist es einfacher. Einer kann das Kind ablenken, während der andere die Strähnen stutzt. Flinke Hände sind von Vorteil, denn die Geduld kleiner Kinder ist begrenzt.

Schneiden Sie grundsätzlich nicht zu kurz, denn je näher die Schere der Kopfhaut und den Ohren kommt, umso höher ist das Verletzungsrisiko. Halten Sie die Strähnen immer etwas weg vom Kopf, natürlich ohne zu ziehen, und an den Seiten eine Hand über das Ohr.

Die beste Gelegenheit, einem unruhigen Kind die Haare zu schneiden, bietet sich, wenn es tief schläft. Bei einem Baby haben Sie dazu ausreichend Möglichkeiten, bei einem Kleinkind lohnt sich der Versuch.

Ganz gleich, wie Sie es angehen, es kann immer passieren, dass die Frisur schief oder hier und da zu viel abgeschnitten wird. Das macht gar nichts, ein kleiner Strubbelkopf ist individuell, vielleicht peppen Sie ihn mit etwas Gel noch auf. Die Haare wachsen nach, vielleicht klappt es beim nächsten Mal besser.

Friseur bevorzugt?

Soll sich ein Profi der Haare Ihres Kindes annehmen, gibt es mehrere Möglichkeiten. Fühlt sich Ihr Kind in der gewohnten Umgebung besser, können Sie einen Friseur nach Hause bestellen. Ansonsten sollten Sie einen Salon aufsuchen, in welchem Sie und Ihr Kind sich wohlfühlen – das betrifft die Einrichtung, aber auch der Sympathiefaktor sollte stimmen.

Erkundigen Sie sich, ob der Friseur Erfahrung mit Kindern hat. Oft haben diese dann einige Tricks parat, wie das Haareschneiden besser klappt. Besonders toll ist natürlich ein richtiger Kinderfriseur. Hier darf Ihr Kind in einem Flieger, einer Lokomotive oder einem Rennauto Platz nehmen und sich in einem verspielt gestalteten Spiegel bewundern.

Vielleicht gibt es nebenbei etwas zu naschen oder Spielzeug zur Ablenkung. Ganz spannend wird es, wenn Schoko-Shampoo oder Ähnliches zum Einsatz kommt.

Ein erfahrener Kinderfriseur lässt sich von ruckartigen Bewegungen zwischendurch nicht stören, arbeitet schnell, aber behutsam und versucht, den Aufenthalt so angenehm und interessant wie möglich zu gestalten. Lässt sich Ihr Kind zunächst nicht so recht überzeugen, können einige Besuche vorab dazu beitragen.

Es kann sich anhand der Reaktionen anderer Kinder davon überzeugen, dass Haare schneiden nicht wehtut und sogar Spaß macht. Sicher möchte es auch einmal etwas so Tolles erleben.

Kinderfriseure gibt es in vielen größeren Städten, ein Branchenbuch oder die Suche über das Internet kann Ihnen weiterhelfen. Werden Sie nicht fündig, erkundigen Sie sich doch im Bekanntenkreis, mit welchem Salon gute Erfahrungen gemacht wurden.

© Kitty – Fotolia.com

Fazit

Haare schneiden beim Kind ist nicht immer leicht, aber machbar:
  • Vorgang erklären
  • Zuschauen lassen
  • Eventuelle Ängste nehmen
  • Ablenken und beruhigen
  • Kindererfahrenen Friseur wählen

Unsere Ratgeber:

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Wie Sie Ihrem Kind die Angst vor der Schere nehmen – Haare schneiden beim Kind: Wann ist es notwendig und wer soll es tun? Einige Eltern greifen für die ersten Haarschnitte selbst zur Schere, andere verlassen sich lieber auf einen Friseur. Beides kann sich schwierig gestalten, wenn das Kind nicht stillhält oder sich gar wehrt.


Gründe für das Haareschneiden beim Kind

Die Haare wachsen bei Babys unterschiedlich schnell und auch nicht immer alle in der gleichen Geschwindigkeit. Einige bekommen volleres Haar, andere haben zunächst nur dünne Strähnen, hier sind sie glatt, dort zeigen sich Löckchen. Wann der erste Haarschnitt ansteht, lässt sich pauschal nicht sagen: Es können bereits bei einem Baby einzelne längere Strähnen stören, bei einem anderen Kind steht die Bekanntschaft mit der Schere erst mit ein oder zwei Jahren an.

Bei vollem Haar, das zu üppig wird und nur noch schwer zu bändigen ist, kann der Griff zur Schere frühzeitig sinnvoll sein. Fallen Sie über die Augen hängen oder gar ständig im Essen landen, ist das Kürzen ebenfalls zu empfehlen. Längeres Haar könnte zwar mit Haarspangen fixiert werden, das funktioniert aber nur, wenn diese auch drinbleiben. Ein weiterer Grund für das Schneiden kann schlicht der sein, dass den Eltern kurze Haare besser gefallen.

Überredungskunst erforderlich?

Manch ein Kind fürchtet, das Haareschneiden könnte wehtun. Bei einem Baby haben Sie dieses Problem weniger, bei einem Kleinkind können sich solche Gedanken durchaus einstellen. Derartige Befürchtungen sollten Sie ernstnehmen. Vielleicht finden Sie ein schönes Bilderbuch, das den Vorgang erläutert und schmackhaft macht. Dass es nicht wehtut, können Sie veranschaulichen, indem Sie sich selbst eine kleine Strähne abschneiden.

Andere Kinder möchten einfach nicht, dass ihnen etwas weggenommen wird, sie wollen ihre Haare behalten. Wiederum ist Einfühlungsvermögen hilfreich. Erklären Sie, dass Haare nachwachsen und auch Ihre nach dem Schneiden immer wieder länger werden.

Sie können Ihr Kind zu einem Friseurbesuch mitnehmen, damit es zuschauen kann, wie Sie einen neuen Haarschnitt bekommen und sich darüber freuen. Bei einer Kurzhaarfrisur kann es außerdem anschließend selbst sehen, dass die Haare in den folgenden Wochen nachwachsen.

Ein unruhiges, zappeliges Kind ist weder zu Hause noch beim Friseur eine gute Voraussetzung zum Haareschneiden. Manch ein Kind lässt sich durch Ablenkung beruhigen – geben Sie ihm sein Lieblingsspielzeug oder lesen Sie etwas vor. Friseure, die auf Kinder spezialisiert sind, haben meist eine interessante, kindgerechte Ausstattung vor Ort.

Ein ängstliches Kind können Sie auf den Schoß nehmen, um es zu beruhigen. Werden Sie zu Hause tätig, kann diesen Part der Partner übernehmen. Beim Friseur könnte es Ihrem Kind helfen, wenn es bei Ihnen auf dem Schoß sitzt, während Sie die Haare geschnitten bekommen.

Möglicherweise erklärt es sich dann eher bereit, eine Schere an die eigene Haarpracht zu lassen. Beruhigt sich Ihr Kind trotz aller Bemühungen nicht, verschieben Sie den Versuch – Zwang macht es beim nächsten Mal nicht einfacher.

Das Problem mit der Schere

Ein zappeliges Kind könnten Sie schnell mit der Schere verletzen, außerdem ist es kaum möglich, die Haare einigermaßen gleichmäßig zu schneiden. Sofern es sich nicht vor dem Geräusch erschreckt, können Sie auf eine Haarschneidemaschine zurückgreifen. Die Frisur wird dann vielleicht nicht sehr individuell, dafür umgehen Sie das Risiko einer Verletzung.

Soll es die Schere sein, achten Sie darauf, keine spitze Ausführung zu verwenden. Scharfe Klingen erleichtern das Schneiden, seitlich im Bereich der Ohren ist damit allerdings besondere Vorsicht angesagt. Auch hier gilt: Zu zweit ist es einfacher. Einer kann das Kind ablenken, während der andere die Strähnen stutzt. Flinke Hände sind von Vorteil, denn die Geduld kleiner Kinder ist begrenzt.

Schneiden Sie grundsätzlich nicht zu kurz, denn je näher die Schere der Kopfhaut und den Ohren kommt, umso höher ist das Verletzungsrisiko. Halten Sie die Strähnen immer etwas weg vom Kopf, natürlich ohne zu ziehen, und an den Seiten eine Hand über das Ohr.

Die beste Gelegenheit, einem unruhigen Kind die Haare zu schneiden, bietet sich, wenn es tief schläft. Bei einem Baby haben Sie dazu ausreichend Möglichkeiten, bei einem Kleinkind lohnt sich der Versuch.

Ganz gleich, wie Sie es angehen, es kann immer passieren, dass die Frisur schief oder hier und da zu viel abgeschnitten wird. Das macht gar nichts, ein kleiner Strubbelkopf ist individuell, vielleicht peppen Sie ihn mit etwas Gel noch auf. Die Haare wachsen nach, vielleicht klappt es beim nächsten Mal besser.

Friseur bevorzugt?

Soll sich ein Profi der Haare Ihres Kindes annehmen, gibt es mehrere Möglichkeiten. Fühlt sich Ihr Kind in der gewohnten Umgebung besser, können Sie einen Friseur nach Hause bestellen. Ansonsten sollten Sie einen Salon aufsuchen, in welchem Sie und Ihr Kind sich wohlfühlen – das betrifft die Einrichtung, aber auch der Sympathiefaktor sollte stimmen.

Erkundigen Sie sich, ob der Friseur Erfahrung mit Kindern hat. Oft haben diese dann einige Tricks parat, wie das Haareschneiden besser klappt. Besonders toll ist natürlich ein richtiger Kinderfriseur. Hier darf Ihr Kind in einem Flieger, einer Lokomotive oder einem Rennauto Platz nehmen und sich in einem verspielt gestalteten Spiegel bewundern.

Vielleicht gibt es nebenbei etwas zu naschen oder Spielzeug zur Ablenkung. Ganz spannend wird es, wenn Schoko-Shampoo oder Ähnliches zum Einsatz kommt.

Ein erfahrener Kinderfriseur lässt sich von ruckartigen Bewegungen zwischendurch nicht stören, arbeitet schnell, aber behutsam und versucht, den Aufenthalt so angenehm und interessant wie möglich zu gestalten. Lässt sich Ihr Kind zunächst nicht so recht überzeugen, können einige Besuche vorab dazu beitragen.

Es kann sich anhand der Reaktionen anderer Kinder davon überzeugen, dass Haare schneiden nicht wehtut und sogar Spaß macht. Sicher möchte es auch einmal etwas so Tolles erleben.

Kinderfriseure gibt es in vielen größeren Städten, ein Branchenbuch oder die Suche über das Internet kann Ihnen weiterhelfen. Werden Sie nicht fündig, erkundigen Sie sich doch im Bekanntenkreis, mit welchem Salon gute Erfahrungen gemacht wurden.

© Kitty – Fotolia.com

Fazit

Haare schneiden beim Kind ist nicht immer leicht, aber machbar:
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