Fieber bei Babys » Das gilt es zu beachten

Fieber bei Babys » Das gilt es zu beachten

Dr. Anne Hilgendorff

Anne Hilgendorff ist Kinderärztin und Neonatologin, die ihre Arbeit mit Kindern von der Geburt an schätzt. Sie engagiert sich in der Klinik, Nachsorge und Forschung, um neue Wege für Kinder mit besonderen Bedürfnissen zu finden.

Alle Beiträge des Experten

Fieber bei Babys » Das gilt es zu beachten

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Ab wann spricht man von Fieber?

Man spricht bei einer Temperatur über 38 Grad von ‚erhöhter Temperatur’ und bei über 38,5 Grad von Fieber.

Zu beachten ist, dass

  • die Temperatur bei Säuglingen zuverlässig nur im Po gemessen werden kann. Bei größeren Kindern kann die Temperatur unter der Zunge gemessen werden (bei geschlossenem Mund). Alle anderen Messmethoden sind ungenauer und eigenen sich allenfalls zur Orientierung (z.B. Ohr-Thermometer).
  • die Temperatur morgens bei allen Menschen niedriger ist als abends.
  • Säuglinge schneller zu Temperaturschwankungen neigen und auf Sonneneinstrahlung, zu warme Kleidung oder Decken schon mit einer Temperaturerhöhung reagieren können.
  • nicht alle Infektionen mit Fieber einhergehen und insbesondere Säuglinge auch mit Temperaturschwankungen (nach oben und unten) auffallen können.

Warum hat mein Kind Fieber und wann sollte ich zum Kinderarzt?

Fieber tritt bei Infekten auf und gehört zu der Abwehrreaktion des Körpers. Insbesondere Säuglingen und Kleinstkindern sollten bei Fieber (Temperatur >38,5°C) dem Kinderarzt vorgestellt werden, so dass ihr Allgemeinzustand beurteilt und die Fieberursache geklärt werden kann.

Welche Mittel helfen das Fieber zu senken?

  • Unterstützende Maßnahmen zur Fiebersenkung sind eine ausreichende Trinkmenge (gute Urinausscheidung, feuchte Schleimhäute) und leichte, luftige Kleidung.
  • Bettruhe bis zur Genesung
  • Fiebersenkende Medikamente können nach Rücksprache mit dem Kinderarzt eingesetzt werden, um den Allgemeinzustand zu verbessern oder sehr hohe Temperaturen zu senken.
  • Bakterielle Infektionen, die ihr Kinderarzt diagnostiziert, werden ab einem bestimmten Schweregrad mit einem Antibiotikum behandelt. Bei Virusinfektionen sind Antibiotika nicht wirksam.

Fazit

  • Die Erhöhung der Körpertemperatur tritt als Teil der Abwehrreaktion bei Infektionen auf.
  • Insbesondere bei Säuglingen und Kleinkindern sollte der Kinderarzt die Ursache der Infektion aufklären.
  • Unterstützende Maßnahmen, insbesondere die ausreichende Trinkmenge, können helfen, die Temperatur zu senken.
  • In Abhängigkeit vom Allgemeinzustand und der Höhe der Temperatur kann der Kinderarzt raten, fiebersenkende Medikamente einzusetzen.
Arztgeprüft

Dieser Artikel wurde von unserem Expertenteam geprüft.

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Ab wann spricht man von Fieber?

Man spricht bei einer Temperatur über 38 Grad von ‚erhöhter Temperatur’ und bei über 38,5 Grad von Fieber.

Zu beachten ist, dass

  • die Temperatur bei Säuglingen zuverlässig nur im Po gemessen werden kann. Bei größeren Kindern kann die Temperatur unter der Zunge gemessen werden (bei geschlossenem Mund). Alle anderen Messmethoden sind ungenauer und eigenen sich allenfalls zur Orientierung (z.B. Ohr-Thermometer).
  • die Temperatur morgens bei allen Menschen niedriger ist als abends.
  • Säuglinge schneller zu Temperaturschwankungen neigen und auf Sonneneinstrahlung, zu warme Kleidung oder Decken schon mit einer Temperaturerhöhung reagieren können.
  • nicht alle Infektionen mit Fieber einhergehen und insbesondere Säuglinge auch mit Temperaturschwankungen (nach oben und unten) auffallen können.

Warum hat mein Kind Fieber und wann sollte ich zum Kinderarzt?

Fieber tritt bei Infekten auf und gehört zu der Abwehrreaktion des Körpers. Insbesondere Säuglingen und Kleinstkindern sollten bei Fieber (Temperatur >38,5°C) dem Kinderarzt vorgestellt werden, so dass ihr Allgemeinzustand beurteilt und die Fieberursache geklärt werden kann.

Welche Mittel helfen das Fieber zu senken?

  • Unterstützende Maßnahmen zur Fiebersenkung sind eine ausreichende Trinkmenge (gute Urinausscheidung, feuchte Schleimhäute) und leichte, luftige Kleidung.
  • Bettruhe bis zur Genesung
  • Fiebersenkende Medikamente können nach Rücksprache mit dem Kinderarzt eingesetzt werden, um den Allgemeinzustand zu verbessern oder sehr hohe Temperaturen zu senken.
  • Bakterielle Infektionen, die ihr Kinderarzt diagnostiziert, werden ab einem bestimmten Schweregrad mit einem Antibiotikum behandelt. Bei Virusinfektionen sind Antibiotika nicht wirksam.

Fazit

  • Die Erhöhung der Körpertemperatur tritt als Teil der Abwehrreaktion bei Infektionen auf.
  • Insbesondere bei Säuglingen und Kleinkindern sollte der Kinderarzt die Ursache der Infektion aufklären.
  • Unterstützende Maßnahmen, insbesondere die ausreichende Trinkmenge, können helfen, die Temperatur zu senken.
  • In Abhängigkeit vom Allgemeinzustand und der Höhe der Temperatur kann der Kinderarzt raten, fiebersenkende Medikamente einzusetzen.
Arztgeprüft

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