Die richtige Sonnenbrille für mein Kind » Worauf achten?

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Alle Beiträge des Experten

Die richtige Sonnenbrille für mein Kind » Worauf achten?

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Eine Sonnenbrille für das Kind – reine Modeerscheinung oder Notwendigkeit? Kinderaugen sind noch recht empfindlich, weshalb es durchaus sinnvoll ist, auf einen entsprechenden Schutz zu achten. Die Sonnenbrille Ihres Kindes sollte neben diesem aber noch weitere Qualitätsmerkmale erfüllen.

Warum eine Sonnenbrille für Ihr Kind?

Reicht nicht auch ein Sonnenhut, um die Augen zu beschatten? Nein, denn Kinder können damit durchaus in die Sonne blicken, auch Reflexionen können die Augen treffen. Diese haben jedoch noch nicht so viele Pigmente wie die eines Erwachsenen. Durch sie erhält das Auge einen gewissen Lichtschutz, der aber selbst bei Erwachsenen nicht ausreicht, um UV-Strahlen zu filtern.

Auch reagieren die Pupillen noch langsamer auf wechselnde Lichtverhältnisse, Kinderaugen sind daher empfindlicher gegenüber direktem Lichteinfall. Sind sie dem Sonnenlicht ausgesetzt, kann das Sehvermögen sowohl durch Blendung als auch durch Netzhautverbrennungen nachhaltig beeinträchtigt werden. Kurzfristige Reizungen wären das kleinste Problem.

Welche Sonnenbrille für Kinder ist zu empfehlen?

CE-Zeichen und UV Schutz

Die Schutz- und Sicherheitsbestimmungen für Sonnenbrillen sind in einer europäischen Norm geregelt. Ob ein Modell diese erfüllt, ist an einem CE-Zeichen erkennbar. Das Licht der Sonne gelangt außerdem in unterschiedlichen Wellenlängen zur Erde, von denen ein möglichst großes Spektrum gefiltert werden sollte.

Ist eine Brille mit «UV 400» gekennzeichnet, werden UV-Strahlen bis zu einer Wellenlänge von 400 Nanometern gefiltert. Auf beide Merkmale sollten Sie zum Wohl Ihres Kindes beim Kauf einer Sonnenbrille achten.

Kleines Kind mit Sonnenbrille

Blendschutz bei Kindern wichtig

Ein weiteres wichtiges Qualitätsmerkmal ist der Blendschutz, der in Kategorien von Null bis Vier unterteilt ist. In mitteleuropäischen Breiten ist ein Blendschutz der Kategorie Zwei ausreichend, das entspricht einer Lichtdurchlässigkeit von 18 bis 43 Prozent. Bei einem Aufenthalt in den Bergen oder am Meer ist ein Schutz der Kategorie Drei zu empfehlen, dieser reicht von 8 bis 18 Prozent.

Welchem Standard die Gläser entsprechen, ist an einer Kennzeichnung erkennbar, die entweder an der Brille oder an der Verpackung angebracht sein sollte. Gläser mit einem hohen Blendschutz verfügen allerdings nicht zwangsläufig über einen guten UV-Filter, achten Sie daher immer auch auf die obigen Kriterien.

Bunte Sonnenbrille für Kinder?

Bunte Gläser mögen einen ausreichenden Schutz bieten und dem Kind gefallen, sie sind dennoch wenig sinnvoll: Das Farbspektrum wird dadurch verfälscht, was sich an einer Ampel und in anderen Situationen als nachteilig erweisen kann. Bei Gläsern mit braunen, schwarzen und grauen Tönungsstufen besteht diese Problematik weniger. Empfohlen werden für Kinder gerne braune Gläser.

Stabilität und Sicherheit

Kinder toben gerne. Umso wichtiger ist es, dass die Sonnenbrille gut sitzt und bei einem Sturz keine Verletzungsgefahr besteht. Die Gläser sind daher sinnvollerweise aus unzerbrechlichem Kunststoff gefertigt, das Gestell kann aus Kunststoff oder Metall bestehen: Für Allergiker ist Kunststoff oder Titan geeignet, Legierungen mit Nickel könnten zu Unverträglichkeiten führen. Selbstverständlich sollten keine scharfen Kanten vorhanden sein.

Achten Sie bei den Gläsern außerdem darauf, dass sie frei von Einschlüssen, Kratzern oder Schlieren sind – für die Augen wäre das zu anstrengend. Der UV-Schutz sollte außerdem in den Gläsern integriert und nicht nur aufgesprüht sein, andernfalls kann er im Laufe der Zeit durch Kratzer beeinträchtigt werden.

Wo kaufe ich eine Kindersonnenbrille?

In Anbetracht all der wichtigen Qualitätsmerkmale ist der Kauf beim Optiker anzuraten. Dieser kann Sie sachkundig beraten und Sie setzen Ihr Kind in der Sonne keinem Risiko aus. Er hat vor allem Erfahrung hinsichtlich Form, Größe und Sitz: Auch oben oder seitlich einfallendes Licht kann die Augen schädigen und das Gestell kann er passgenau einstellen.

Der beste Sonnenschutz bringt schließlich nichts, wenn er vom Kind nach einigen Minuten als lästig empfunden wird oder schmerzhafte Druckstellen entstehen.

Natürlich gibt es auch in Drogerie-, Mode– und Supermärkten eine Vielzahl lustiger Modelle für Kinder, an Urlaubsorten werden sie häufig an Ständen in den Straßen oder am Strand angeboten. Solche sind oft billiger und von Kindern wegen ihres Aussehens begehrt.

Ein ausreichender Augenschutz ist damit allerdings nicht gewährleistet. Selbst eine CE-Kennzeichnung kann unberechtigterweise angebracht sein. Möchten Sie also hinsichtlich Qualität, UV-Filter und Blendschutz sichergehen, ist der Optiker die richtige Anlaufstelle. Auch dort erhalten Sie Modelle, deren Erscheinungsbild das Kinderherz erfreut.

Wann soll das Kind die Sonnenbrille tragen?

Immer dann, wenn sich Ihr Kind in der Sonne aufhält und sowieso ein UV-Schutz erforderlich ist, gehört ein geeigneter Augenschutz dazu. Aber auch im Schatten kann es sinnvoll sein, die Brille aufzusetzen: Überall dort, wo Reflexionen entstehen, beispielsweise an Gewässern, sollten die Augen geschützt werden.

Andererseits sollte es die Brille nicht unnötig oft tragen, in geschlossenen Räumen oder wenn wirklich keine Sonne scheint, ist sie überflüssig. Die Augen kleiner Kinder müssen erst lernen, sich auf unterschiedliche Lichtverhältnisse einzustellen. Die noch langsamen Reflexe können nur schwer ausgebildet werden, wenn die Umgebung ständig verdunkelt wahrgenommen wird.

Statten Sie die Brille mit einem schicken Band an den Bügeln aus, baumelt sie locker um den Hals, wenn sie einmal nicht auf der Nase sitzt. Rutscht sie beim Toben trotz eigentlich gutem Sitz einmal runter, landet sie außerdem nicht auf dem Boden.

Kind will Sonnenbrille nicht tragen

Mit UV-Strahlen und Langzeitschäden können Kinder nicht viel anfangen. So kommt es vor, dass ein Kind sich weigert, seinen Sonnenschutz aufzusetzen. Auch, wenn die Brille als unangenehm empfunden wird, weil sie drückt, kann es streiken.

Letzteres können Sie mit dem Kauf beim Optiker umgehen, der Ihnen geeignete Modelle empfehlen und diese passgenau einstellen kann. Begeisterung stellt sich jedoch bei einigen Kindern dennoch nicht ein, wenn die Sonnenbrille nicht gefällt. Ihr Sprössling hat also idealerweise ein Mitspracherecht. Eine tolle Brille wird auch dann gerne getragen, wenn sich der Sinn dem kleinen Kopf noch nicht erschließt.

Sonnenbrille für Baby?

Bei einem Baby ist es natürlich schwierig, es zum Tragen eine Brille zu überreden. Das ist aber auch gar nicht notwendig: Babys sollten ohnehin nicht lange dem direkten Sonnenlicht ausgesetzt werden. Ein verstellbarer Schirm am Kinderwagen sowie ein leichter Hut mit UV-Filter und schützender Krempe erfüllen hier durchaus ihren Zweck.

Qualitätsmerkmale einer guten Sonnenbrille für Ihr Kind im Überblick
CE-Kennzeichen
UV-Filter 400
mindestens Blendschutz Kategorie Zwei
bruchfeste Gläser, stabiles Gestell
geeignete Form und Größe
passgenauer Sitz

Unsere Ratgeber:

Eine Sonnenbrille für das Kind – reine Modeerscheinung oder Notwendigkeit? Kinderaugen sind noch recht empfindlich, weshalb es durchaus sinnvoll ist, auf einen entsprechenden Schutz zu achten. Die Sonnenbrille Ihres Kindes sollte neben diesem aber noch weitere Qualitätsmerkmale erfüllen.

Warum eine Sonnenbrille für Ihr Kind?

Reicht nicht auch ein Sonnenhut, um die Augen zu beschatten? Nein, denn Kinder können damit durchaus in die Sonne blicken, auch Reflexionen können die Augen treffen. Diese haben jedoch noch nicht so viele Pigmente wie die eines Erwachsenen. Durch sie erhält das Auge einen gewissen Lichtschutz, der aber selbst bei Erwachsenen nicht ausreicht, um UV-Strahlen zu filtern.

Auch reagieren die Pupillen noch langsamer auf wechselnde Lichtverhältnisse, Kinderaugen sind daher empfindlicher gegenüber direktem Lichteinfall. Sind sie dem Sonnenlicht ausgesetzt, kann das Sehvermögen sowohl durch Blendung als auch durch Netzhautverbrennungen nachhaltig beeinträchtigt werden. Kurzfristige Reizungen wären das kleinste Problem.

Welche Sonnenbrille für Kinder ist zu empfehlen?

CE-Zeichen und UV Schutz

Die Schutz- und Sicherheitsbestimmungen für Sonnenbrillen sind in einer europäischen Norm geregelt. Ob ein Modell diese erfüllt, ist an einem CE-Zeichen erkennbar. Das Licht der Sonne gelangt außerdem in unterschiedlichen Wellenlängen zur Erde, von denen ein möglichst großes Spektrum gefiltert werden sollte.

Ist eine Brille mit «UV 400» gekennzeichnet, werden UV-Strahlen bis zu einer Wellenlänge von 400 Nanometern gefiltert. Auf beide Merkmale sollten Sie zum Wohl Ihres Kindes beim Kauf einer Sonnenbrille achten.

Kleines Kind mit Sonnenbrille

Blendschutz bei Kindern wichtig

Ein weiteres wichtiges Qualitätsmerkmal ist der Blendschutz, der in Kategorien von Null bis Vier unterteilt ist. In mitteleuropäischen Breiten ist ein Blendschutz der Kategorie Zwei ausreichend, das entspricht einer Lichtdurchlässigkeit von 18 bis 43 Prozent. Bei einem Aufenthalt in den Bergen oder am Meer ist ein Schutz der Kategorie Drei zu empfehlen, dieser reicht von 8 bis 18 Prozent.

Welchem Standard die Gläser entsprechen, ist an einer Kennzeichnung erkennbar, die entweder an der Brille oder an der Verpackung angebracht sein sollte. Gläser mit einem hohen Blendschutz verfügen allerdings nicht zwangsläufig über einen guten UV-Filter, achten Sie daher immer auch auf die obigen Kriterien.

Bunte Sonnenbrille für Kinder?

Bunte Gläser mögen einen ausreichenden Schutz bieten und dem Kind gefallen, sie sind dennoch wenig sinnvoll: Das Farbspektrum wird dadurch verfälscht, was sich an einer Ampel und in anderen Situationen als nachteilig erweisen kann. Bei Gläsern mit braunen, schwarzen und grauen Tönungsstufen besteht diese Problematik weniger. Empfohlen werden für Kinder gerne braune Gläser.

Stabilität und Sicherheit

Kinder toben gerne. Umso wichtiger ist es, dass die Sonnenbrille gut sitzt und bei einem Sturz keine Verletzungsgefahr besteht. Die Gläser sind daher sinnvollerweise aus unzerbrechlichem Kunststoff gefertigt, das Gestell kann aus Kunststoff oder Metall bestehen: Für Allergiker ist Kunststoff oder Titan geeignet, Legierungen mit Nickel könnten zu Unverträglichkeiten führen. Selbstverständlich sollten keine scharfen Kanten vorhanden sein.

Achten Sie bei den Gläsern außerdem darauf, dass sie frei von Einschlüssen, Kratzern oder Schlieren sind – für die Augen wäre das zu anstrengend. Der UV-Schutz sollte außerdem in den Gläsern integriert und nicht nur aufgesprüht sein, andernfalls kann er im Laufe der Zeit durch Kratzer beeinträchtigt werden.

Wo kaufe ich eine Kindersonnenbrille?

In Anbetracht all der wichtigen Qualitätsmerkmale ist der Kauf beim Optiker anzuraten. Dieser kann Sie sachkundig beraten und Sie setzen Ihr Kind in der Sonne keinem Risiko aus. Er hat vor allem Erfahrung hinsichtlich Form, Größe und Sitz: Auch oben oder seitlich einfallendes Licht kann die Augen schädigen und das Gestell kann er passgenau einstellen.

Der beste Sonnenschutz bringt schließlich nichts, wenn er vom Kind nach einigen Minuten als lästig empfunden wird oder schmerzhafte Druckstellen entstehen.

Natürlich gibt es auch in Drogerie-, Mode– und Supermärkten eine Vielzahl lustiger Modelle für Kinder, an Urlaubsorten werden sie häufig an Ständen in den Straßen oder am Strand angeboten. Solche sind oft billiger und von Kindern wegen ihres Aussehens begehrt.

Ein ausreichender Augenschutz ist damit allerdings nicht gewährleistet. Selbst eine CE-Kennzeichnung kann unberechtigterweise angebracht sein. Möchten Sie also hinsichtlich Qualität, UV-Filter und Blendschutz sichergehen, ist der Optiker die richtige Anlaufstelle. Auch dort erhalten Sie Modelle, deren Erscheinungsbild das Kinderherz erfreut.

Wann soll das Kind die Sonnenbrille tragen?

Immer dann, wenn sich Ihr Kind in der Sonne aufhält und sowieso ein UV-Schutz erforderlich ist, gehört ein geeigneter Augenschutz dazu. Aber auch im Schatten kann es sinnvoll sein, die Brille aufzusetzen: Überall dort, wo Reflexionen entstehen, beispielsweise an Gewässern, sollten die Augen geschützt werden.

Andererseits sollte es die Brille nicht unnötig oft tragen, in geschlossenen Räumen oder wenn wirklich keine Sonne scheint, ist sie überflüssig. Die Augen kleiner Kinder müssen erst lernen, sich auf unterschiedliche Lichtverhältnisse einzustellen. Die noch langsamen Reflexe können nur schwer ausgebildet werden, wenn die Umgebung ständig verdunkelt wahrgenommen wird.

Statten Sie die Brille mit einem schicken Band an den Bügeln aus, baumelt sie locker um den Hals, wenn sie einmal nicht auf der Nase sitzt. Rutscht sie beim Toben trotz eigentlich gutem Sitz einmal runter, landet sie außerdem nicht auf dem Boden.

Kind will Sonnenbrille nicht tragen

Mit UV-Strahlen und Langzeitschäden können Kinder nicht viel anfangen. So kommt es vor, dass ein Kind sich weigert, seinen Sonnenschutz aufzusetzen. Auch, wenn die Brille als unangenehm empfunden wird, weil sie drückt, kann es streiken.

Letzteres können Sie mit dem Kauf beim Optiker umgehen, der Ihnen geeignete Modelle empfehlen und diese passgenau einstellen kann. Begeisterung stellt sich jedoch bei einigen Kindern dennoch nicht ein, wenn die Sonnenbrille nicht gefällt. Ihr Sprössling hat also idealerweise ein Mitspracherecht. Eine tolle Brille wird auch dann gerne getragen, wenn sich der Sinn dem kleinen Kopf noch nicht erschließt.

Sonnenbrille für Baby?

Bei einem Baby ist es natürlich schwierig, es zum Tragen eine Brille zu überreden. Das ist aber auch gar nicht notwendig: Babys sollten ohnehin nicht lange dem direkten Sonnenlicht ausgesetzt werden. Ein verstellbarer Schirm am Kinderwagen sowie ein leichter Hut mit UV-Filter und schützender Krempe erfüllen hier durchaus ihren Zweck.

Qualitätsmerkmale einer guten Sonnenbrille für Ihr Kind im Überblick
CE-Kennzeichen
UV-Filter 400
mindestens Blendschutz Kategorie Zwei
bruchfeste Gläser, stabiles Gestell
geeignete Form und Größe
passgenauer Sitz
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