Isofix

Isofix – für noch mehr Sicherheit im Auto

Eltern, die ihre Kinder im Auto mitnehmen möchten, wissen oft nicht, zu welchem Kindersitz-System sie greifen sollen. Die Entscheidung für Isofix fällt besonders leicht, denn internationale Experten halten das seit 2013 in allen Neuwagen verbaute und seit 2018 für neu zugelassene Kindersitze vorgeschriebene System im Vergleich zum 3-Punkt-Gurtsystem für merklich sicherer. Der folgende Ratgeber erklärt, was das Isofix-System ausmacht und worauf Mama und Papa bei Kauf und Einbau achten sollten.

Was ist das Isofix-System?

Der Begriff «Isofix» setzt sich aus der Norm ISO 13216 sowie dem Begriff «fix» für «befestigen» zusammen. Das System wurde bis 2018 parallel zum 3-Punkt-Gurtsystem genutzt. In diesem Jahr wurde jedoch die europäische Norm ECE R44 (Klassifizierung von Kindersitzen anhand des Gewichts des Kindes) durch die Norm ECE R129 (Klassifizierung nach Körpergröße) abgelöst, die zwingend eine Isofix-Befestigung für alle Kindersitze und Babyschalen vorschreibt.

Sitze, die ausschließlich mit einem 3-Punkt-Gurtsystem zu sichern sind, werden nicht mehr zugelassen und dementsprechend auch nicht mehr produziert. Solche Sitze, die nach der Norm ECE R44 zugelassen wurden, können aber auch weiterhin benutzt werden.

Im Gegensatz zum 3-Punkt-Gurtsystem, bei dem Kindersitze und Babyschalen lediglich mit dem normalen Autogurt gesichert werden, stellt das Isofix-System eine starre Verbindung zwischen der Karosserie des Autos und dem Kindersitz her. So ist er bei einem Aufprall ähnlich sicher im Auto befestigt wie die normalen Autositze und kann sich praktisch nicht lösen.

Beim Isofix-System werden standardisierte Verbindungsstücke aus Metall, die direkt am Kindersitz oder an einer speziellen Basisstation befestigt sind, in spezielle Verankerungen gesteckt, die seit 2013 standardmäßig in allen Neuwagen verbaut werden. Diese Verankerungsösen befinden sich im Spalt zwischen Lehne und Sitzfläche der normalen Autositze – je eine links und rechts im Abstand von 28 cm.

Die Halterungen können auf geringfügig unterschiedliche Weise im Auto verbaut sein: Bei einigen Modellen sind sie sichtbar, bei anderen verbergen sie sich komplett unter dem Polster.

Was ist eine Basisstation?

Isofix-Kindersitze bestehen meist aus zwei Elementen: Dem eigentlichen Sitz und der Basisstation. Die Station ist der Teil des Sitzsystems, der über die Rastarme fest mit dem Auto verankert wird. Der Sitz selbst muss dann lediglich über sichere Verbindungselemente auf die Basis gesetzt werden.

Dieser Aufbau wird von vielen Herstellern genutzt, um die Praxistauglichkeit im Alltag zu erhöhen. So können Mama und Papa ihren Nachwuchs außerhalb des Wagens in den Sitz setzen und verhindern eventuelle Fehler beim Anschnallen, die durch die beengte Situation im Wagen verursacht werden können. Genau wie ein Kindersitz ohne Basisstation kann diese jederzeit herausgenommen werden, falls der Platz auf der Rückbank zum Beispiel von einem Erwachsenen genutzt werden soll.

Zusätzliche Befestigungselemente am Kindersitz

Um größtmögliche Sicherheit zu garantieren, verfügen viele Isofix-Kindersitze über eine zusätzliche Fixierung. Diese verhindert eventuelle Bewegungen des Kindersitzes, die trotz der festen Verbindung mit der Karosserie entstehen können. Hierfür wenden die Hersteller eines von drei unterschiedlichen Systemen an:

  • Stützbein:
    Bei dieser häufigsten Variante, wird die Basis an ihrer Vorderseite mit einem auf dem Boden stehenden Stützbein stabilisiert. Dieses Stützbein verhindert, dass der Sitz bei einem Aufprall nach vorne kippt. Fast immer höhenverstellbar, kann es gut an den Abstand zwischen dem Kindersitz (bzw. der Basis) und dem Fußraum des jeweiligen Autos angepasst werden.
  • Oberer Haltegurt (Top-Tether):
    Die Verankerungspunkte für den Top-Tether befinden sich hinter dem Rücksitz. Der fest an der Babyschale oder dem Kindersitz montierte Gurt wird über die Rückenlehne gespannt und hinter ihr verankert. Dieses System verhindert, dass sich der Sitz bei einem Aufprall plötzlich nach vorne neigt.
  • Unterer Haltegurt (Low-Tether):
    Dieser Haltegurt wird vor allem für rückwärts gerichtete Kindersitz-Systeme genutzt. Er wird am Boden des Autos befestigt und verhindert, dass sich der Sitz beim Aufprall nach oben bewegt.

Derartige zusätzliche Elemente sind für die grundsätzliche Sicherheit des Sitzes nicht notwendig, können jedoch vor kleineren Verletzungen schützen, die bei einem Aufprall selbst dann auftreten können, wenn sich das Kind in einem fest montierten Sitz befindet. Insbesondere Schleudertraumata durch plötzliche Bewegungen können so vermindert werden.

Warum sollten Eltern Isofix nutzen?

Isofix ist ein standardisiertes und international anerkanntes Montagesystem für Kindersitze. Seine Vorteile:

  • Besonders große Sicherheit beim Aufprall oder bei einer plötzlichen Bremsung (durch wissenschaftliche Kollisionsversuche belegt)
  • Einfach und schnell zu montieren
  • Im Alltag komfortabel zu benutzen

Da der Einsatz des fahrzeugeigenen Sicherheitsgurtes zur Sicherung des Kindes im Kindersitz nicht immer einfach ist und sich der Verlauf des Gurts nicht an die Größe des Kindes anpassen lässt (ein zu hoch verlaufender Schultergurt scheuert dann beispielsweise am Hals), verfügen auch Isofix-Sitze über eigene 5-Punkt-Gurte, die speziell auf die Maße von Kindern ausgelegt sind. Für den Fall, dass doch der fahrzeugeigene Gut verwendet wird, sind viele Kindersitz-Modelle mit einer Gurtführungshilfe ausgestattet, die für einen korrekten Sitz des Autogurtes sorgen.

Einer der größten Risikofaktoren bei Kindersitzen ist die fehlerhafte Montage im Auto: Sind Mama und Papa in Eile oder können auf der engen Rückbank nicht ungestört den Sitz montieren, kann es bei Sitzen, die lediglich mit dem 3-Punkt-Gurtsystem des Fahrzeugs befestigt werden, zu Fehlern kommen. Verläuft der Gurt nicht korrekt, kann sich der Sitz bereits während der Fahrt verschieben und rutscht spätestens bei einem Aufprall komplett aus seiner sicheren Position.

Mit einem Isofix-Sitz besteht dieses Problem nicht: Ob zum Beispiel die Babyschale korrekt installiert wurde, zeigen bei diesem System entweder Farbindikatoren an der Basisstation beziehungsweise an den Rastarmen oder ein akustisches Signal an. Eine nicht fest sitzende Verankerung ist so schnell zu erkennen.

Ergänzende Sicherheitsmerkmale bei Isofix-Kindersitzen

Bei der großen Auswahl an Marken und Modellen kann es für Eltern schwer sein, den Überblick über die unterschiedlichsten Sicherheitsfunktionen und Extras zu behalten, die angeboten werden. Da das Isofix-System jedoch genormt ist, gibt es zumindest hier keine grundlegenden Unterschiede zwischen den Modellen. Günstige Sitze, die nach Richtlinie ECE R129 zertifiziert wurden, bieten dasselbe hohe Maß an Grund-Sicherheit wie kostspieligere Modelle.

Unterschiede finden sich vor allem in den Details der Verarbeitung, der eventuellen Zusatz-Sicherheitsfunktionen oder der Extras für höheren Sitzkomfort:

  • Wie stark ist der Sitz gepolstert?
  • Besitzt er Seitenpolster im Kopf-Bereich?
  • Lässt sich die Rückenlehne in der Höhe verstellen?
  • Ist die Kopfstütze separat verstellbar?
  • Sind Ventilationskanäle auf der Sitzfläche vorhanden?

Mama und Papa sollten sich vor der Wahl eines Isofix-Sitzes schon einmal über die unterschiedlichen Ausstattungsmerkmale der Hersteller informieren., um sich auch auf diesem Weg einen Überblick über das vielfältige Angebot zu verschaffen.

Viele Sicherheits- und Komfort-Elemente, die von den renommierten Herstellern entwickelt wurden, sind auch bei weniger bekannten Firmen zu finden, werden von diesen aber eventuell anders bezeichnet.

Maxi-Cosi

Die Marke des kanadischen Konzerns Dorel ist eine der bekanntesten für Kinderwagen und -sitze. Maxi-Cosi hat frühzeitig das Isofix-System übernommen und bietet Modelle mit ausgeklügelten Extras:

  • Easy-Out-Gurtsystem:
    Der Hosenträgergurt ermöglicht es Eltern, ihre Kleinen mit wenigen Handgriffen sicher anzuschnallen, da das System die Gurte automatisch zurückhält. So müssen sie nicht erst unter dem sitzenden Kind hervorgezogen werden. Beim Abschnallen rollen sie wiederum von selbst zurück.
  • Family Concept:
    Das Family Concept ermöglicht es Eltern, zunächst die Babyschale und anschließend den Kindersitz mit derselben Isofix-Basis zu verwenden. Das verringert die Anschaffungskosten, da die Basis nicht ausgetauscht werden muss, wenn das Kind älter ist.
  • Side-Protection-System (SPS):
    Die Isofix-Babyschale von Maxi-Cosi ist im Kopf-, Schulter- und Hüftbereich zusätzlich mit Polstern verstärkt, welche bei einem Aufprall diese Körperpartien besonders schützen.
zu den MAXI-COSI Produkten

BeSafe

Auch die Kindersitze und Babyschalen der skandinavischen Marke BeSafe besitzen sehr herstellerspezifische Merkmale:

  • BeSafe iZi Modular:
    Analog zum Family Concept von Maxi-Cosi erlaubt dieses Sitzsystem, bestimmte BeSafe Isofix-Stationen sowohl mit Babyschalen als auch Kindersitzen für ältere Kinder auszustatten. Somit ist nur der Kauf einer einzigen Basisstation nötig.
  • Seitenaufprallschutz (SIP+):
    BeSafe hat ein System der Seitenaufprallrotation entwickelt, bei der sich die Babyschale vom Aufprallpunkt wegdreht.
zu den BeSafe Produkten

Kiddy

Mit über 50 Jahren Erfahrung im Kindersitz-Bereich kann der deutsche Hersteller eine Reihe technischer Innovationen vorweisen:

  • Komfortables Reisesystem:
    Einige Isofix-Babyschalen lassen sich mit Kiddy Kinderwagen kombinieren und bieten somit ein flexibles Reisesystem.
  • 5-fach verstellbares Gurtsystem:
    Der Gurt einer Kiddy Babyschale kann bis zu einem Alter von 15 Monaten auf die Größe des Babys angepasst werden.
zu den Kiddy Produkten

Britax Römer

Historisch gesehen ist das deutsche Unternehmen der erfahrenste Hersteller für Isofix-Kindersitze auf dem Markt, da Britax Römer der erste Anbieter eines solchen Kindersitzes war. Weitere, speziell in Britax-Römer-Produkten angebotene sicherheitsrelevante Eigenschaften sind:

  • Seitenaufprallschutz-Technologie (SICT):
    Der Seitenaufprallschutz von Britax Römer sichert das Kind im Falle eines Seitenaufpralls auf zweifache Weise: Das System dämpft die Kräfte, die auf das Kind einwirken und leitet sie gleichzeitig von ihm weg. Das SICT-Element sollte beim Einbauen immer zur Autotür weisen.
  • CLICK & SAFE-Gurtsystem:
    Diese Sicherheitsgurte verhindern, dass Eltern ihr Kind zu fest oder zu locker anschnallen. Das System signalisiert mit einem Klick, wann die Kleinen optimal angeschnallt sind.
zu den Britax Römer Produkten

CYBEX

Der deutsche Hersteller für Kinderwagen, Kindersitze und Babyschalen setzt neben dem Sicherheitsaspekt besonders auf Sitzkomfort, und Praxistauglichkeit.

  • Einhand-Verstellmechanismus:
    Kopf- und Schulterprotektoren sowie Liege- und Sitzfunktionen können unproblematisch mit nur einer Hand eingestellt werden.
  • L.S.P.-System:
    Mit der energieabsorbierenden Schale des patentierten L.S.P.-Systems von CYBEX können die auf das Kind wirkenden Kräfte im Fall eines Aufpralls im Vergleich zu Kindersitzen ohne L.S.P.-System um etwa 25 % reduziert werden.
zu den CYBEX Produkten

Besitzt mein Auto Isofix-Verankerungen?

Prinzipiell kann jeder Wagen, der nach 1990 hergestellt oder neu zugelassen wurde, kompatibel mit dem System sein, da in diesem Jahr der Standard für die Isofix-Halterung von der International Organization for Standardization erstmals definiert wurde. Allerdings ist Isofix erst seit 2013 in der EU verpflichtend für Auto-Hersteller, weshalb Eltern erst bei Autos, die ab diesem Zeitpunkt zugelassen wurden, sicher sein können, dass sie entsprechend ausgestattet sind.

Fahrzeuge, die über die Verankerungen verfügen, sind an den jeweiligen Sitzplätzen mit dem i-Size Logo gekennzeichnet. Dieses garantiert, dass der Bodenbereich des Fahrzeugs stabil genug ist, um unter mechanischer Belastung, wie beispielsweise bei einem Unfall, die Isofix-Fußstütze zu halten. Einige Automarken verbauen Isofix-Verankerungen nur an der Rückbank – auf dem Beifahrersitz kann ein mit einem solchen System ausgestatteter Kindersitz in diesem Fall nicht befestigt werden.

«i-Size» ist der Begriff für die Klassifizierung von Kindersitzen nach Körpergröße auf Basis von ECE R129. Da dieselbe Richtlinie jedoch auch Isofix voraussetzt, sind entsprechend markierte Kindersitze und Autos immer kompatibel mit dem Befestigungssystem. Kindersitze, die nach ECE R44 zertifiziert wurden, werden dagegen nicht mit dem „i-Size“-Logo markiert, selbst wenn sie über ein Isofix-System verfügen.

Generell lässt sich jeder Isofix-Sitz, der nach ECE R129 zertifiziert wurde, mit jedem Auto mit entsprechender Verankerung kombinieren, denn das System ist genormt. In der Praxis kann es jedoch vorkommen, dass beispielsweise die Verankerungshaken sehr tief zwischen Rückenlehne und Sitzpolster liegen. Verfügt der Kindersitz über verhältnismäßig kurze Greifarme, kann in diesem Fall die Montage erschwert sein.

Aus diesem Grund sollten Eltern in den Herstellerangaben des Sitzes oder der Isofix-Station die Liste der kompatiblen Autos durchgehen. Befindet sich der eigene Wagen nicht auf dieser Liste, bedeutet das nicht, dass der Sitz inkompatibel ist – er ist prinzipiell kompatibel, wurde jedoch bislang noch nicht mit dem Auto getestet. Auch einige Autohersteller stellen Listen mit kompatiblen Sitzen in ihren Verkaufsunterlagen zur Verfügung.

Wie werden Isofix-Sitze im Auto angebracht?

Grundsätzlich können Kindersitze und Babyschalen mit Isofix-System sowohl auf den Rückbänken als auch auf dem Beifahrersitz befestigt werden. Ob sich der Sitz jedoch nur in Fahrtrichtung oder auch entgegen der Fahrtrichtung montieren lässt, hängt von der Form der Basis ab und kann den Herstellerangaben entnommen werden. In Kindersitzen, die nach ECE R129 zertifiziert sind („i-Size“), müssen Kinder unter 15 Monaten entgegen der Fahrtrichtung transportiert werden.

Die eigentliche Montage ist bei Isofix sehr einfach:

  1. Isofix-Arme an der Basis oder am Sitz ausziehen oder entsprechend ausrichten.
  2. Isofix-Verankerungen am Sitz freimachen (eventuell Einführhilfen verwenden).
  3. Rastarme in die Verankerungen drücken, bis ein Klicken das Einrasten signalisiert.
  4. Top-Tether, Low-Tether oder Stützbein befestigen.

Die Montage ist bei einer Basisstation am einfachsten, wenn der Sitz erst nach der Befestigung aufgesetzt wird. Er wird meist mit einem Hebel oder ähnlichen Vorrichtungen gesichert und kann so auch leicht wieder von der Basis abgenommen werden.

Anhand von drei Punkten können Eltern überprüfen, ob der Kindersitz richtig eingesetzt wurde:

  • Einrasten:
    War beim Einrasten ein Klicken zu hören? Sicherheitshalber sollten die Isofix-Schienen nacheinander und nicht parallel eingesteckt werden.
  • Kontrollsystem:
    Je nach Modell wird der korrekte Einbau des Kindersitzes optisch oder akustisch angezeigt.
  • Belastung:
    Nach dem Einbau können Mama und Papa einmal kräftig am Kindersitz oder an der Babyschale ruckeln.

Checkliste zum Kauf von Isofix-Kindersitzen

  • Generelle Eigenschaften

    Aktuell vorgeschriebenes System:

    Seit 2013 in allen Neuwagen verbaut; Seit 2018 werden keine Sitze zur Befestigung mit 3-Punkt-Gurtsystem (nach ECE R44) mehr hergestellt; Sitze mit 3-Punkt-Gurt-Montage können weiterhin verwendet, aber nicht mehr lange nachgekauft werden

    Größtmögliche Sicherheit:

    Isofix-Kindersitze und -Babyschalen nach ECE R129 werden fest mit der Autokarosserie verbunden; Wesentlich sicherer als 3-Punkt-Gurtsystem; Wahrscheinlichkeit für Fehler bei der Montage stark reduziert; International anerkannter Standard

    Leichte Montage:

    Isofix-Verankerungen immer zwischen Lehne und Sitzfläche unter dem Autositz-Polster; Korrekte Montage wird mit Farbmarkierungen oder Tönen signalisiert

    Nur mit kompatiblen Autos:

    Isofix erfordert Verankerungsvorrichtungen im Auto, die ältere Modelle eventuell nicht besitzen

  • Beim Kauf beachten: Wichtige generelle Eigenschaften
    • Gute Polsterung
    • Seitenpolster im Kopf-Bereich
    • Höhenverstellbare Rückenlehne
    • Separat verstellbare Kopfstütze
    • Ventilationskanäle auf der Sitzfläche
  • Beim Kauf beachten: Spezielle Zusatzelemente

    Aufteilung in Basisstation und Sitz:

    Erlaubt es, die Station sicher zu installieren und den Sitz später daraufzusetzen; Verhindert Fehler beim Anschnallen

    Integrierte Sicherheitsgurte:

    Entweder 5-Punkt-Sicherheitsgurte oder Gurtführungshilfe für den normalen Autogurt; Verhindern Verletzungen durch unpassende Auto-Sicherheitsgurte

    Stützbein:

    Verhindert zusätzlich, dass der Sitz beim Aufprall nach vorne kippt

    Oberer Haltegurt (Top-Tether):

    Optionaler Zusatz-Schutz; Verankerung hinter der Rückbank; Verhindert, dass sich Sitz bei einem Aufprall mit dem Kopf-Teil nach vorne bewegt

    Unterer Haltegurt (Low-Tether):

    Optionaler Zusatz-Schutz; Verankerung im Fußraum; Verhindert, dass sich der Sitz nach oben bewegen kann

  • Beim Kauf beachten: Markenspezifische Technologien

    Maxi-Cosi:

    • Easy-Out-Gurtsystem:
      Automatische Gurtrückhaltefunktion für leichteres An- und Abschnallen
    • Family Concept:
      Kompatibilität von Babyschalen und Kindersitzen mit denselben Isofix-Stationen
    • Side-Protection-System:
      Zusätzliche Polster im Seitenbereich

    BeSafe:

    • BeSafe iZi Modular:
      Kindersitze und Babyschalen kompatibel mit denselben Isofix-Basen
    • Seitenaufprallschutz (SIP+):
      Dreht den Sitz vom Aufprallpunkt weg

    Kiddy:

    • Reisesystem:
      Babyschalen und Kindersitze können in Kinderwagen verwendet werden
    • 5-fach verstellbares Gurtsystem:
      Kann über 15 Monate auf die Größe des Babys eingestellt werden

    Britax-Römer:

    • Seitenaufprallschutz (SICT):
      Seitenpolster gegen seitlichen Aufprall
    • CLICK & SAFE-Gurte:
      Integrierte Gurte, die mit einem Klick signalisieren, wann Kinder fest genug angeschnallt sind

    CYBEX:

    • Einhand-Verstellmechanismus:
      Unproblematische Anpassung aller Mechanismen
    • L.S.P.-System:
      Schale reduziert Aufprallenergie um etwa 25 % im Vergleich zu anderen Kindersitzen
  • Kompatibilität mit dem Auto
    • Alle Neuwagen nach 2013 haben Isofix-Verankerungen.
    • Wagen, die nach 1990 hergestellt wurden, können über Isofix-Verankerungen verfügen.
    • Sitze, die nach ECE R129 zertifiziert wurden und Isofix-Verankerungen beherbergen, sind mit dem Kürzel «i-Size» gekennzeichnet.
    • Sitze, die nach ECE R44 zertifiziert wurden, können Isofix-Verankerungen besitzen, ohne das „i-Size“-Kürzel aufzuweisen.
    • Eventuell sind nur an der Rückbank passende Verankerungen verbaut.
    • Isofix ist standardisiert, Verankerungshaken können aber je nach Autotyp eventuell nicht ideal zu erreichen sein.

    Herstellerangaben beachten:

    Kindersitz-Hersteller geben häufig an, mit welchen Autos ihre Sitze getestet wurden, Autohersteller tun dasselbe mit kompatiblen Kindersitzen. Sitze, die nicht getestet wurden, können dennoch passen, da das System standardisiert ist.

  • Einbau des Isofix-Sitzes
    • Besonders einfache Montage:
      Isofix-Rastarme ausziehen bzw. ausrichten, hineinstecken und kontrollieren; mit Isofix-Basis: Sitz wird separat aufgesetzt und mit Hebeln auf der Basis gesichert
    • Sicherheit durch Farb- oder Tonsignale
    • Variable Montage:
      Sitze können auf dem Beifahrersitz oder der Rückbank installiert werden; eventuell Einschränkungen bei der Blickrichtung, je nach Form der Basisstation

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