Vitamin D-Mangel bei Babys und Kleinkindern vermeiden

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Alle Beiträge des Experten

Vitamin D-Mangel bei Babys und Kleinkindern vermeiden

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Vitamin D-Zufuhr ist wichtig für starke Zähne und Knochen – Werden eine schwere Knochenkrankheit, wie Rachitis, sowie Knochen- und Zahnwachstumsstörungen bei Babys und Kleinkindern festgestellt, kann Vitamin D-Mangel eine Ursache dafür sein.


Die Herkunft des Vitamin D

Im Gegensatz zu den meisten anderen Vitaminen wird das Vitamin D nicht vordergründig mit der Nahrung zugeführt. Es entsteht durch die Sonnenbestrahlung der Haut.

Viele Babys und Kleinkinder werden jedoch, um Sonnenbrände zu vermeiden, oft von der Sonne ferngehalten, sodass die Bildung von körpereigenem Vitamin D besonders in den Wintermonaten nicht mehr in ausreichender Menge möglich ist.

Aus diesem Grund sprechen sich viele Kinderärzte sowie auch die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde für eine zusätzliche Vitamin D-Gabe von einer Tablette pro Tag bis zum ersten Geburtstag aus. Auch die Weitergabe während der Wintermonate im zweiten Lebensjahr wird empfohlen.

Bis zum dritten Lebensjahr reicht es in der Regel nicht aus, wenn die Sonnenstrahlen mehrere Minuten am Tag nur auf Handflächen und Gesicht scheinen, um Vitamin D zu produzieren. Die Dosierung von Vitamin D in Tablettenform liegt bei 400 IE/Tag im ersten und 600 IE/Tag im zweiten Lebensjahr.

Die Vitamin D-Tabletten lösen sich sofort im Mund der Babys auf, sodass die Gabe für die meisten Babys und Eltern kein Problem darstellt. Während einige Babys von Beginn an genüsslich auf der sich auflösenden Tablette herumkauen, schieben andere sie sofort wieder mit der Zunge nach draußen.

In solchen Fällen hilft es, die Tablette in die Wangentasche zu legen oder sie einfach mit etwas Mutter- oder Säuglingsmilch aufzulösen und mit dem Löffel zu geben.

Die Vitamin D-Gabe über die Ernährung

Auch wenn das körpereigene Vitamin D-Depot hauptsächlich über die Hautreaktion bei Sonneneinstrahlung gefüllt wird, lassen sich in den Wintermonaten die fehlenden Sonnenstrahlen mit verschiedenen Nahrungsmitteln ausgleichen. So sollten Sie für Ihr Kind, aber auch für sich, im Winter öfter zu:

  • Lachs und Thunfisch
  • Pilze
  • Eigelb und
  • mit Vitamin D angereicherter Margarine greifen

Vitamin D in Tropfenform

Sie möchten Ihrem Baby das Vitamin lieber in Tropfen anstatt Tablettenform geben? Das ist auch möglich, wenn Sie ein Medikament wählen, welches keinen Alkohol beinhaltet.

Auch wenn Sie entsprechende Medikamente für eine ausreichende Vitamin D-Produktion im Körper freiverkäuflich erhalten können, sollten Sie vor deren Gabe unbedingt Rücksprache mit dem Kinderarzt halten. Dieser kann am besten einschätzen, ob Ihr Baby bzw. Kind unter einem Vitamin Mangel leidet oder nicht und dann die entsprechenden ärztlichen Maßnahmen, wie die Verschreibung von Vitamin D-Tabletten, vornehmen.

Zusammenfassung: Vitamin D-Zufuhr im Baby- und Kleinkindalter

Da das Vitamin D das Wachstum des Babys sowie die Gesunderhaltung der Knochen und Zähne massiv beeinflusst, ist es für eine gesunde Entwicklung wichtig, dass der Körper ausreichend Vitmamin D aufnimmt und speichert. Dies erfolgt in erster Linie über die Sonnenstrahlung auf der Haut. Ist diese nicht ausreichend gegeben können Vitamin D-Dosen in Tablettenform die Vitamin-D-Depots der Kleinsten wieder auffüllen.

© Johan Larson – Fotolia.com

Hebammengeprüft

Dieser Artikel wurde von unserem Expertenteam geprüft.

Unsere Ratgeber:

Vitamin D-Zufuhr ist wichtig für starke Zähne und Knochen – Werden eine schwere Knochenkrankheit, wie Rachitis, sowie Knochen- und Zahnwachstumsstörungen bei Babys und Kleinkindern festgestellt, kann Vitamin D-Mangel eine Ursache dafür sein.


Die Herkunft des Vitamin D

Im Gegensatz zu den meisten anderen Vitaminen wird das Vitamin D nicht vordergründig mit der Nahrung zugeführt. Es entsteht durch die Sonnenbestrahlung der Haut.

Viele Babys und Kleinkinder werden jedoch, um Sonnenbrände zu vermeiden, oft von der Sonne ferngehalten, sodass die Bildung von körpereigenem Vitamin D besonders in den Wintermonaten nicht mehr in ausreichender Menge möglich ist.

Aus diesem Grund sprechen sich viele Kinderärzte sowie auch die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde für eine zusätzliche Vitamin D-Gabe von einer Tablette pro Tag bis zum ersten Geburtstag aus. Auch die Weitergabe während der Wintermonate im zweiten Lebensjahr wird empfohlen.

Bis zum dritten Lebensjahr reicht es in der Regel nicht aus, wenn die Sonnenstrahlen mehrere Minuten am Tag nur auf Handflächen und Gesicht scheinen, um Vitamin D zu produzieren. Die Dosierung von Vitamin D in Tablettenform liegt bei 400 IE/Tag im ersten und 600 IE/Tag im zweiten Lebensjahr.

Die Vitamin D-Tabletten lösen sich sofort im Mund der Babys auf, sodass die Gabe für die meisten Babys und Eltern kein Problem darstellt. Während einige Babys von Beginn an genüsslich auf der sich auflösenden Tablette herumkauen, schieben andere sie sofort wieder mit der Zunge nach draußen.

In solchen Fällen hilft es, die Tablette in die Wangentasche zu legen oder sie einfach mit etwas Mutter- oder Säuglingsmilch aufzulösen und mit dem Löffel zu geben.

Die Vitamin D-Gabe über die Ernährung

Auch wenn das körpereigene Vitamin D-Depot hauptsächlich über die Hautreaktion bei Sonneneinstrahlung gefüllt wird, lassen sich in den Wintermonaten die fehlenden Sonnenstrahlen mit verschiedenen Nahrungsmitteln ausgleichen. So sollten Sie für Ihr Kind, aber auch für sich, im Winter öfter zu:

  • Lachs und Thunfisch
  • Pilze
  • Eigelb und
  • mit Vitamin D angereicherter Margarine greifen

Vitamin D in Tropfenform

Sie möchten Ihrem Baby das Vitamin lieber in Tropfen anstatt Tablettenform geben? Das ist auch möglich, wenn Sie ein Medikament wählen, welches keinen Alkohol beinhaltet.

Auch wenn Sie entsprechende Medikamente für eine ausreichende Vitamin D-Produktion im Körper freiverkäuflich erhalten können, sollten Sie vor deren Gabe unbedingt Rücksprache mit dem Kinderarzt halten. Dieser kann am besten einschätzen, ob Ihr Baby bzw. Kind unter einem Vitamin Mangel leidet oder nicht und dann die entsprechenden ärztlichen Maßnahmen, wie die Verschreibung von Vitamin D-Tabletten, vornehmen.

Zusammenfassung: Vitamin D-Zufuhr im Baby- und Kleinkindalter

Da das Vitamin D das Wachstum des Babys sowie die Gesunderhaltung der Knochen und Zähne massiv beeinflusst, ist es für eine gesunde Entwicklung wichtig, dass der Körper ausreichend Vitmamin D aufnimmt und speichert. Dies erfolgt in erster Linie über die Sonnenstrahlung auf der Haut. Ist diese nicht ausreichend gegeben können Vitamin D-Dosen in Tablettenform die Vitamin-D-Depots der Kleinsten wieder auffüllen.

© Johan Larson – Fotolia.com

Hebammengeprüft

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