Babywellness – neuer Trend? » Entspannung für das Baby

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windeln.ch Redaktion

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Ina-Sophia Ilmer

Ina Ilmer ist eine leidenschaftliche Hebamme mit dem Wunsch, Frauen bei der Geburt zu unterstützen und Vorurteile abzubauen. Sie betreut Neugeborene…

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Babywellness – neuer Trend? » Entspannung für das Baby

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Schwimmen, Yoga, Massagen für die Kleinsten – Babywellness bietet Verwöhnprogramme für Ihren Nachwuchs. Dabei handelt es sich um Maßnahmen, an welchen Eltern zusammen mit ihrem Baby teilnehmen. Sie sollen das Wohlgefühl steigern, die jungen Sinne anregen, der Gesundheit zugutekommen und die Bindung zum Baby stärken


Anregung der Sinne durch Schwimmen, Massagen und Yoga

Die Angebote reichen von kleinen örtlichen Gruppen bis hin zu gesonderten Einrichtungen in Wellnessresorts oder -hotels. Natürlich können Sie Ihren Liebling aber auch zu Hause in gewohnter Umgebung sanft massieren oder anderweitig verwöhnen.

Babywellness – verschiedene Formen

Babyschwimmen ist schon länger bekannt. Die Kleinen können dabei auf sanfte Weise Erfahrungen im Element Wasser sammeln, wobei stets ein enger Kontakt zu einer Bezugsperson besteht. Durch die andere Art der Bewegung und ohne festen Grund wird die Motorik geschult, das Gehirn lernt, sich auf neue Situationen einzustellen und der intensive körperliche Kontakt zum Erwachsenen fördert Vertrauen und festigt die Bindung.

Bei Baby-Yoga und Baby-Massagen handelt es sich um neuere Trends, bei denen die Eltern ebenfalls eng einbezogen sind. Ob es sich dabei eher um Geldmacherei oder tatsächlich um gesundheitsfördernde, die Sinne anregende Maßnahmen zum Wohl des Babys handelt, hängt sicher in erster Linie vom Anbieter ab.

In kleinen Gruppen vor Ort unter fachkundiger Anleitung kann Babywellness durchaus die gewünschte Wirkung zu einem adäquaten Preis erzielen.

Wirkung für Eltern und Kind

Eltern übernehmen bei allen Maßnahmen die aktive Rolle, haben Gelegenheit, die Reaktionen ihres Kindes zu beobachten. Das sowie der enge körperliche Kontakt festigt die Bindung untereinander und führt zu einem intensiveren kennenlernen.

Durch Berührungen und Bewegungsabläufe erhält Ihr Baby verschiedene Eindrücke. Vom Aufenthalt in wohltemperiertem Wasser und dem anschließenden Wechsel an die Luft, selbstverständlich schnell gewärmt und getrocknet, profitiert das Immunsystem. Die Entwicklung wird hinsichtlich Motorik und Sinneswahrnehmung gefördert.

Sanfte Massagen lösen Reflexe aus – Erfahrungen, die das Gehirn andernfalls nicht oder erst später machen würde. Beim Yoga bewegen die Eltern Arme und Beine auf sanfte, fließende Weise. Sie bringen sie in verschiedene Positionen, die der Nachwuchs selbst noch nicht kontrolliert einnehmen kann.

Einfühlsamkeit ist dabei Voraussetzung, um nichts zu überdehnen oder das Baby anderweitig zu überfordern. Durch die Yoga-Übungen soll ebenfalls eine Stimulation erfolgen, die das Körpergefühl stärkt sowie die Beweglichkeit und Koordinationsfähigkeit fördert. In Kombination mit sanften Berührungen und Massagen soll sich das Baby dabei außerdem entspannen.

Ist das wirklich notwendig?

Berührungen, spielerische Bewegungen der Ärmchen und Beinchen und enger Körperkontakt sollten eigentlich zum Alltag gehören. Gelegenheit dazu gibt es immer, wenn Sie Ihr Baby auf dem Arm haben, es füttern, an- und ausziehen, wickeln und baden.

So stimulieren Sie die Sinne ganz nebenbei, haben intensiven Körperkontakt, können Ihren Liebling beobachten und stärken die gemeinsame Bindung. Warum sollten Sie dann überhaupt eine spezielle Babywellness-Gruppe aufsuchen?

Babyschwimmen ist nach Auffassung von Ärzten und Hebammen durchaus eine sinnvolle Maßnahme, hat das Ungeborene doch seine ersten Erfahrungen über viele Monate hinweg im Fruchtwasser gesammelt. Von den Eltern gehalten darf es die Leichtigkeit des Wassers fühlen und nach Herzenslust strampeln, wobei sich in einem großen Becken ganz andere Möglichkeiten und Eindrücke ergeben als in der heimischen Badewanne.

Die Bewegungen unter Wasser sind weniger der Schwerkraft unterworfen, weshalb sie wesentlich leichter fallen.

Baby-Yoga und -Massagen werden einzeln oder in Kombination angeboten. Liebevolle Streichelmassagen können Sie sicher jederzeit ohne fachkundige Anleitung alleine durchführen, Ihr Baby wird sie genießen. Möchten Sie zielgerichtet bestimmte Reflexzonen des Körpers stimulieren, kann der Besuch einer betreuten Gruppe dagegen sinnvoll sein.

Gesteuerte Bewegungsabläufe und leichte Dehnübungen sind vorsichtig auszuführen. Sind Sie unsicher, ist eine fachkundige Person an Ihrer Seite hilfreich, zwingend notwendig ist der Besuch eines Baby-Yoga-Kurses jedoch nicht.

Babywellness kann eine Bereicherung für einen Elternteil sein, der im Alltag weniger Zeit mit dem Nachwuchs verbringt, um die Beziehung zu festigen und den intensiven Kontakt zu genießen. Alternativ kann das aber auch zu Hause durch das Füttern, Wickeln und Kuscheln geschehen.

Anregung, Entspannung oder Anstrengung?

Es ist kaum auszuschließen, dass die gesundheitliche, körperliche und geistige Entwicklung von Babywellness profitieren und der enge Kontakt die Bindung festigen kann. Andererseits ist Ihr Baby täglich den unterschiedlichsten sinnlichen und körperlichen Erfahrungen ausgesetzt, die es verarbeiten muss. Ist das nicht schon anstrengend genug?

Nun soll Babywellness auch der Entspannung dienen. Babys können sich entspannen, wenn sie die Sicherheit und Geborgenheit einer vertrauten Person fühlen. Das brauchen sie besonders, wenn sie von vielen Reizen und neuen Eindrücken umgeben sind, die sie später im Schlaf sprichwörtlich verdauen müssen.

Besuchen Sie einen Babywellness-Kurs, ziehen Sie Ihr Kind an, begeben sich auf den Weg in eine fremde Umgebung und zu fremden Menschen. Auch diese Erfahrung muss Ihr Nachwuchs machen, es ist aber zweifelsfrei anstrengend. Durch die anschließenden Maßnahmen erfolgen entwicklungsfördernde Stimulationen, verbunden mit körperlichem Kontakt und Zärtlichkeiten.

Geschieht dies durch die Bezugsperson, kann sich durchaus ein Gefühl der Geborgenheit einstellen, was einen Entspannungszustand begünstigt.

Die Maßnahmen selbst können aber, je nach Konstitution und Entwicklungsstand Ihres Babys, auch ganz schön ermüden. Es benötigt dann zu Hause dringend seinen Schlaf, um neue Kräfte zu sammeln. Sie sollten Ihren Sprössling daher tatsächlich aufmerksam beobachten, um ihn nicht zu überfordern und es mit der Babywellness nicht übertreiben.

Eltern und Kind profitieren also, auf die Bedürfnisse des Babys abgestimmt, von den unterschiedlichen Maßnahmen, ein Kursbesuch ist aber keinesfalls ein Muss. Möchten Sie zur Entspannung Ihres Babys beitragen, kann eine entspannte Schmuserunde auf dem heimischen Sofa effektiver sein und ist sogar völlig kostenlos. ​​​​​

Fazit

Babywellness kann, richtig angewandt und nicht übertrieben,…
  • die Sinne anregen
  • die Motorik schulen
  • die geistige Entwicklung fördern
  • zur Gesundheit Ihres Kindes beitragen
  • die Bindung intensivieren
Tipps von Hebamme Ina Ilmer
  • Babyschwimmen gefällt den Zwergen häufig sehr, das Element Wasser ist ihnen durch das Fruchtwasser bekannt und sie fühlen sich häufig schnell wohl im warmen Wasser.
  • Ich rate von Düften und Aromastoffen ab. Pflegeprodukte, die uns angenehm erscheinen, können beim Baby Allergien auslösen und zur Geruchsüberflutung führen. Ihr Baby hat ein sehr feines Näschen, dieses dient dazu, Mama und Papa auch am Geruch zu erkennen und nicht verschiedene Parfumstoffe aufzunehmen. Deshalb empfehle ich auch den Eltern, anfänglich nur duftneutrale Pflegeprodukte zu verwenden um das Baby nicht zu irritieren.
  • Zur Anleitung ist ein Babymassagekurs sehr sinnvoll, denken Sie aber auch daran, dass Ihr Baby nicht immer zu einem festen Termin „massagebereit“ ist! Sind Sie nicht enttäuscht, wenn das Baby genau zur Massagestunde nicht massiert werden möchte, nehmen Sie die Stunde mit als Anleitung für zu Hause.
Hebammengeprüft

Dieser Artikel wurde von unserem Expertenteam geprüft.

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Anregung der Sinne durch Schwimmen, Massagen und Yoga

Die Angebote reichen von kleinen örtlichen Gruppen bis hin zu gesonderten Einrichtungen in Wellnessresorts oder -hotels. Natürlich können Sie Ihren Liebling aber auch zu Hause in gewohnter Umgebung sanft massieren oder anderweitig verwöhnen.

Babywellness – verschiedene Formen

Babyschwimmen ist schon länger bekannt. Die Kleinen können dabei auf sanfte Weise Erfahrungen im Element Wasser sammeln, wobei stets ein enger Kontakt zu einer Bezugsperson besteht. Durch die andere Art der Bewegung und ohne festen Grund wird die Motorik geschult, das Gehirn lernt, sich auf neue Situationen einzustellen und der intensive körperliche Kontakt zum Erwachsenen fördert Vertrauen und festigt die Bindung.

Bei Baby-Yoga und Baby-Massagen handelt es sich um neuere Trends, bei denen die Eltern ebenfalls eng einbezogen sind. Ob es sich dabei eher um Geldmacherei oder tatsächlich um gesundheitsfördernde, die Sinne anregende Maßnahmen zum Wohl des Babys handelt, hängt sicher in erster Linie vom Anbieter ab.

In kleinen Gruppen vor Ort unter fachkundiger Anleitung kann Babywellness durchaus die gewünschte Wirkung zu einem adäquaten Preis erzielen.

Wirkung für Eltern und Kind

Eltern übernehmen bei allen Maßnahmen die aktive Rolle, haben Gelegenheit, die Reaktionen ihres Kindes zu beobachten. Das sowie der enge körperliche Kontakt festigt die Bindung untereinander und führt zu einem intensiveren kennenlernen.

Durch Berührungen und Bewegungsabläufe erhält Ihr Baby verschiedene Eindrücke. Vom Aufenthalt in wohltemperiertem Wasser und dem anschließenden Wechsel an die Luft, selbstverständlich schnell gewärmt und getrocknet, profitiert das Immunsystem. Die Entwicklung wird hinsichtlich Motorik und Sinneswahrnehmung gefördert.

Sanfte Massagen lösen Reflexe aus – Erfahrungen, die das Gehirn andernfalls nicht oder erst später machen würde. Beim Yoga bewegen die Eltern Arme und Beine auf sanfte, fließende Weise. Sie bringen sie in verschiedene Positionen, die der Nachwuchs selbst noch nicht kontrolliert einnehmen kann.

Einfühlsamkeit ist dabei Voraussetzung, um nichts zu überdehnen oder das Baby anderweitig zu überfordern. Durch die Yoga-Übungen soll ebenfalls eine Stimulation erfolgen, die das Körpergefühl stärkt sowie die Beweglichkeit und Koordinationsfähigkeit fördert. In Kombination mit sanften Berührungen und Massagen soll sich das Baby dabei außerdem entspannen.

Ist das wirklich notwendig?

Berührungen, spielerische Bewegungen der Ärmchen und Beinchen und enger Körperkontakt sollten eigentlich zum Alltag gehören. Gelegenheit dazu gibt es immer, wenn Sie Ihr Baby auf dem Arm haben, es füttern, an- und ausziehen, wickeln und baden.

So stimulieren Sie die Sinne ganz nebenbei, haben intensiven Körperkontakt, können Ihren Liebling beobachten und stärken die gemeinsame Bindung. Warum sollten Sie dann überhaupt eine spezielle Babywellness-Gruppe aufsuchen?

Babyschwimmen ist nach Auffassung von Ärzten und Hebammen durchaus eine sinnvolle Maßnahme, hat das Ungeborene doch seine ersten Erfahrungen über viele Monate hinweg im Fruchtwasser gesammelt. Von den Eltern gehalten darf es die Leichtigkeit des Wassers fühlen und nach Herzenslust strampeln, wobei sich in einem großen Becken ganz andere Möglichkeiten und Eindrücke ergeben als in der heimischen Badewanne.

Die Bewegungen unter Wasser sind weniger der Schwerkraft unterworfen, weshalb sie wesentlich leichter fallen.

Baby-Yoga und -Massagen werden einzeln oder in Kombination angeboten. Liebevolle Streichelmassagen können Sie sicher jederzeit ohne fachkundige Anleitung alleine durchführen, Ihr Baby wird sie genießen. Möchten Sie zielgerichtet bestimmte Reflexzonen des Körpers stimulieren, kann der Besuch einer betreuten Gruppe dagegen sinnvoll sein.

Gesteuerte Bewegungsabläufe und leichte Dehnübungen sind vorsichtig auszuführen. Sind Sie unsicher, ist eine fachkundige Person an Ihrer Seite hilfreich, zwingend notwendig ist der Besuch eines Baby-Yoga-Kurses jedoch nicht.

Babywellness kann eine Bereicherung für einen Elternteil sein, der im Alltag weniger Zeit mit dem Nachwuchs verbringt, um die Beziehung zu festigen und den intensiven Kontakt zu genießen. Alternativ kann das aber auch zu Hause durch das Füttern, Wickeln und Kuscheln geschehen.

Anregung, Entspannung oder Anstrengung?

Es ist kaum auszuschließen, dass die gesundheitliche, körperliche und geistige Entwicklung von Babywellness profitieren und der enge Kontakt die Bindung festigen kann. Andererseits ist Ihr Baby täglich den unterschiedlichsten sinnlichen und körperlichen Erfahrungen ausgesetzt, die es verarbeiten muss. Ist das nicht schon anstrengend genug?

Nun soll Babywellness auch der Entspannung dienen. Babys können sich entspannen, wenn sie die Sicherheit und Geborgenheit einer vertrauten Person fühlen. Das brauchen sie besonders, wenn sie von vielen Reizen und neuen Eindrücken umgeben sind, die sie später im Schlaf sprichwörtlich verdauen müssen.

Besuchen Sie einen Babywellness-Kurs, ziehen Sie Ihr Kind an, begeben sich auf den Weg in eine fremde Umgebung und zu fremden Menschen. Auch diese Erfahrung muss Ihr Nachwuchs machen, es ist aber zweifelsfrei anstrengend. Durch die anschließenden Maßnahmen erfolgen entwicklungsfördernde Stimulationen, verbunden mit körperlichem Kontakt und Zärtlichkeiten.

Geschieht dies durch die Bezugsperson, kann sich durchaus ein Gefühl der Geborgenheit einstellen, was einen Entspannungszustand begünstigt.

Die Maßnahmen selbst können aber, je nach Konstitution und Entwicklungsstand Ihres Babys, auch ganz schön ermüden. Es benötigt dann zu Hause dringend seinen Schlaf, um neue Kräfte zu sammeln. Sie sollten Ihren Sprössling daher tatsächlich aufmerksam beobachten, um ihn nicht zu überfordern und es mit der Babywellness nicht übertreiben.

Eltern und Kind profitieren also, auf die Bedürfnisse des Babys abgestimmt, von den unterschiedlichen Maßnahmen, ein Kursbesuch ist aber keinesfalls ein Muss. Möchten Sie zur Entspannung Ihres Babys beitragen, kann eine entspannte Schmuserunde auf dem heimischen Sofa effektiver sein und ist sogar völlig kostenlos. ​​​​​

Fazit

Babywellness kann, richtig angewandt und nicht übertrieben,…
  • die Sinne anregen
  • die Motorik schulen
  • die geistige Entwicklung fördern
  • zur Gesundheit Ihres Kindes beitragen
  • die Bindung intensivieren
Tipps von Hebamme Ina Ilmer
  • Babyschwimmen gefällt den Zwergen häufig sehr, das Element Wasser ist ihnen durch das Fruchtwasser bekannt und sie fühlen sich häufig schnell wohl im warmen Wasser.
  • Ich rate von Düften und Aromastoffen ab. Pflegeprodukte, die uns angenehm erscheinen, können beim Baby Allergien auslösen und zur Geruchsüberflutung führen. Ihr Baby hat ein sehr feines Näschen, dieses dient dazu, Mama und Papa auch am Geruch zu erkennen und nicht verschiedene Parfumstoffe aufzunehmen. Deshalb empfehle ich auch den Eltern, anfänglich nur duftneutrale Pflegeprodukte zu verwenden um das Baby nicht zu irritieren.
  • Zur Anleitung ist ein Babymassagekurs sehr sinnvoll, denken Sie aber auch daran, dass Ihr Baby nicht immer zu einem festen Termin „massagebereit“ ist! Sind Sie nicht enttäuscht, wenn das Baby genau zur Massagestunde nicht massiert werden möchte, nehmen Sie die Stunde mit als Anleitung für zu Hause.
Hebammengeprüft

Dieser Artikel wurde von unserem Expertenteam geprüft.

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