Vornamen » Einen passenden Namen für Ihr Baby finden

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«Liebe Eltern! Sie suchen nach dem passenden Namen für Ihr Kind? Nutzen Sie doch ganz einfach unseren Namengenerator!» So oder ähnlich könnte sich die Namensfindung im Zeitalter der modernen Medien doch abspielen. Ganz einfach. Oder? 


Der Vorname als lebenslanger Begleiter

Bis zu einem Monat nach der Geburt ist Zeit, den Namen des Kindes beim Standesamt registrieren zu lassen. Also: kein Grund zur Panik! Vielleicht schaut die Mama ihr Baby an und denkt: «Sie sieht aus wie eine Anne.» oder «Er hat so eine wilde Haarpracht – Filip passt perfekt. Das ist nur eine von zahlreichen Optionen, um sich die Namensgebung vielleicht ein wenig zu vereinfachen.

Schließlich muss der Name des neuen Erdenbürgers nicht nur den Eltern, Verwandten und Freunden gefallen. In erster Line sollte der kleine Täufling selbst ein Leben lang mit seinem eigenen Vornamen glücklich sein. Eltern sollten außerdem bedenken, dass spätere Änderungen praktisch ausgeschlossen sind. Das Gleiche gilt für das Streichen oder Hinzufügen von Zweitnamen oder die Schreibweise von Doppelnamen.

Hier einige Tipps für Eltern, die mit der Wahl des Namens für ihr Baby nicht bis nach der Geburt warten möchten, um dann möglicherweise einer «Eingebung» zu folgen:

Vorname und Nachname als Einheit

Sowohl bezüglich der Aussprache als auch in Bezug auf das Schriftbild und den Klang sollte der Vorname eines Kindes gut zu seinem Nachnamen passen. Am besten lässt sich das herausfinden, indem sämtliche Wunschkandidaten notiert und gemeinsam mit dem Nachnamen mehrmals laut gesprochen werden.

Außerdem sollten es die Eltern weder ihrem Kind noch anderen Menschen allzu schwer machen, den gewählten Namen richtig zu schreiben. Mit einem Vornamen einfacherer Schreibweise lässt es sich erwiesenermaßen leichter durchs Leben gehen. Ein Beispiel für einen schwierig zu schreibenden Mädchennamen ist «Jeannine». Wenn sich die Eltern hier vielleicht auf die deutsche Entsprechung «Johanna» einigen könnten, blieben dem Mädchen später sicherlich viele Erklärungen und langatmige Buchstabierversuche erspart.

Mädchen- und Jungennamen in der Vollform wählen

Egal ob Mädchen oder Junge: Die Koseformen kommen im kindlichen Alltag ganz automatisch. Allerdings macht es wahrscheinlich 30 Jahre später einen komischen Eindruck, wenn der erwachsene Mann «Momo» oder die gestandene Frau «Nini» gerufen wird, weil sie genauso heißt.

Kurzer Vorname zu langem Nachnamen

Sofern die Eltern einen langen Nachnamen haben, sollten sie für ihr Baby besser einen eher kurzen Vornamen auswählen. Einerseits ist der Klang übermäßig vieler Silben nicht besonders schön und außerdem passen in vorgedruckten Formularen Namen mit Überlänge zumeist nicht in die vorgegebenen Zeilen.

Damit die Aussprache schön flüssig ist, sollte der letzte Buchstabe des Vornamens besser nicht derselbe Laut wie der erste Buchstabe des Nachnamens sein. Wer es einmal selbst probieren möchte, sollte laut lesen: «Andrea Anders», «Peter Reiter» oder «Katrin Naujocks».

Auf Reime und alberne Konstellationen verzichten

Kombinationen wie «Simone Limone» oder «Mercedes Benz» wirken lächerlich und bringen die Kinder irgendwann mit Sicherheit in peinliche Situationen. Selbstverständlich haben die Eltern das Recht auf völlig freie Namenswahl für ihr Baby. Glücklicherweise gibt es jedoch per Gesetz auch Einschränkungen. Die Standesämter als verantwortliche Institutionen zur Durchsetzungs des Namensrechtes in Deutschland achten darauf, dass der Name weder gegen Sitte, noch guten Geschmack verstößt oder das Kind lächerlich macht.

Hintertürchen zweiter Vorname

Davon abgesehen, dass Doppelnamen in manchen Epochen eine regelrechte Modeerscheinung sind, können sie dem Kind später auch helfen, sich von Menschen mit gleichen Namen zu unterscheiden. Das kann vor allem dann nützlich sein, wenn der Nachname in der Wohngegend sehr häufig vorkommt, wie etwa Müller, Maier, Schmidt und der gewählte Vorname ein aktuell sehr moderner Kindername ist. Dann ist davon auszugehen, dass vielleicht zwei Marie Schulze oder Lukas Schmidt später zusammen dieselbe Kindergartengruppe besuchen.

Außerdem eröffnet ein Doppelname dem Kind Alternativen. Vielleicht ist es irgendwann mit seinem «Rufnamen» unglücklich. Manchmal bietet ein zweiter Vorname auch die einmalige Möglichkeit, an bestimmte geliebte Familienmitglieder zu erinnern oder die Familiengeschichte im wahrsten Sinne lebendig zu halten.

Bitte noch einmal darüber schlafen!

Werdende Mütter neigen zu Stimmungsschwankungen. Werdende Väter auch. Deshalb sollten sich die Eltern mit der Namenssuche Zeit lassen und nichts überstürzen. Gerade bei besonders außergewöhnlichen Namen ist es nützlich, ein paar Tage oder Wochen verstreichen zu lassen und dann noch einmal zu prüfen, ob die ursprünglichen Auswahlkriterien immer noch Gültigkeit besitzen. Manchmal hilft auch ein Blick ins Internet. Vielleicht eröffnet dort die eine oder andere Meinung aus einem Diskussionsforum einen Blickwinkel, an den vorher niemand gedacht hat.

Unsere Ratgeber:

«Liebe Eltern! Sie suchen nach dem passenden Namen für Ihr Kind? Nutzen Sie doch ganz einfach unseren Namengenerator!» So oder ähnlich könnte sich die Namensfindung im Zeitalter der modernen Medien doch abspielen. Ganz einfach. Oder? 


Der Vorname als lebenslanger Begleiter

Bis zu einem Monat nach der Geburt ist Zeit, den Namen des Kindes beim Standesamt registrieren zu lassen. Also: kein Grund zur Panik! Vielleicht schaut die Mama ihr Baby an und denkt: «Sie sieht aus wie eine Anne.» oder «Er hat so eine wilde Haarpracht – Filip passt perfekt. Das ist nur eine von zahlreichen Optionen, um sich die Namensgebung vielleicht ein wenig zu vereinfachen.

Schließlich muss der Name des neuen Erdenbürgers nicht nur den Eltern, Verwandten und Freunden gefallen. In erster Line sollte der kleine Täufling selbst ein Leben lang mit seinem eigenen Vornamen glücklich sein. Eltern sollten außerdem bedenken, dass spätere Änderungen praktisch ausgeschlossen sind. Das Gleiche gilt für das Streichen oder Hinzufügen von Zweitnamen oder die Schreibweise von Doppelnamen.

Hier einige Tipps für Eltern, die mit der Wahl des Namens für ihr Baby nicht bis nach der Geburt warten möchten, um dann möglicherweise einer «Eingebung» zu folgen:

Vorname und Nachname als Einheit

Sowohl bezüglich der Aussprache als auch in Bezug auf das Schriftbild und den Klang sollte der Vorname eines Kindes gut zu seinem Nachnamen passen. Am besten lässt sich das herausfinden, indem sämtliche Wunschkandidaten notiert und gemeinsam mit dem Nachnamen mehrmals laut gesprochen werden.

Außerdem sollten es die Eltern weder ihrem Kind noch anderen Menschen allzu schwer machen, den gewählten Namen richtig zu schreiben. Mit einem Vornamen einfacherer Schreibweise lässt es sich erwiesenermaßen leichter durchs Leben gehen. Ein Beispiel für einen schwierig zu schreibenden Mädchennamen ist «Jeannine». Wenn sich die Eltern hier vielleicht auf die deutsche Entsprechung «Johanna» einigen könnten, blieben dem Mädchen später sicherlich viele Erklärungen und langatmige Buchstabierversuche erspart.

Mädchen- und Jungennamen in der Vollform wählen

Egal ob Mädchen oder Junge: Die Koseformen kommen im kindlichen Alltag ganz automatisch. Allerdings macht es wahrscheinlich 30 Jahre später einen komischen Eindruck, wenn der erwachsene Mann «Momo» oder die gestandene Frau «Nini» gerufen wird, weil sie genauso heißt.

Kurzer Vorname zu langem Nachnamen

Sofern die Eltern einen langen Nachnamen haben, sollten sie für ihr Baby besser einen eher kurzen Vornamen auswählen. Einerseits ist der Klang übermäßig vieler Silben nicht besonders schön und außerdem passen in vorgedruckten Formularen Namen mit Überlänge zumeist nicht in die vorgegebenen Zeilen.

Damit die Aussprache schön flüssig ist, sollte der letzte Buchstabe des Vornamens besser nicht derselbe Laut wie der erste Buchstabe des Nachnamens sein. Wer es einmal selbst probieren möchte, sollte laut lesen: «Andrea Anders», «Peter Reiter» oder «Katrin Naujocks».

Auf Reime und alberne Konstellationen verzichten

Kombinationen wie «Simone Limone» oder «Mercedes Benz» wirken lächerlich und bringen die Kinder irgendwann mit Sicherheit in peinliche Situationen. Selbstverständlich haben die Eltern das Recht auf völlig freie Namenswahl für ihr Baby. Glücklicherweise gibt es jedoch per Gesetz auch Einschränkungen. Die Standesämter als verantwortliche Institutionen zur Durchsetzungs des Namensrechtes in Deutschland achten darauf, dass der Name weder gegen Sitte, noch guten Geschmack verstößt oder das Kind lächerlich macht.

Hintertürchen zweiter Vorname

Davon abgesehen, dass Doppelnamen in manchen Epochen eine regelrechte Modeerscheinung sind, können sie dem Kind später auch helfen, sich von Menschen mit gleichen Namen zu unterscheiden. Das kann vor allem dann nützlich sein, wenn der Nachname in der Wohngegend sehr häufig vorkommt, wie etwa Müller, Maier, Schmidt und der gewählte Vorname ein aktuell sehr moderner Kindername ist. Dann ist davon auszugehen, dass vielleicht zwei Marie Schulze oder Lukas Schmidt später zusammen dieselbe Kindergartengruppe besuchen.

Außerdem eröffnet ein Doppelname dem Kind Alternativen. Vielleicht ist es irgendwann mit seinem «Rufnamen» unglücklich. Manchmal bietet ein zweiter Vorname auch die einmalige Möglichkeit, an bestimmte geliebte Familienmitglieder zu erinnern oder die Familiengeschichte im wahrsten Sinne lebendig zu halten.

Bitte noch einmal darüber schlafen!

Werdende Mütter neigen zu Stimmungsschwankungen. Werdende Väter auch. Deshalb sollten sich die Eltern mit der Namenssuche Zeit lassen und nichts überstürzen. Gerade bei besonders außergewöhnlichen Namen ist es nützlich, ein paar Tage oder Wochen verstreichen zu lassen und dann noch einmal zu prüfen, ob die ursprünglichen Auswahlkriterien immer noch Gültigkeit besitzen. Manchmal hilft auch ein Blick ins Internet. Vielleicht eröffnet dort die eine oder andere Meinung aus einem Diskussionsforum einen Blickwinkel, an den vorher niemand gedacht hat.

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