Elternsein » Geheimnis glücklicher Paarbeziehungen mit Baby

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windeln.ch Redaktion

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Alle Beiträge des Experten

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Liebe, Lust und Abenteuer – während letzteres im ersten Jahr nach einer Geburt für viele junge Eltern als «Abenteuer Elternsein» deutlich gewinnt, treten die Gefühle rund um das Thema «Paarsein» bei vielen zurück. In einem bestimmten Maß ist das auch vollkommen normal und weder die junge Mama, noch der junge Papa oder gar das Baby haben Schuld an dieser manchmal unbefriedigenden Situation. Wie Sie auch mit Baby eine glückliche Paarbeziehungen leben, lesen Sie hier.


Zweisam, dreisam und bald einsam?

Zuerst kam die romantische Zweisamkeit, die zunächst in einer glücklichen Dreisamkeit mündet. Doch einige Wochen nach der Geburt wünschen sich viele Eltern den ein oder anderen zweisamen Moment wieder zurück.

Gerade im ersten halben Jahr nach der Geburt eines Babys sind solche Augenblicke nicht immer realisierbar oder gar planbar. Hinzu kommt, dass die Mama oftmals auch müde ist, wenn das Baby schläft und ihr Sinn nach Zweisamkeit manchmal nicht so ausgeprägt ist, wie sich das der Partner vielleicht wünscht.

Zudem bleiben mit einem kleinen Baby immer wieder unerledigte Dinge liegen. Diese warten ebenfalls auf ihre Zeit. All das kann die Möglichkeit für Zärtlichkeiten und Liebeserlebnisse stark einschränken. Mit gemeinsamen Gesprächen lassen sich jedoch oft Lösungen für das Eltern-Paar-Dilemma finden.

Raus aus der Familienhöhle

Auch wenn die Medien verliebte und harmonische Elternpärchen, die den Spagat zwischen Liebes- und Elternpaar leidenschaftlich meistern, immer wieder zeigen, gilt: Denken Sie in der Perspektive eines Steinzeitmenschen und sie kommen zu Erkenntnissen, die Ihnen helfen entspannter auf Ihre Paarbeziehung zu blicken.

Aus evolutionswissenschaftlicher Sicht kümmerte sich die Steinzeitfrau intensiv in der familiären Höhle um das Baby, während der Papa sich immer wieder auf Jagd befand. Einige Elternpaare werden in den ersten Babymonaten gemeinsam zu Höhlenbewohnern, denen dann gemeinsam die Decke auf den Kopf zu fallen droht.

Ob in Familie oder allein – lassen Sie sich Freiräume, die Ihnen erlauben auch mal durchzuatmen und neue Eindrücke fernab des Familienalltags zu sammeln.

Gerade für Mütter, die stillen, ist das nicht immer einfach zu organisieren. Mal in Ruhe zu duschen oder einen kurzen Kaffee mit einer Freundin ohne Baby zu genießen, ist dennoch oft möglich und wirkt sich auf die eigene Stimmung meist sehr positiv aus.

Schon Kleinigkeiten bestärken die Liebe

Eine liebevolle SMS, das Mitbringen der Lieblingsschokolade beim Wocheneinkauf sowie ein spontaner Kuss – einfach mal so. Auch wenn sich naturgegeben alles um das Kleine dreht, sollten sich Paare gegenseitig kleine Aufmerksamkeiten schenken.

Auch wenn die babyfreien Momente nicht planbar sind, bedenken Sie, dass Sie mit einem ganz kleinen Baby immer noch ein hohes Maß an Privatsphäre genießen können. Sobald es neugierig die Welt erobert und auch das Sprechen lernt, sind die einen oder anderen Liebesaussagen und -gesten nicht für die Augen und Ohren Ihres Kleinen bestimmt.

Im ersten Jahr eines Babys haben die Eltern außerdem noch Einfluss darauf, wann es sich wohin bewegt und müssen keine komischen Überraschungsmomente befürchten.

Planen, wer es kann und mag

Sex nach Plan. Was für einige Paare grausam klingt, kann für andere (die gern Vorfreude empfinden) durchaus ein organisatorischer Weg sein, um sich wieder näher zu sein.

Mit Rückblick auf die Zeit, in der Schule und Eltern die zeitlichen Freiräume bestimmten, gab es ja durchaus ähnliche Situationen, in denen ein Paar sehnsuchtsvoll aufeinander warten musste. Für die, die es lieber willenlos und spontan mögen heißt es einfach die Gunst der Stunde nutzen.

Obwohl zu bemerken ist, dass es sich oftmals eher um die Gunst der Minuten handelt. Aber auch kurze, amouröse Vergnügen können die Leidenschaft zueinander auf spannende Weise entfachen.

Zusätzlich hilft es oftmals, sich nicht nur zeitlich, sondern auch örtlich neu zu orientieren. Die einstige Spielwiese Ehebett wandelt sich bei vielen Paaren sehr schnell, zum behaglichen Elternbett, in dem sich ein Baby geborgen und behütet fühlt. Das Entdecken neuer Orte sexueller Begierden sorgt oftmals für lustige, abenteuerliche und sehr erregende Momente.

Erwartungen, Gedanken und Gefühle passen nicht immer zueinander

Gerade für viele Frauen ist es fast verwirrend oder mit Gefühlen der inneren Zerissenheit und Überforderung verbunden. Einerseits möchten sie eine gute Mutter sein, im Haushalt alles regeln, vielleicht auch beruflich noch einiges im Blick behalten und meistern sowie auch noch alle Freundschaften und sozialen Kontakte pflegen.

Weiterhin ist der Körper bei vielen Mamas noch ganz auf das Großziehen des Nachwuchses programmiert und sieht biologisch gesehen die Produktion von neuem gar nicht vor. Ein Umstand, der dazu führen kann, dass die Lust auf Sexualität sich deutlich reduzieren kann.

So kennen beispielsweise einige stillende Frauen das Problem, dass sie bei Berührungen an der Brust hinsichtlich ihres Empfinden kaum spontan «umschalten» können. Auf der einen Seite entsteht das Gefühl von Vertrautheit, Nähe und Zusammensein mit dem Baby, sobald die Brust berührt wird.

Auf der anderen Seite befinden sich die heißen, erotischen Gedanken, die allerdings durch die ersteren Gefühle leicht blockiert werden können. Zusätzlich erfährt und gibt eine Mama im Zusammensein mit ihrem Baby so viel menschliche Nähe und Wärme, dass sie an bestimmten Punkten nicht immer entsprechend auf die Berührungen ihres Partners reagieren kann und das Gefühl von zu viel Körperkontakt spürt.

Ein Punkt, der für viele Männer schwierig ist und an dem es wichtig ist, darüber zu sprechen. Geduld und zunächst nur etwas Nähe und Kuscheln, die sich dann nach und nach intensivieren, tragen viele Paare meist erfolgreich über diese Phase hinweg.

Fazit: Mit Baby ist nun mal alles anders

Ob die zeitliche Organisation, die finanziellen Möglichkeiten oder die Organisation von gemeinsamen Erlebnissen – das Leben mit Baby und später mit einem oder mehrere Kindern verändert die bisherige Paarbeziehung enorm.

Hat die Zweisamkeit bisher das Zusammenleben bestimmt, wird sie in den nächsten Jahren zu einer Situation, für die Elternpaare hin und wieder ihr organisatorisches Talent, Kompromissbereitschaft und ihre Zuneigung zueinander unter Beweis stellen müssen.

Punkte, an denen eine Paarbeziehung tendenziell wächst und die meist eine Liebe noch stärker werden lassen. Auch wenn das Leben mit Baby anders ist, bleibt laut Paarpsychologen ein Grundsatz bestehen: Wenn maximal eine von fünf Interaktionen zwischen Paaren als negativ wahrgenommen wird, werden Paarbeziehungen als glücklich empfunden.

Eine wissenschaftliche Erkenntnis, die junge Eltern für den Blick auf ihre Paarbeziehung nutzen sollten.

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Zweisam, dreisam und bald einsam?

Zuerst kam die romantische Zweisamkeit, die zunächst in einer glücklichen Dreisamkeit mündet. Doch einige Wochen nach der Geburt wünschen sich viele Eltern den ein oder anderen zweisamen Moment wieder zurück.

Gerade im ersten halben Jahr nach der Geburt eines Babys sind solche Augenblicke nicht immer realisierbar oder gar planbar. Hinzu kommt, dass die Mama oftmals auch müde ist, wenn das Baby schläft und ihr Sinn nach Zweisamkeit manchmal nicht so ausgeprägt ist, wie sich das der Partner vielleicht wünscht.

Zudem bleiben mit einem kleinen Baby immer wieder unerledigte Dinge liegen. Diese warten ebenfalls auf ihre Zeit. All das kann die Möglichkeit für Zärtlichkeiten und Liebeserlebnisse stark einschränken. Mit gemeinsamen Gesprächen lassen sich jedoch oft Lösungen für das Eltern-Paar-Dilemma finden.

Raus aus der Familienhöhle

Auch wenn die Medien verliebte und harmonische Elternpärchen, die den Spagat zwischen Liebes- und Elternpaar leidenschaftlich meistern, immer wieder zeigen, gilt: Denken Sie in der Perspektive eines Steinzeitmenschen und sie kommen zu Erkenntnissen, die Ihnen helfen entspannter auf Ihre Paarbeziehung zu blicken.

Aus evolutionswissenschaftlicher Sicht kümmerte sich die Steinzeitfrau intensiv in der familiären Höhle um das Baby, während der Papa sich immer wieder auf Jagd befand. Einige Elternpaare werden in den ersten Babymonaten gemeinsam zu Höhlenbewohnern, denen dann gemeinsam die Decke auf den Kopf zu fallen droht.

Ob in Familie oder allein – lassen Sie sich Freiräume, die Ihnen erlauben auch mal durchzuatmen und neue Eindrücke fernab des Familienalltags zu sammeln.

Gerade für Mütter, die stillen, ist das nicht immer einfach zu organisieren. Mal in Ruhe zu duschen oder einen kurzen Kaffee mit einer Freundin ohne Baby zu genießen, ist dennoch oft möglich und wirkt sich auf die eigene Stimmung meist sehr positiv aus.

Schon Kleinigkeiten bestärken die Liebe

Eine liebevolle SMS, das Mitbringen der Lieblingsschokolade beim Wocheneinkauf sowie ein spontaner Kuss – einfach mal so. Auch wenn sich naturgegeben alles um das Kleine dreht, sollten sich Paare gegenseitig kleine Aufmerksamkeiten schenken.

Auch wenn die babyfreien Momente nicht planbar sind, bedenken Sie, dass Sie mit einem ganz kleinen Baby immer noch ein hohes Maß an Privatsphäre genießen können. Sobald es neugierig die Welt erobert und auch das Sprechen lernt, sind die einen oder anderen Liebesaussagen und -gesten nicht für die Augen und Ohren Ihres Kleinen bestimmt.

Im ersten Jahr eines Babys haben die Eltern außerdem noch Einfluss darauf, wann es sich wohin bewegt und müssen keine komischen Überraschungsmomente befürchten.

Planen, wer es kann und mag

Sex nach Plan. Was für einige Paare grausam klingt, kann für andere (die gern Vorfreude empfinden) durchaus ein organisatorischer Weg sein, um sich wieder näher zu sein.

Mit Rückblick auf die Zeit, in der Schule und Eltern die zeitlichen Freiräume bestimmten, gab es ja durchaus ähnliche Situationen, in denen ein Paar sehnsuchtsvoll aufeinander warten musste. Für die, die es lieber willenlos und spontan mögen heißt es einfach die Gunst der Stunde nutzen.

Obwohl zu bemerken ist, dass es sich oftmals eher um die Gunst der Minuten handelt. Aber auch kurze, amouröse Vergnügen können die Leidenschaft zueinander auf spannende Weise entfachen.

Zusätzlich hilft es oftmals, sich nicht nur zeitlich, sondern auch örtlich neu zu orientieren. Die einstige Spielwiese Ehebett wandelt sich bei vielen Paaren sehr schnell, zum behaglichen Elternbett, in dem sich ein Baby geborgen und behütet fühlt. Das Entdecken neuer Orte sexueller Begierden sorgt oftmals für lustige, abenteuerliche und sehr erregende Momente.

Erwartungen, Gedanken und Gefühle passen nicht immer zueinander

Gerade für viele Frauen ist es fast verwirrend oder mit Gefühlen der inneren Zerissenheit und Überforderung verbunden. Einerseits möchten sie eine gute Mutter sein, im Haushalt alles regeln, vielleicht auch beruflich noch einiges im Blick behalten und meistern sowie auch noch alle Freundschaften und sozialen Kontakte pflegen.

Weiterhin ist der Körper bei vielen Mamas noch ganz auf das Großziehen des Nachwuchses programmiert und sieht biologisch gesehen die Produktion von neuem gar nicht vor. Ein Umstand, der dazu führen kann, dass die Lust auf Sexualität sich deutlich reduzieren kann.

So kennen beispielsweise einige stillende Frauen das Problem, dass sie bei Berührungen an der Brust hinsichtlich ihres Empfinden kaum spontan «umschalten» können. Auf der einen Seite entsteht das Gefühl von Vertrautheit, Nähe und Zusammensein mit dem Baby, sobald die Brust berührt wird.

Auf der anderen Seite befinden sich die heißen, erotischen Gedanken, die allerdings durch die ersteren Gefühle leicht blockiert werden können. Zusätzlich erfährt und gibt eine Mama im Zusammensein mit ihrem Baby so viel menschliche Nähe und Wärme, dass sie an bestimmten Punkten nicht immer entsprechend auf die Berührungen ihres Partners reagieren kann und das Gefühl von zu viel Körperkontakt spürt.

Ein Punkt, der für viele Männer schwierig ist und an dem es wichtig ist, darüber zu sprechen. Geduld und zunächst nur etwas Nähe und Kuscheln, die sich dann nach und nach intensivieren, tragen viele Paare meist erfolgreich über diese Phase hinweg.

Fazit: Mit Baby ist nun mal alles anders

Ob die zeitliche Organisation, die finanziellen Möglichkeiten oder die Organisation von gemeinsamen Erlebnissen – das Leben mit Baby und später mit einem oder mehrere Kindern verändert die bisherige Paarbeziehung enorm.

Hat die Zweisamkeit bisher das Zusammenleben bestimmt, wird sie in den nächsten Jahren zu einer Situation, für die Elternpaare hin und wieder ihr organisatorisches Talent, Kompromissbereitschaft und ihre Zuneigung zueinander unter Beweis stellen müssen.

Punkte, an denen eine Paarbeziehung tendenziell wächst und die meist eine Liebe noch stärker werden lassen. Auch wenn das Leben mit Baby anders ist, bleibt laut Paarpsychologen ein Grundsatz bestehen: Wenn maximal eine von fünf Interaktionen zwischen Paaren als negativ wahrgenommen wird, werden Paarbeziehungen als glücklich empfunden.

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