Ringelröteln » Symptome & Behandlung

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Dr. Anne Hilgendorff

Anne Hilgendorff ist Kinderärztin und Neonatologin, die ihre Arbeit mit Kindern von der Geburt an schätzt. Sie engagiert sich in der Klinik, Nachsorge und Forschung, um neue Wege für Kinder mit besonderen Bedürfnissen zu finden.

Alle Beiträge des Experten

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Ringelröteln gehören neben Scharlach, Windpocken, Röteln und Masern zu den hoch ansteckenden Kinderkrankheiten. Ringelröteln gehen mit einem relativ charakteristischen Hautausschlag einher und werden durch den Parvovirus B19 vornehmlich in der kalten Jahreszeit verursacht. Das Risiko der Ansteckung ist in Gemeinschaftseinrichtungen wie Kindergärten oder Schulen größer. Für die meisten Kinder ist der Krankheitsverlauf harmlos und kann sogar fast unbemerkt verlaufen oder als grippaler Infekt wahrgenommen werden. Für Schwangere kann die Infektion mit Ringelröteln jedoch mit einem Risiko für das


Übertragungswege, Symptome und Behandlung

Die Infektion wird als Tröpfcheninfektion durch Niesen, Husten oder sogar Sprechen und über verunreinigte Gegenstände wie Türklinken oder Kinderspielzeug von Mensch zu Mensch übertragen. Die Infektion mit Ringelröteln wird in vielen Fällen gar nicht oder als leichter grippaler Infekt wahrgenommen.

Bei ca. zwei von zehn Erkrankten zeigt sich nach einer Phase mit allgemeinem Krankheitsgefühl und leichtem Fieber ein typischer Hautausschlag. Die Hauterscheinungen beginnen meist im Bereich der Wangen und breiten sich dann auf den Bereich der Arme und der Schulter, der Beine und des Gesäßes aus. Das vollständige Abklingen der Hauterscheinungen braucht etwa eine Woche bis zehn Tage. In seltenen Fällen der Erkrankung kommt es zu Begleiterscheinungen wie Gelenkentzündungen und -schmerzen und zur Entwicklung eines Mangels an roten Blutkörperchen.

Die Gefahr der Ansteckung für andere Personen bei dem Erkrankten ist kurz vor dem Auftreten des typischen, rotfleckigen Hautausschlages am höchsten. Mit dem Auftreten des Hautausschlags ist die Ansteckungsgefahr bereits fast vorüber.

Meist sind Kinder zwischen 5 und 15 Jahren von der Infektion mit Ringelröteln betroffen. Wie bei den meisten anderen sogenannten Kinderkrankheiten, nehmen auch die Ringelröteln bei Kindern oftmals einen leichten Krankheitsverlauf, wohingegen Erwachsene deutlich stärker betroffen sein können.

Eine ärztliche Behandlung ist bei Ringelröteln in den meisten Fällen nicht notwendig. Zum einen fällt die Erkrankung häufig erst mit Auftreten des Hautausschlages auf und somit nach der eigentlichen Krankheitsphase. Zum anderen sind nur wenige Viruserkrankungen spezifisch behandelbar. Meist werden unterstützende Maßnahmen zur Genesung verordnet, wie Bettruhe und eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Bettruhe und Flüssigkeit helfen, den Körper bei der Auseinandersetzung mit dem Virus zu unterstützen. Dies gilt insbesondere, wenn die Kinder von Muskel- und Gelenkschmerzen oder Fieber betroffen sind.

Fazit

  • Ringelröteln sind eine meist harmlos verlaufende Virusinfektion, die vor allem im Kindesalter auftritt.
  • Nach einer initialen Phase mit allgemeinem Krankheitsgefühl, geht die Infektion häufig mit einem typischen Hautausschlag einher.
  • Unterstützende Maßnahmen wie Bettruhe und Flüssigkeitszufuhr können die Genesung unterstützen.
Arztgeprüft

Dieser Artikel wurde von unserem Expertenteam geprüft.

Unsere Ratgeber:

Ringelröteln gehören neben Scharlach, Windpocken, Röteln und Masern zu den hoch ansteckenden Kinderkrankheiten. Ringelröteln gehen mit einem relativ charakteristischen Hautausschlag einher und werden durch den Parvovirus B19 vornehmlich in der kalten Jahreszeit verursacht. Das Risiko der Ansteckung ist in Gemeinschaftseinrichtungen wie Kindergärten oder Schulen größer. Für die meisten Kinder ist der Krankheitsverlauf harmlos und kann sogar fast unbemerkt verlaufen oder als grippaler Infekt wahrgenommen werden. Für Schwangere kann die Infektion mit Ringelröteln jedoch mit einem Risiko für das


Übertragungswege, Symptome und Behandlung

Die Infektion wird als Tröpfcheninfektion durch Niesen, Husten oder sogar Sprechen und über verunreinigte Gegenstände wie Türklinken oder Kinderspielzeug von Mensch zu Mensch übertragen. Die Infektion mit Ringelröteln wird in vielen Fällen gar nicht oder als leichter grippaler Infekt wahrgenommen.

Bei ca. zwei von zehn Erkrankten zeigt sich nach einer Phase mit allgemeinem Krankheitsgefühl und leichtem Fieber ein typischer Hautausschlag. Die Hauterscheinungen beginnen meist im Bereich der Wangen und breiten sich dann auf den Bereich der Arme und der Schulter, der Beine und des Gesäßes aus. Das vollständige Abklingen der Hauterscheinungen braucht etwa eine Woche bis zehn Tage. In seltenen Fällen der Erkrankung kommt es zu Begleiterscheinungen wie Gelenkentzündungen und -schmerzen und zur Entwicklung eines Mangels an roten Blutkörperchen.

Die Gefahr der Ansteckung für andere Personen bei dem Erkrankten ist kurz vor dem Auftreten des typischen, rotfleckigen Hautausschlages am höchsten. Mit dem Auftreten des Hautausschlags ist die Ansteckungsgefahr bereits fast vorüber.

Meist sind Kinder zwischen 5 und 15 Jahren von der Infektion mit Ringelröteln betroffen. Wie bei den meisten anderen sogenannten Kinderkrankheiten, nehmen auch die Ringelröteln bei Kindern oftmals einen leichten Krankheitsverlauf, wohingegen Erwachsene deutlich stärker betroffen sein können.

Eine ärztliche Behandlung ist bei Ringelröteln in den meisten Fällen nicht notwendig. Zum einen fällt die Erkrankung häufig erst mit Auftreten des Hautausschlages auf und somit nach der eigentlichen Krankheitsphase. Zum anderen sind nur wenige Viruserkrankungen spezifisch behandelbar. Meist werden unterstützende Maßnahmen zur Genesung verordnet, wie Bettruhe und eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Bettruhe und Flüssigkeit helfen, den Körper bei der Auseinandersetzung mit dem Virus zu unterstützen. Dies gilt insbesondere, wenn die Kinder von Muskel- und Gelenkschmerzen oder Fieber betroffen sind.

Fazit

  • Ringelröteln sind eine meist harmlos verlaufende Virusinfektion, die vor allem im Kindesalter auftritt.
  • Nach einer initialen Phase mit allgemeinem Krankheitsgefühl, geht die Infektion häufig mit einem typischen Hautausschlag einher.
  • Unterstützende Maßnahmen wie Bettruhe und Flüssigkeitszufuhr können die Genesung unterstützen.
Arztgeprüft

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