Gesunde Snacks & Fingerfood für Kleinkinder

Gesunde Snacks & Fingerfood für Kleinkinder

windeln.ch Redaktion

Wir sind eine bunte Mischung aus erfahrenen Eltern, kreativen Köpfen und Fachleuten aus den Bereichen Erziehung und Gesundheit. Gemeinsam bringen wir regelmäßig spannende, informative und herzliche Inhalte zu Dir, um Deinen Familienalltag zu bereichern.

Alle Beiträge des Experten

Gesunde Snacks & Fingerfood für Kleinkinder

Alle Beiträge des Experten

Wenn es um gesunde Snacks für ihren Nachwuchs geht, wissen viele Eltern oft nicht weiter. Egal, wie durchdacht und liebevoll zubereitet sie Vitaminreiches anbieten – Junior mag fettige Chips und Schokolade viel lieber als frisches Obst und Gemüse.


Leckere Rezepte zum Nachmachen

Aus Erfahrung wissen wir, dass ständiges Predigen, Ermahnen oder gar Schimpfen hier wenig hilft. Dagegen können neue Ideen und ein wenig Kreativität oftmals wahre Wunder wirken.

Warum brauchen Kinder überhaupt gesunde Snacks zwischendurch?

Wenn Sie Ihrem Kind drei Hauptmahlzeiten und zwei bis drei gesunde Snacks zwischendurch anbieten, entspricht das einerseits der Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, gleichzeitig können Sie sicher sein, dass Ihr Kind genauso viel zu essen bekommt, wie es braucht. Dabei kann die insgesamt verzehrte Nahrungsmenge täglich stark schwanken, ohne dass Sie sich Sorgen machen müssen.

Doch Vorsicht! Zu viele Süßigkeiten oder permanent fettige Snacks können die ansonsten optimale Steuerung des bedarfsgerechten Essens rasch durcheinanderbringen!

Gesund und schnell im Mund

Ein bekanntes Konzept von Ernährungsexperten setzt auf fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag. Was für manchen Erwachsenen gar nicht so einfach umzusetzen ist, gelingt bei den Kleinen oftmals umso leichter.

Vormittags und gegen Abend ein wenig Obst und/oder Gemüse als Rohkost naschen, mittags ein Gericht mit Kartoffeln oder eine Gemüsesuppe – schon sind drei der empfohlenen fünf Portionen vergeben.

Die meisten Kinder mögen Obst und Gemüse zum Knabbern sogar sehr gerne. Einfach Äpfel, Birnen, Bananen, Kohlrabi, Karotten & Co. in große Stücke schneiden und der gesunden Nascherei steht nichts mehr im Weg.

Achtung! Bitte lassen sie Ihr Kind mit seinem Snack in der Hand nie unbeaufsichtigt. Nur so können Sie schnell helfend eingreifen, falls es sich doch mal verschluckt.

Gesunde Snacks für unterwegs

Laugenbrezel, Fertigpizza oder Schokoriegel – manchen Eltern fällt unterwegs oftmals einfach nichts Besseres ein, als im Schnellrestaurant oder beim Bäcker fix einen kleinen Sattmacher für ihren Nachwuchs zu besorgen.

Es gibt allerdings eine Reihe gesunder Snack-Optionen, ohne übermäßig Zucker und Fett. Hier ein paar gesunde Alternativen für unterwegs:

  • Minifrikadellen

Sie brauchen etwa 250 g Rinderhack, 4 EL Semmelbrösel, 150 g Magerquark, 1 Ei, 1 TL Senf, etwas Salz, Pfeffer, Paprikapulver edelsüß, ein wenig Öl zum Braten.

Zubereitung: Hackfleisch mit allen Zutaten und den Gewürzen zu einem homogenen Teig kneten, anschließend kleine Bällchen formen.

Das Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und die Bällchen rundherum knusprig braten. Auf Küchenpapier gut abtropfen lassen. Schmecken warm und sind auch kalt ideal für unterwegs.

  • Leckeres Sandwich

2 Scheiben Vollkornbrot oder -toast mit Butter bestreichen und mit einer Scheibe Käse belegen. Darauf einige Radieschen- und Gurkenscheiben legen. Zweite Brotscheibe oben drauflegen und alles gut zusammendrücken. Diagonal durchschneiden.

  • Obst- oder Gemüsespieß mit Sesam

Lassen Sie Ihr Kind mit aussuchen, welche Sorten Obst und Gemüse auf die Spießchen gesteckt werden. Die fertigen Spieße in Sesam, alternativ in gehobelten Mandeln oder Schokoraspeln wälzen.

  • Vollkornkeks – dazu ein wenig Fruchtsaft, beides am besten in BIO-Qualität
  • Naturjoghurt mit etwas püriertem Obst, sparsam mit Zucker gesüßt
  • Köstlicher Milchshake

Ein selbstgemachter Shake aus aufgetauten Tiefkühl-Früchten (wahlweise Exotik, Erdbeeren, Himbeeren, Kirschen, Blaubeeren) oder frischen Früchten der Saison und fettarmer Milch ist süß und gleichzeitig gesund. Alles gut durchmixen. Mit wenig Zucker süßen oder, idealerweise, wenn die frischen Früchte süß genug sind, gar kein Zucker dazugeben.

Hilfe! Mein Kind mag weder Obst noch Gemüse!

Kleine Obst- und Gemüsemuffel sollten in erster Linie durch stetes Probieren an die ganze Bandbreite der verschiedenen Obst- und Gemüsesorten herangeführt werden. Dennoch gibt es einige Kinder, die frischer Kost auffallend ablehnend gegenüberstehen.

Manchmal sind es recht banale Dinge, wie z.B. eine sehr empfindliche Mundschleimhaut oder gerade durchbrechende Zähnchen, oder es sind noch gar nicht genügend Zähne da, um die Rohkost überhaupt kauen zu können und deshalb abgelehnt wird. Dann sollten Sie versuchen, die Darreichungsform dem Alter und der Zähne entsprechend anzupassen:

  • weiches Obst wählen, schälen, und dünn aufschneiden
  • Obstmus anbieten
  • Fruchtmilch, Fruchtquark oder Früchtejoghurt zubereiten
  • Gemüsesuppen, wie beispielsweise kalte Gurkensuppe oder Cremesuppen essen viele Kinder, die Obst und Gemüse in «natürlich gewachsener» Form ablehnen, sehr gern.

Mit zunehmendem Alter wird es noch einfacher, ungeliebtes Gemüse so unterzubringen, dass ein rundum gesunder Snack entsteht:

  • Einem kleinen Stück Gemüsepizza kann kaum ein Kind widerstehen.
  • Auch in Fladenbrot oder als Wrap lässt sich eine zusätzliche Portion Gemüse verführerisch verstecken.

Extratipp:

Lassen Sie ihr Kind, dem Alter entsprechend, so oft wie möglich, in der Küche mithelfen. Schnippeln, Salat vermengen, Mixen und Kochen sind Arbeiten, die schon die Kleinsten begeistern.

Das fertige Resultat erfüllt Ihren Junior dann nicht nur mit Stolz, sondern schafft ganz nebenbei einen neuen Zugang zu bisher verschmähten Lebensmitteln.

Lassen Sie es außerdem ab und an mit zum Einkaufen gehen, um mit Ihnen zusammen, das, was später gekocht wird, auszusuchen.

Fazit

  • Die Sicherheitseinstellungen Ihres Browsers lassen es nicht zu, den Text automatisch kopieren. Bitte benutzen Sie die System-Zwischenablage über STRG-C (kopieren).
  • Faustregel: 3 Hauptmahlzeiten plus zwei Zwischenmahlzeiten.
  • Gesunde Snacks und Fingerfood für kleine Kinder lassen sich kostengünstig, ohne viel Aufwand selbst zubereiten.
  • Süßigkeiten, Chips, Pommes & Co. bleiben besonderen Anlässen vorbehalten und sollten bestenfalls die Ausnahme sein.
Hebammengeprüft

Dieser Artikel wurde von unserem Expertenteam geprüft.

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Aus Erfahrung wissen wir, dass ständiges Predigen, Ermahnen oder gar Schimpfen hier wenig hilft. Dagegen können neue Ideen und ein wenig Kreativität oftmals wahre Wunder wirken.

Warum brauchen Kinder überhaupt gesunde Snacks zwischendurch?

Wenn Sie Ihrem Kind drei Hauptmahlzeiten und zwei bis drei gesunde Snacks zwischendurch anbieten, entspricht das einerseits der Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, gleichzeitig können Sie sicher sein, dass Ihr Kind genauso viel zu essen bekommt, wie es braucht. Dabei kann die insgesamt verzehrte Nahrungsmenge täglich stark schwanken, ohne dass Sie sich Sorgen machen müssen.

Doch Vorsicht! Zu viele Süßigkeiten oder permanent fettige Snacks können die ansonsten optimale Steuerung des bedarfsgerechten Essens rasch durcheinanderbringen!

Gesund und schnell im Mund

Ein bekanntes Konzept von Ernährungsexperten setzt auf fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag. Was für manchen Erwachsenen gar nicht so einfach umzusetzen ist, gelingt bei den Kleinen oftmals umso leichter.

Vormittags und gegen Abend ein wenig Obst und/oder Gemüse als Rohkost naschen, mittags ein Gericht mit Kartoffeln oder eine Gemüsesuppe – schon sind drei der empfohlenen fünf Portionen vergeben.

Die meisten Kinder mögen Obst und Gemüse zum Knabbern sogar sehr gerne. Einfach Äpfel, Birnen, Bananen, Kohlrabi, Karotten & Co. in große Stücke schneiden und der gesunden Nascherei steht nichts mehr im Weg.

Achtung! Bitte lassen sie Ihr Kind mit seinem Snack in der Hand nie unbeaufsichtigt. Nur so können Sie schnell helfend eingreifen, falls es sich doch mal verschluckt.

Gesunde Snacks für unterwegs

Laugenbrezel, Fertigpizza oder Schokoriegel – manchen Eltern fällt unterwegs oftmals einfach nichts Besseres ein, als im Schnellrestaurant oder beim Bäcker fix einen kleinen Sattmacher für ihren Nachwuchs zu besorgen.

Es gibt allerdings eine Reihe gesunder Snack-Optionen, ohne übermäßig Zucker und Fett. Hier ein paar gesunde Alternativen für unterwegs:

  • Minifrikadellen

Sie brauchen etwa 250 g Rinderhack, 4 EL Semmelbrösel, 150 g Magerquark, 1 Ei, 1 TL Senf, etwas Salz, Pfeffer, Paprikapulver edelsüß, ein wenig Öl zum Braten.

Zubereitung: Hackfleisch mit allen Zutaten und den Gewürzen zu einem homogenen Teig kneten, anschließend kleine Bällchen formen.

Das Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und die Bällchen rundherum knusprig braten. Auf Küchenpapier gut abtropfen lassen. Schmecken warm und sind auch kalt ideal für unterwegs.

  • Leckeres Sandwich

2 Scheiben Vollkornbrot oder -toast mit Butter bestreichen und mit einer Scheibe Käse belegen. Darauf einige Radieschen- und Gurkenscheiben legen. Zweite Brotscheibe oben drauflegen und alles gut zusammendrücken. Diagonal durchschneiden.

  • Obst- oder Gemüsespieß mit Sesam

Lassen Sie Ihr Kind mit aussuchen, welche Sorten Obst und Gemüse auf die Spießchen gesteckt werden. Die fertigen Spieße in Sesam, alternativ in gehobelten Mandeln oder Schokoraspeln wälzen.

  • Vollkornkeks – dazu ein wenig Fruchtsaft, beides am besten in BIO-Qualität
  • Naturjoghurt mit etwas püriertem Obst, sparsam mit Zucker gesüßt
  • Köstlicher Milchshake

Ein selbstgemachter Shake aus aufgetauten Tiefkühl-Früchten (wahlweise Exotik, Erdbeeren, Himbeeren, Kirschen, Blaubeeren) oder frischen Früchten der Saison und fettarmer Milch ist süß und gleichzeitig gesund. Alles gut durchmixen. Mit wenig Zucker süßen oder, idealerweise, wenn die frischen Früchte süß genug sind, gar kein Zucker dazugeben.

Hilfe! Mein Kind mag weder Obst noch Gemüse!

Kleine Obst- und Gemüsemuffel sollten in erster Linie durch stetes Probieren an die ganze Bandbreite der verschiedenen Obst- und Gemüsesorten herangeführt werden. Dennoch gibt es einige Kinder, die frischer Kost auffallend ablehnend gegenüberstehen.

Manchmal sind es recht banale Dinge, wie z.B. eine sehr empfindliche Mundschleimhaut oder gerade durchbrechende Zähnchen, oder es sind noch gar nicht genügend Zähne da, um die Rohkost überhaupt kauen zu können und deshalb abgelehnt wird. Dann sollten Sie versuchen, die Darreichungsform dem Alter und der Zähne entsprechend anzupassen:

  • weiches Obst wählen, schälen, und dünn aufschneiden
  • Obstmus anbieten
  • Fruchtmilch, Fruchtquark oder Früchtejoghurt zubereiten
  • Gemüsesuppen, wie beispielsweise kalte Gurkensuppe oder Cremesuppen essen viele Kinder, die Obst und Gemüse in «natürlich gewachsener» Form ablehnen, sehr gern.

Mit zunehmendem Alter wird es noch einfacher, ungeliebtes Gemüse so unterzubringen, dass ein rundum gesunder Snack entsteht:

  • Einem kleinen Stück Gemüsepizza kann kaum ein Kind widerstehen.
  • Auch in Fladenbrot oder als Wrap lässt sich eine zusätzliche Portion Gemüse verführerisch verstecken.

Extratipp:

Lassen Sie ihr Kind, dem Alter entsprechend, so oft wie möglich, in der Küche mithelfen. Schnippeln, Salat vermengen, Mixen und Kochen sind Arbeiten, die schon die Kleinsten begeistern.

Das fertige Resultat erfüllt Ihren Junior dann nicht nur mit Stolz, sondern schafft ganz nebenbei einen neuen Zugang zu bisher verschmähten Lebensmitteln.

Lassen Sie es außerdem ab und an mit zum Einkaufen gehen, um mit Ihnen zusammen, das, was später gekocht wird, auszusuchen.

Fazit

  • Die Sicherheitseinstellungen Ihres Browsers lassen es nicht zu, den Text automatisch kopieren. Bitte benutzen Sie die System-Zwischenablage über STRG-C (kopieren).
  • Faustregel: 3 Hauptmahlzeiten plus zwei Zwischenmahlzeiten.
  • Gesunde Snacks und Fingerfood für kleine Kinder lassen sich kostengünstig, ohne viel Aufwand selbst zubereiten.
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