Der erste Schultag » Erste Vorbereitungen | windeln.ch

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Sophie Nicole Ulrich

Sophie Nicole Ulrich ist Psychotherapeutin für Kinder und hat ihre Leidenschaft für diesen Beruf schon als Teenager entdeckt. Sie hat eine breite Ausbildung in Sonder- und Heilpädagogik sowie Erfahrung in der Arbeit mit psychisch kranken Erwachsenen…

Alle Beiträge des Experten

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Der erste Schultag: Ein spannendes Erlebnis und der Start in einen neuen Lebensabschnitt, der für Kinder und Eltern gleichermaßen aufregend ist. Eine gute Vorbereitung hilft über die ersten Hürden hinweg.


Der erste Schultag – was bedeutet das?

Für Kinder bedeutet die Einschulung, sich neu zu orientieren. Sie müssen sich ohne ihre Eltern in einem fremden Umfeld zurechtfinden und treffen auf ihren Lehrer oder ihre Lehrerin.

Wurde vorab der Kindergarten besucht, haben sie einen ähnlichen Prozess schon einmal durchlaufen. Sie wissen, wie es ist, sich für einige Stunden von den Eltern zu trennen, sich mit anderen Kindern zu beschäftigen und in eine Gemeinschaft zu integrieren.

Mit dem Schuleintritt erwartet Kinder viel Neues. Sie lernen rechnen, lesen und schreiben und nach dem Unterricht ihre Hausaufgaben zu machen. Es kommen Pflichten hinzu, während die Zeit zum Spielen knapper wird. Dies erfordert eine Neustrukturierung des Tagesablaufs, der einzuhalten ist, wobei die Freizeit nicht zu kurz kommen sollte.

Ein Kind, das frühzeitig gelernt hat, kleine Aufgaben zu erledigen, hat damit schon vor der Einschulung Gelegenheit erhalten, Verantwortung zu übernehmen. Der regelmäßige Umgang mit anderen Kindern erleichtert es ihm, sich auch in der Schule zu orientieren.

Wurde es in den ersten Lebensjahren in seinen kreativen und geistigen Fähigkeiten sowie dem Konzentrationsvermögen gefördert, schrecken neue Lerninhalte mit dem Eintritt ins Schulalter weniger ab. Hat Ihr Kind ein gesundes Selbstvertrauen, blickt es dem ersten Schultag wahrscheinlich gelassener entgegen als ein unsicheres Kind.

Das bedeutet, dass Eltern in den ersten sechs Lebensjahren dazu beitragen können, dass ihr Kind gut auf die Schule vorbereitet ist. Dennoch kann es natürlich nervös sein und fragen, was es alles erwartet. Vielleicht möchte es sogar gar nicht in die Schule gehen.

Neugier auf die Einschulung wecken

Sprechen Sie mit Ihrem Kind. Erzählen Sie von Ihrer eigenen Schulzeit und was mit dem Lesen, Schreiben und Rechnen alles möglich ist. Laufen Sie den Schulweg vorher einige Male zusammen ab, damit er Ihrem Kind vertraut wird.

Gibt es in der Nähe Kinder, die ebenfalls eingeschult werden, bietet es sich an, schon vorher Kontakt mit ihnen aufzunehmen. So oder so wird es aber sicher spannend, in der Schule neue Freunde zu finden. Informieren Sie sich über den Ablauf des ersten Schultags, können Sie auch dies Ihrem Kind weitergeben.

Die Vorfreude auf die Schultüte und den bestückten Schulranzen kann ebenfalls dazu beitragen, eine eventuelle Unsicherheit zu mindern.

Mindestens eine Woche vor dem Schulbeginn, das gilt auch für alle anderen Schüler, sollte die Schlafenszeit nach vorne verlegt werden. Das hat den Zweck, dass ihr Kind schon in der ersten Schulwoche genug Schlaf bekommt und ausgeruht ist.

Gemeinsame Vorbereitung auf den ersten Schultag

Was möchte Ihr Kind am ersten Schultag anziehen? Welcher Schulranzen soll es sein? Was gehört alles hinein? Beziehen Sie Ihr Kind in diese Vorbereitungen mit ein. Suchen Sie den Schulranzen zusammen aus und kaufen Sie auch die Materialien für den Unterricht gemeinsam. Vielleicht basteln Sie auch gemeinsam eine tolle Schultüte. Auf diese Weise kann sich Ihr Kind innerlich schon mit diesem besonderen Tag auseinandersetzen und wird sich sicher darauf freuen, die neuen Sachen zum ersten Mal benutzen zu können.

Was kommt in die Schultüte?

Beim Bestücken der Schultüte dürfen Sie kreativ sein. Einige Süßigkeiten sollen wahrscheinlich nicht fehlen. Vielleicht freut sich Ihr Kind über ein Stofftier als Begleiter für den Start in den neuen Lebensabschnitt. Weitere Ideen sind Brotdose und Getränkeflasche für die Pausen, Stifte, Lineal, ein Kartenspiel, Murmeln oder Luftballons.

Sie kennen Ihr Kind am besten: Überlegen Sie in Ruhe, mit welchem Inhalt Sie ihm eine Freude machen können.

Schulranzen kaufen und füllen

Genausoo stolz wie die Schultüte tragen Kinder am ersten Tag ihren Schulranzen. Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Riemen breit und für einen guten Sitz verstellbar sind, denn der Ranzen sollte gut am Rücken anliegenPraktische Innenfächer zum Sortieren des Unterrichtsmaterials sindwichtig Das Leergewicht sollte nicht mehr als zehn bis zwölf Prozent des Körpergewichts Ihres Kindes betragen.

Idealerweise ist der Schulranzen außerdem strapazierfähig, wasserdicht und mit Reflektoren ausgestattet, die die Sicherheit in der trüben Jahreszeit erhöhen: Ein guter Schulranzen entspricht der Norm DIN 58124. Zuguterletzt soll er natürlich Ihrem Kind gefallen.

Bezüglich des Inhalts sollten Sie sich in der Schule erkundigen, ob es konkrete Anforderungen an Stifte, Malfarben und Hefte gibt. Viele Schulen verteilen Listen, waszum Schulstart benötigt wird. Zur Grundausstattung zählen Dinge wie Federmäppchen, Bleistifte, Buntstifte, Anspitzer, Radiergummi, Wasserfarben, Pinsel, Lineal, Schere und Schreibhefte.

Ihr Kind benötigt natürlich nicht alles gleich am ersten Tag, Federmäppchen, Stifte, Anspitzer, Radierer und Heft sollten aber bei der Einschulung dabei sein.

Es ist so weit

So kann der Ablauf eines ersten Schultages aussehen, wobei dies natürlich jede Schule anders organisiert:

In den meisten Schulen wird der erste Schultag als kleine Feier gestaltet. Eventuell beginnt der Tag mit einem Gottesdienst.Kinder und Eltern wedren vom Schulleiter oder der Schulleiterin begrüßt und vielleicht durch ein von einer höheren Klasse aufgeführten Theaterstück überrascht. Anschließend werden die Kinder ihren Klassen zugeteilt und es folgt eine kurze Unterrichtsstunde. In dieser dürfen die Kinder das erste mal das Klassenzimmer, den Lehrer bzw. die Lehrerin und ihre Mitschüler/innen kennenlernen. Vielleicht lernen sie sogar schon etwas und erhalten eine erste kleine Hausaufgabe.

Die Eltern können sich in der Zwischenzeit austauschen, um anschließend ihre Kinder wieder in Empfang zu nehmen. Nun ist Gelegenheit, die neuen Schulfreunde vorzustellen, das Klassenzimmer zu zeigen und aufgeregt vom ersten Unterricht zu erzählen. An einigen Schulen werden auch Getränke und Snacks oder Kuchen angeboten.

Der erste Schultag will gut vorbereitet sein:

  • Nehmen Sie sich an diesem tollen Tag Zeit für Ihr Kind
  • Geschäftliche Termine sollten warten können
  • Denn dieses besondere Ereignis kommt nicht wieder

Fazit – Der erste Schultag will gut vorbereitet sein

  • Neugier beim Kind wecken
  • Schulweg gemeinsam ablaufen
  • Schulranzen zusammen aussuchen
  • Unterrichtsmaterialien gemeinsam besorgen
  • Schultüte bestücken
  • Bis zum Jahreswechsel abwarten, falls es zu Schwierigkeiten kommt.
  • Zeit nehmen für diesen wichtigen Tag
terapisti testato

Dieser Artikel wurde von unserem Expertenteam geprüft.

Unsere Ratgeber:

Der erste Schultag: Ein spannendes Erlebnis und der Start in einen neuen Lebensabschnitt, der für Kinder und Eltern gleichermaßen aufregend ist. Eine gute Vorbereitung hilft über die ersten Hürden hinweg.


Der erste Schultag – was bedeutet das?

Für Kinder bedeutet die Einschulung, sich neu zu orientieren. Sie müssen sich ohne ihre Eltern in einem fremden Umfeld zurechtfinden und treffen auf ihren Lehrer oder ihre Lehrerin.

Wurde vorab der Kindergarten besucht, haben sie einen ähnlichen Prozess schon einmal durchlaufen. Sie wissen, wie es ist, sich für einige Stunden von den Eltern zu trennen, sich mit anderen Kindern zu beschäftigen und in eine Gemeinschaft zu integrieren.

Mit dem Schuleintritt erwartet Kinder viel Neues. Sie lernen rechnen, lesen und schreiben und nach dem Unterricht ihre Hausaufgaben zu machen. Es kommen Pflichten hinzu, während die Zeit zum Spielen knapper wird. Dies erfordert eine Neustrukturierung des Tagesablaufs, der einzuhalten ist, wobei die Freizeit nicht zu kurz kommen sollte.

Ein Kind, das frühzeitig gelernt hat, kleine Aufgaben zu erledigen, hat damit schon vor der Einschulung Gelegenheit erhalten, Verantwortung zu übernehmen. Der regelmäßige Umgang mit anderen Kindern erleichtert es ihm, sich auch in der Schule zu orientieren.

Wurde es in den ersten Lebensjahren in seinen kreativen und geistigen Fähigkeiten sowie dem Konzentrationsvermögen gefördert, schrecken neue Lerninhalte mit dem Eintritt ins Schulalter weniger ab. Hat Ihr Kind ein gesundes Selbstvertrauen, blickt es dem ersten Schultag wahrscheinlich gelassener entgegen als ein unsicheres Kind.

Das bedeutet, dass Eltern in den ersten sechs Lebensjahren dazu beitragen können, dass ihr Kind gut auf die Schule vorbereitet ist. Dennoch kann es natürlich nervös sein und fragen, was es alles erwartet. Vielleicht möchte es sogar gar nicht in die Schule gehen.

Neugier auf die Einschulung wecken

Sprechen Sie mit Ihrem Kind. Erzählen Sie von Ihrer eigenen Schulzeit und was mit dem Lesen, Schreiben und Rechnen alles möglich ist. Laufen Sie den Schulweg vorher einige Male zusammen ab, damit er Ihrem Kind vertraut wird.

Gibt es in der Nähe Kinder, die ebenfalls eingeschult werden, bietet es sich an, schon vorher Kontakt mit ihnen aufzunehmen. So oder so wird es aber sicher spannend, in der Schule neue Freunde zu finden. Informieren Sie sich über den Ablauf des ersten Schultags, können Sie auch dies Ihrem Kind weitergeben.

Die Vorfreude auf die Schultüte und den bestückten Schulranzen kann ebenfalls dazu beitragen, eine eventuelle Unsicherheit zu mindern.

Mindestens eine Woche vor dem Schulbeginn, das gilt auch für alle anderen Schüler, sollte die Schlafenszeit nach vorne verlegt werden. Das hat den Zweck, dass ihr Kind schon in der ersten Schulwoche genug Schlaf bekommt und ausgeruht ist.

Gemeinsame Vorbereitung auf den ersten Schultag

Was möchte Ihr Kind am ersten Schultag anziehen? Welcher Schulranzen soll es sein? Was gehört alles hinein? Beziehen Sie Ihr Kind in diese Vorbereitungen mit ein. Suchen Sie den Schulranzen zusammen aus und kaufen Sie auch die Materialien für den Unterricht gemeinsam. Vielleicht basteln Sie auch gemeinsam eine tolle Schultüte. Auf diese Weise kann sich Ihr Kind innerlich schon mit diesem besonderen Tag auseinandersetzen und wird sich sicher darauf freuen, die neuen Sachen zum ersten Mal benutzen zu können.

Was kommt in die Schultüte?

Beim Bestücken der Schultüte dürfen Sie kreativ sein. Einige Süßigkeiten sollen wahrscheinlich nicht fehlen. Vielleicht freut sich Ihr Kind über ein Stofftier als Begleiter für den Start in den neuen Lebensabschnitt. Weitere Ideen sind Brotdose und Getränkeflasche für die Pausen, Stifte, Lineal, ein Kartenspiel, Murmeln oder Luftballons.

Sie kennen Ihr Kind am besten: Überlegen Sie in Ruhe, mit welchem Inhalt Sie ihm eine Freude machen können.

Schulranzen kaufen und füllen

Genausoo stolz wie die Schultüte tragen Kinder am ersten Tag ihren Schulranzen. Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Riemen breit und für einen guten Sitz verstellbar sind, denn der Ranzen sollte gut am Rücken anliegenPraktische Innenfächer zum Sortieren des Unterrichtsmaterials sindwichtig Das Leergewicht sollte nicht mehr als zehn bis zwölf Prozent des Körpergewichts Ihres Kindes betragen.

Idealerweise ist der Schulranzen außerdem strapazierfähig, wasserdicht und mit Reflektoren ausgestattet, die die Sicherheit in der trüben Jahreszeit erhöhen: Ein guter Schulranzen entspricht der Norm DIN 58124. Zuguterletzt soll er natürlich Ihrem Kind gefallen.

Bezüglich des Inhalts sollten Sie sich in der Schule erkundigen, ob es konkrete Anforderungen an Stifte, Malfarben und Hefte gibt. Viele Schulen verteilen Listen, waszum Schulstart benötigt wird. Zur Grundausstattung zählen Dinge wie Federmäppchen, Bleistifte, Buntstifte, Anspitzer, Radiergummi, Wasserfarben, Pinsel, Lineal, Schere und Schreibhefte.

Ihr Kind benötigt natürlich nicht alles gleich am ersten Tag, Federmäppchen, Stifte, Anspitzer, Radierer und Heft sollten aber bei der Einschulung dabei sein.

Es ist so weit

So kann der Ablauf eines ersten Schultages aussehen, wobei dies natürlich jede Schule anders organisiert:

In den meisten Schulen wird der erste Schultag als kleine Feier gestaltet. Eventuell beginnt der Tag mit einem Gottesdienst.Kinder und Eltern wedren vom Schulleiter oder der Schulleiterin begrüßt und vielleicht durch ein von einer höheren Klasse aufgeführten Theaterstück überrascht. Anschließend werden die Kinder ihren Klassen zugeteilt und es folgt eine kurze Unterrichtsstunde. In dieser dürfen die Kinder das erste mal das Klassenzimmer, den Lehrer bzw. die Lehrerin und ihre Mitschüler/innen kennenlernen. Vielleicht lernen sie sogar schon etwas und erhalten eine erste kleine Hausaufgabe.

Die Eltern können sich in der Zwischenzeit austauschen, um anschließend ihre Kinder wieder in Empfang zu nehmen. Nun ist Gelegenheit, die neuen Schulfreunde vorzustellen, das Klassenzimmer zu zeigen und aufgeregt vom ersten Unterricht zu erzählen. An einigen Schulen werden auch Getränke und Snacks oder Kuchen angeboten.

Der erste Schultag will gut vorbereitet sein:

  • Nehmen Sie sich an diesem tollen Tag Zeit für Ihr Kind
  • Geschäftliche Termine sollten warten können
  • Denn dieses besondere Ereignis kommt nicht wieder

Fazit – Der erste Schultag will gut vorbereitet sein

  • Neugier beim Kind wecken
  • Schulweg gemeinsam ablaufen
  • Schulranzen zusammen aussuchen
  • Unterrichtsmaterialien gemeinsam besorgen
  • Schultüte bestücken
  • Bis zum Jahreswechsel abwarten, falls es zu Schwierigkeiten kommt.
  • Zeit nehmen für diesen wichtigen Tag
terapisti testato

Dieser Artikel wurde von unserem Expertenteam geprüft.

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