Tipps zur Fläschchenzubereitung » Zubehör im Überblick

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windeln.ch Redaktion

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Ina-Sophia Ilmer

Ina Ilmer ist eine leidenschaftliche Hebamme mit dem Wunsch, Frauen bei der Geburt zu unterstützen und Vorurteile abzubauen. Sie betreut Neugeborene…

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Tipps zur Fläschchenzubereitung » Zubehör im Überblick

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Grundsätzliches zum Fläschchen zubereiten: Hygiene ist sehr wichtig – Was ist beim Fläschchen zubereiten zu beachten? Welche Nahrung ist die richtige? Ab wann und wie oft bekommt ein Baby das Fläschchen? Was müssen Sie unterwegs oder im Ausland beachten?


Vorbereitung

Kochen Sie jeden Tag eine ausreichende Menge Wasser ab und füllen Sie dieses in eine Thermoskanne, die ausschließlich diesem Zweck dient. So haben Sie immer warmes Wasser zur Hand. Etwas abgekochtes Wasser können Sie zum Abkühlen und Aufbewahren in ein Fläschchen füllen, um beim Zubereiten der Nahrung durch Mischen mit dem warmen Wasser die richtige Temperatur zu erhalten.

Statt in einer Thermoskanne können Sie das abgekochte Wasser auch gleich in Fläschchen füllen und einen Flaschenwärmer nutzen, um die richtige Temperatur zu erhalten.

Sie beschleunigen die Zubereitung nochmals, indem Sie die jeweils erforderliche Menge Milchpulver vorab abmessen und in kleine Milchpulverboxen geben. Dies ist vor allem für die nächtlichen Fläschchengaben sinnvoll – stellen Sie sich abends alles griffbereit zurecht, ist die Nahrung in der Nacht schnell zubereitet.

Keinesfalls sollten Sie die Fläschchen trinkfertig vorbereiten und aufbewahren: Die warme Milch ist ein idealer Nährboden für Keime. Auch Reste im Fläschchen sind daher nach dem Füttern zu entsorgen.

Zubereitung

Zur Dosierung des Milchpulvers liegt den Packungen mit Babynahrung üblicherweise ein Messlöffel bei. Um das Einfüllen zu erleichtern, können Sie einen Milchpulvertrichter verwenden.

Füllen Sie zunächst einen Teil des benötigten Wassers in das Fläschchen und geben Sie die angegebene Menge Milchpulver hinzu. Verschließen Sie das Fläschchen mit der zugehörigen Abdeckung und schütteln Sie es langsam auf und ab um eine Bläschenbildung zu vermeiden. Je nach Temperatur füllen Sie danach abgekochtes heißes oder kaltes Wasser auf und schütteln den Inhalt nochmals.

Ist die Temperatur anschließend dennoch zu hoch, können Sie das Fläschchen unter kaltes Wasser halten. Ist sie zu niedrig, hilft ein Flaschenwärmer. Haben sich durch das Schütteln Bläschen gebildet, lassen Sie das Fläschchen einen Moment stehen. Damit verhindern Sie, dass Ihr Baby zu viel Luft schluckt.

Welches Wasser verwenden?

In Deutschland ist abgekochtes Leitungswasser meist zur Zubereitung von Babynahrung geeignet. Problematisch können alte Rohre sein, durch die Verunreinigungen ins Wasser gelangen. Das betrifft insbesondere Bleirohre.

Das zuständige Wasseramt kann Ihnen Auskunft über die Wasserqualität geben: Diese ist nicht an allen Orten gleich. Für die Zubereitung von Babynahrung sollte der Kalk- und Nitratgehalt möglichst niedrig sein.

Haben Sie Zweifel, ob das Leitungswasser Ihrem Baby schaden könnte, bietet sich stilles Mineralwasser an. Dem Etikett können Sie entnehmen, ob es sich zur Zubereitung von Babynahrung eignet, also keimfrei ist und nicht abgekocht werden muss.

Das richtige Milchpulver

Normalerweise können Sie das Milchpulver anerkannter Hersteller in Deutschland ohne Bedenken verwenden. Einige Babys sind jedoch empfindlicher als andere. Das kann daran liegen, dass sich die zur Verdauung erforderlichen Darmbakterien noch nicht angesiedelt haben oder allergiebedingt sein, auch eine Unverträglichkeit gegen verschiedene Inhaltsstoffe, beispielsweise Laktose, ist möglich.

Eine noch unentwickelte Darmflora äußert sich häufig in Bauchweh und Blähungen. In einem solchen Fall können Sie auf besonders gut verdauliche Milch-Nahrung zurückgreifen, die außerdem den Aufbau der Darmflora durch prebiotische Stoffe unterstützt. Bei Unverträglichkeiten und Allergien gibt es ebenfalls spezielle Nahrung.

Reisen Sie ins Ausland, sollten Sie einen ausreichenden Vorrat an Milchpulver für Ihr Baby mitnehmen. Die Nahrung vor Ort ist zwar nicht unbedingt minderwertiger, möglicherweise erhalten Sie jedoch nicht die gewohnte Marke und eine Umstellung kann das junge Verdauungssystem überfordern.

Hochwertiges Milchpulver für die verschiedenen Altersstufen, auch für empfindliche Kinder, erhalten Sie hier.

Fläschchen für unterwegs

In der heimischen Küche sind sämtliche Utensilien zur Fläschchenzubereitung stets zur Hand. Unterwegs muss hingegen allerlei ins Gepäck. Sie benötigen ausreichend Wasser und Milchpulver, welches Sie vorab in Boxen abfüllen können. Milchpulverbehälter finden Sie hier und praktische Sets für unterwegs.

Daneben sind natürlich ausreichend sterilisierte Fläschchen und Sauger wichtig. Um das Auslaufen voller Fläschchen zu verhindern, sollten auch Deckel zum Verschließen nicht fehlen. Das Wasser bleibt entweder in einer Thermoskanne warm, alternativ gibt es Isolierbehälter für die Fläschchen mit dem Wasser.

Zubehör im Überblick

Da Fläschchen und Sauger nach jedem Gebrauch gründlich gereinigt werden müssen, empfiehlt sich die Anschaffung einer ausreichenden Anzahl. Doch die Auswahl ist groß. Fläschchen gibt es aus Glas und Kunststoff sowie in unterschiedlichen Formen und Größen. Glasflaschen sind hygienisch, aber recht schwer in der Hand. Kunststoffflaschen sind leichter, verkratzen aber auch schneller, was die Ansiedlung von Keimen begünstigt.

Die ideale Größe richtet sich nach dem Alter und somit der Trinkmenge Ihres Babys. Hier finden Sie Fläschchen in unterschiedlichen Ausführungen.

Beim Sauger haben Sie ebenfalls die Wahl zwischen verschiedenen Materialien und Formen, außerdem unterscheiden sie sich in der Lochgröße zum Saugen. Latexsauger sind recht weich und strapazierfähig, werden aber durch häufiges Auskochen im Laufe der Zeit porös. Silikonsauger sind langlebiger, dafür etwas unflexibler.

Die richtige Lochgröße ist abhängig von der Konsistenz der Nahrung: Dünnflüssige Milch erfordert eine kleinere Öffnung als dickflüssige. Halten Sie die gefüllte Flasche mit dem Sauger nach unten, sollten etwa zwei bis drei Tropfen pro Sekunde austreten.

Zum Reinigen benötigen Sie eine Fläschchenbürste und geeignetes Spülmittel. Achten sie beim Spülzubehör auf eine gute Hygiene und benutzen Sie die Bürste nur für die Fläschchen und nicht für die Auflaufschale.

Ein großer Topf dient dem Auskochen von Fläschchen und Sauger, einfacher geht es mit einem Sterilisator. Zur Aufbewahrung des heißen Wassers ist ein Isolierbehälter dienlich, auch ein Fläschchenwärmer sollte nicht fehlen.

Fazit
Was zum Fläschchen zubereiten benötigt wird sind Milchpulverboxen,
Fläschchen und Sauger,
Isolierbehälter und Flaschenwärmer sowie
Reinigungsutensilien und Sterilisator
Tipps von Hebammentipps von Ina Ilmer
  • Im Handel erhältliche Fläschchen-Wasser-Abkühler bringen abgekochtes Wasser blitzschnell auf die trinkfertige Temperatur- somit kann Ihr Baby schneller gefüttert werden und muss nicht abwarten bis das Wasser kühl genug ist. Auch ein Flaschenthermometer ist zu empfehlen und erleichtert die Zubereitung.
  • Für unterwegs und für nachts gibt es von einigen Anbietern eine trinkfertige Flüssignahrung, die nur erwärmt werden muss.
  • Spezielle Anti-Kolik Systeme vermeiden, dass die Luft, die durch das Schütteln entsteht, beim Baby ankommt. Nutzen Sie am besten solche Flaschenaufsätze.
  • Nutzen Sie spezielle brustähnliche Sauger, gerade wenn Sie Ihr Baby zusätzlich stillen, um Saugverwirrungen vorzubeugen. Auch sollten Sie bei gestillten Babys die kleinste Öffnung wählen und spezielle Muttermilchsauger oder Teesauger verwenden um es dem Baby nicht zu leicht zu machen. So gelingt der Wechsel zwischen Brust und Flasche häufig problemlos.
Hebammengeprüft

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Vorbereitung

Kochen Sie jeden Tag eine ausreichende Menge Wasser ab und füllen Sie dieses in eine Thermoskanne, die ausschließlich diesem Zweck dient. So haben Sie immer warmes Wasser zur Hand. Etwas abgekochtes Wasser können Sie zum Abkühlen und Aufbewahren in ein Fläschchen füllen, um beim Zubereiten der Nahrung durch Mischen mit dem warmen Wasser die richtige Temperatur zu erhalten.

Statt in einer Thermoskanne können Sie das abgekochte Wasser auch gleich in Fläschchen füllen und einen Flaschenwärmer nutzen, um die richtige Temperatur zu erhalten.

Sie beschleunigen die Zubereitung nochmals, indem Sie die jeweils erforderliche Menge Milchpulver vorab abmessen und in kleine Milchpulverboxen geben. Dies ist vor allem für die nächtlichen Fläschchengaben sinnvoll – stellen Sie sich abends alles griffbereit zurecht, ist die Nahrung in der Nacht schnell zubereitet.

Keinesfalls sollten Sie die Fläschchen trinkfertig vorbereiten und aufbewahren: Die warme Milch ist ein idealer Nährboden für Keime. Auch Reste im Fläschchen sind daher nach dem Füttern zu entsorgen.

Zubereitung

Zur Dosierung des Milchpulvers liegt den Packungen mit Babynahrung üblicherweise ein Messlöffel bei. Um das Einfüllen zu erleichtern, können Sie einen Milchpulvertrichter verwenden.

Füllen Sie zunächst einen Teil des benötigten Wassers in das Fläschchen und geben Sie die angegebene Menge Milchpulver hinzu. Verschließen Sie das Fläschchen mit der zugehörigen Abdeckung und schütteln Sie es langsam auf und ab um eine Bläschenbildung zu vermeiden. Je nach Temperatur füllen Sie danach abgekochtes heißes oder kaltes Wasser auf und schütteln den Inhalt nochmals.

Ist die Temperatur anschließend dennoch zu hoch, können Sie das Fläschchen unter kaltes Wasser halten. Ist sie zu niedrig, hilft ein Flaschenwärmer. Haben sich durch das Schütteln Bläschen gebildet, lassen Sie das Fläschchen einen Moment stehen. Damit verhindern Sie, dass Ihr Baby zu viel Luft schluckt.

Welches Wasser verwenden?

In Deutschland ist abgekochtes Leitungswasser meist zur Zubereitung von Babynahrung geeignet. Problematisch können alte Rohre sein, durch die Verunreinigungen ins Wasser gelangen. Das betrifft insbesondere Bleirohre.

Das zuständige Wasseramt kann Ihnen Auskunft über die Wasserqualität geben: Diese ist nicht an allen Orten gleich. Für die Zubereitung von Babynahrung sollte der Kalk- und Nitratgehalt möglichst niedrig sein.

Haben Sie Zweifel, ob das Leitungswasser Ihrem Baby schaden könnte, bietet sich stilles Mineralwasser an. Dem Etikett können Sie entnehmen, ob es sich zur Zubereitung von Babynahrung eignet, also keimfrei ist und nicht abgekocht werden muss.

Das richtige Milchpulver

Normalerweise können Sie das Milchpulver anerkannter Hersteller in Deutschland ohne Bedenken verwenden. Einige Babys sind jedoch empfindlicher als andere. Das kann daran liegen, dass sich die zur Verdauung erforderlichen Darmbakterien noch nicht angesiedelt haben oder allergiebedingt sein, auch eine Unverträglichkeit gegen verschiedene Inhaltsstoffe, beispielsweise Laktose, ist möglich.

Eine noch unentwickelte Darmflora äußert sich häufig in Bauchweh und Blähungen. In einem solchen Fall können Sie auf besonders gut verdauliche Milch-Nahrung zurückgreifen, die außerdem den Aufbau der Darmflora durch prebiotische Stoffe unterstützt. Bei Unverträglichkeiten und Allergien gibt es ebenfalls spezielle Nahrung.

Reisen Sie ins Ausland, sollten Sie einen ausreichenden Vorrat an Milchpulver für Ihr Baby mitnehmen. Die Nahrung vor Ort ist zwar nicht unbedingt minderwertiger, möglicherweise erhalten Sie jedoch nicht die gewohnte Marke und eine Umstellung kann das junge Verdauungssystem überfordern.

Hochwertiges Milchpulver für die verschiedenen Altersstufen, auch für empfindliche Kinder, erhalten Sie hier.

Fläschchen für unterwegs

In der heimischen Küche sind sämtliche Utensilien zur Fläschchenzubereitung stets zur Hand. Unterwegs muss hingegen allerlei ins Gepäck. Sie benötigen ausreichend Wasser und Milchpulver, welches Sie vorab in Boxen abfüllen können. Milchpulverbehälter finden Sie hier und praktische Sets für unterwegs.

Daneben sind natürlich ausreichend sterilisierte Fläschchen und Sauger wichtig. Um das Auslaufen voller Fläschchen zu verhindern, sollten auch Deckel zum Verschließen nicht fehlen. Das Wasser bleibt entweder in einer Thermoskanne warm, alternativ gibt es Isolierbehälter für die Fläschchen mit dem Wasser.

Zubehör im Überblick

Da Fläschchen und Sauger nach jedem Gebrauch gründlich gereinigt werden müssen, empfiehlt sich die Anschaffung einer ausreichenden Anzahl. Doch die Auswahl ist groß. Fläschchen gibt es aus Glas und Kunststoff sowie in unterschiedlichen Formen und Größen. Glasflaschen sind hygienisch, aber recht schwer in der Hand. Kunststoffflaschen sind leichter, verkratzen aber auch schneller, was die Ansiedlung von Keimen begünstigt.

Die ideale Größe richtet sich nach dem Alter und somit der Trinkmenge Ihres Babys. Hier finden Sie Fläschchen in unterschiedlichen Ausführungen.

Beim Sauger haben Sie ebenfalls die Wahl zwischen verschiedenen Materialien und Formen, außerdem unterscheiden sie sich in der Lochgröße zum Saugen. Latexsauger sind recht weich und strapazierfähig, werden aber durch häufiges Auskochen im Laufe der Zeit porös. Silikonsauger sind langlebiger, dafür etwas unflexibler.

Die richtige Lochgröße ist abhängig von der Konsistenz der Nahrung: Dünnflüssige Milch erfordert eine kleinere Öffnung als dickflüssige. Halten Sie die gefüllte Flasche mit dem Sauger nach unten, sollten etwa zwei bis drei Tropfen pro Sekunde austreten.

Zum Reinigen benötigen Sie eine Fläschchenbürste und geeignetes Spülmittel. Achten sie beim Spülzubehör auf eine gute Hygiene und benutzen Sie die Bürste nur für die Fläschchen und nicht für die Auflaufschale.

Ein großer Topf dient dem Auskochen von Fläschchen und Sauger, einfacher geht es mit einem Sterilisator. Zur Aufbewahrung des heißen Wassers ist ein Isolierbehälter dienlich, auch ein Fläschchenwärmer sollte nicht fehlen.

Fazit
Was zum Fläschchen zubereiten benötigt wird sind Milchpulverboxen,
Fläschchen und Sauger,
Isolierbehälter und Flaschenwärmer sowie
Reinigungsutensilien und Sterilisator
Tipps von Hebammentipps von Ina Ilmer
  • Im Handel erhältliche Fläschchen-Wasser-Abkühler bringen abgekochtes Wasser blitzschnell auf die trinkfertige Temperatur- somit kann Ihr Baby schneller gefüttert werden und muss nicht abwarten bis das Wasser kühl genug ist. Auch ein Flaschenthermometer ist zu empfehlen und erleichtert die Zubereitung.
  • Für unterwegs und für nachts gibt es von einigen Anbietern eine trinkfertige Flüssignahrung, die nur erwärmt werden muss.
  • Spezielle Anti-Kolik Systeme vermeiden, dass die Luft, die durch das Schütteln entsteht, beim Baby ankommt. Nutzen Sie am besten solche Flaschenaufsätze.
  • Nutzen Sie spezielle brustähnliche Sauger, gerade wenn Sie Ihr Baby zusätzlich stillen, um Saugverwirrungen vorzubeugen. Auch sollten Sie bei gestillten Babys die kleinste Öffnung wählen und spezielle Muttermilchsauger oder Teesauger verwenden um es dem Baby nicht zu leicht zu machen. So gelingt der Wechsel zwischen Brust und Flasche häufig problemlos.
Hebammengeprüft

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