Akupunktur in der Schwangerschaft und nach der Geburt

Akupunktur in der Schwangerschaft und nach der Geburt

windeln.ch Redaktion

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Alle Beiträge des Experten

Akupunktur in der Schwangerschaft und nach der Geburt

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Eine geburtsvorbereitende Akupunkturbehandlung kann in der 36. Schwangerschaftswoche beginnen – Akupunktur ist ein Therapieverfahren der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Die TCM geht davon aus, dass alle Körperfunktionen durch die Lebensenergie des Körpers – das Qi – gesteuert werden, die auf definierten Bahnen – den Meridianen – im Körper zirkuliert.


Fließende Grenzen zwischen Schulmedizin und TCM

Einen endgültigen wissenschaftlichen Beleg für die Existenz der Meridiane und die Art und Weise, wie Akupunktur ihre Wirksamkeit entfaltet, gibt es bisher noch nicht.

Trotzdem gehört sie heute auch in Europa zu den anerkannten Therapien, die allein in Deutschland von rund 50.000 Ärzten und Heilpraktikern angeboten wird. Akupunktur wird in der Geburtshilfe ebenso verwendet wie in der Schmerzbehandlung und anderen therapeutischen Bereichen.

Akupunktur – ganzheitliches Therapieverfahren in der Schwangerschaft

Eine Akupunkturbehandlung wirkt in ganzheitlicher Art und Weise. Sie hilft bei Schmerzzuständen und anderen Beschwerden, indem sie die Selbstregulation des Körpers aktiviert. Durch die Lösung von energetischen Blockaden trägt sie zu innerer Entspannung und seelischem Wohlbefinden bei.

Die Universitätsfrauenkliniken in Mannheim, Homburg und Köln belegen, dass Akupunktur bei der Vorbereitung auf die Geburt, zur Erleichterung des Geburtsprozesses und während der Rückbildungsphase wirksam ist. Besonders gut eignet sie sich für Frauen, die sich einen natürlichen Geburtsverlauf ohne Schmerzmittel und andere Einflussnahmen wünschen.

Risiken für Mutter und Baby sind mit einer Akupunkturbehandlung nicht verbunden. Bei Komplikationen während der Geburt ist der Wechsel zu schulmedizinischen Verfahren zu jedem Zeitpunkt möglich.

Wie läuft eine Akupunkturbehandlung ab?

Die TCM kennt über 360 Akupunkturpunkte an den Meridianen des menschlichen Körpers. Bei einer Akupunktursitzung werden bis zu 15 dieser Punkte stimuliert. Um welche Punkte – und damit indirekt Organe – es sich dabei handelt, hängt von den konkreten Beschwerden bzw. dem Ziel der Behandlung ab.

Vor dem Beginn der Behandlung nimmt der Therapeut eine ausführliche Anamnese (Erhebung der Krankengeschichte) vor und erstellt einen individuellen Behandlungsplan. Während der Therapie stimuliert er ausgewählte Akupunkturpunkte mit Hilfe feiner Nadeln, deren Durchmesser nur 0,2 bis 0,4 Millimeter beträgt.

Die Nadeln bleiben 20 bis 30 Minuten an der akupunktierten Stelle liegen. Schmerzhaft ist die Behandlung nicht, zum Teil stellen sich an den stimulierten Punkten leichtes Kribbeln, Brennen, Taubheits- oder Schweregefühle ein.

Bei einer Akupunktur in der Schwangerschaft werden die Akupunkturpunkte nur auf sehr milde Weise stimuliert, um Komplikationen – beispielsweise vorzeitige Wehen – auszuschließen. Falls Schmerzen auftreten, wird die Behandlung sofort abgebrochen.

Da vor allem Schwangere auf die erste Akupunktursitzung oft mit leichten Kreislaufproblemen reagieren, sollte diese im Liegen vorgenommen werden. Während der Behandlung dient das Liegen als Ruhe- und Entspannungszeit.

Akupunktur in der Schwangerschaft, während und nach der Geburt

Viele Frauen empfinden Akupunktur während der Schwangerschaft wegen ihrer entspannenden Wirkung und ihrem positiven Einfluss auf das allgemeine Wohlbefinden als sehr angenehm – rund ein Drittel aller erstmals schwangeren Frauen entscheiden sich für diese Unterstützung. Daneben gibt es für eine Akupunkturbehandlung in der Schwangerschaft, während und nach der Geburt verschiedene praktische Anwendungsbereiche:

  • In der Frühschwangerschaft kann Akupunktur gegen Schwangerschaftsübelkeit und andere Schwangerschaftsbeschwerden helfen. Beispielsweise geht die TCM davon aus, dass die Morgenübelkeit durch eine Schwächung der Magenenergie der Schwangeren begründet liegt – der Akupunkteur stimuliert diverse organbezogene Körperpunkte, damit das Qi wieder ungehindert fließen kann.
  • Mit fortschreitender Schwangerschaft kommt Akupunktur gegen verschiedene Schwangerschaftsbeschwerden – beispielsweise Rückenschmerzen, zur Behandlung einer ausgeprägten Venenschwäche oder bei stärkeren Wassereinlagerungen – zum Einsatz.
  • Eine geburtsvorbereitende Akupunkturbehandlung kann in der 36. Schwangerschaftswoche, also vier Wochen vor dem errechneten Geburtstermin, beginnen. Dieser relativ späte Zeitpunkt ist wichtig, da diese Behandlung den Körper unmittelbar auf den Geburtsvorgang vorbereiten soll und zum Einsetzen der Wehen führen kann. Ab der vollendeten 36. Schwangerschaftswoche ist das für das Baby nicht mehr problematisch. Bis zur Geburt wird pro Woche eine Akupunktursitzung durchgeführt, welche die Reifung des Muttermundes unterstützt. Die Mannheimer Studie zu geburtsvorbereitender Akupunktur weist aus, dass geburtsvorbereitende Akupunktur die Eröffnungsphase bei Erstgebärenden um bis zu 20 Prozent verkürzen kann und offenbar auch die Wehen-Koordination verbessert. Für eine Stunde nach einer Akupunktursitzung spürten die Probandinnen die Bewegungen ihres Babys deutlich stärker. Behandelt werden während einer geburtsvorbereitenden Akupunktur auf jeder Körperseite jeweils vier Akupunkturpunkte: unterhalb des Knies, im oberen Seitenbereich der Wade, am Innenknöchel sowie an der Außenseite des kleinen Zehs. Zur allgemeinen Beruhigung und Entspannung wird oft zusätzlich ein Kopfpunkt stimuliert. Durch eine geburtsvorbereitende Akupunktur wird vielen Frauen die Angst vor der Geburt genommen.
  • Während der Geburt dient Akupunktur zur Schmerzlinderung, synchronisiert und harmonisiert die Abfolge der Wehen und unterstützt damit ebenfalls eine schnellere Eröffnung des Muttermundes. Die Kölner Studie hat gezeigt, dass Akupunktur während der Geburt auch zur Stimulation oder Abschwächung der Wehen dienen kann. Durch die Stimulation der Wehen kann die Gabe von Oxytocin – der sogenannte Wehentropf – oft vermieden werden, bei einem «Wehensturm» bringt eine beruhigende Akupunkturbehandlung Linderung. Ausschlaggebend für das Erzielen der gewünschten Wirkung sind das Stillhalten oder gezielte Drehungen der Nadeln. Viele Frauen verfügen durch die Akupunkturbehandlung zu Beginn der Austreibungsphase noch über sehr viel Kraft, was die Geburt noch einmal beschleunigt. Die Stimulation bestimmter Meridianpunkte an Bauch und Rücken trägt während der Geburt zur Beruhigung und Entspannung bei.
  • Unmittelbar nach der Geburt hat sich Akupunktur zur Unterstützung der Plazentaablösung und zur Linderung schmerzhafter Nachwehen bewährt.
  • Im Wochenbett unterstützt sie die Rückbildung und hilft bei Naht- oder Hämorrhoidalbeschwerden.

Wie finde ich einen guten Therapeuten?

Akupunkturbehandlungen in der Schwangerschaft werden von Ärzten, Heilpraktikern und auch vielen Hebammen angeboten. Wichtig ist, dass sie dafür gut ausgebildet sind – Empfehlungen zu entsprechend spezialisierten Therapeuten gibt beispielsweise die Deutsche Akademie für Akupunktur (DAA, https://www.akupunktur.de/ ).

Hebammen haben manchmal eine Akupunktur-Jahresausbildung absolviert, die an den Vorgaben des Hebammen-Dachverbandes ausgerichtet ist.

Viele – aber bisher längst nicht alle – gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für eine Akupunkturbehandlung in der Schwangerschaft. Diese Frage sollten an Akupunktur interessierte Schwangere also vorab mit ihrer Krankenkasse klären.

Selbstzahlerinnen müssen für eine Akupunktursitzung mit Kosten zwischen 20 und 80 Euro rechnen, hinzu kommen bis zu 150 Euro für die Anamnese und die Erstellung des Behandlungsplanes.

© apops – Fotolia.com

Fazit

  • Akupunktur ist ein Therapieverfahren der traditionellen chinesischen Medizin (TCM), bei dem es darum geht, durch eine Nadelbehandlung bestimmter Punkte entlang der Körpermeridiane (Energiebahnen) den Fluss der Lebensenergie (Qi) im Körper zu stimulieren.
  • Die Wirksamkeit von Akupunkturbehandlungen wird heute auch von der Schulmedizin anerkannt, im geburtshilflichen Bereich wurde sie durch Studien mehrerer deutscher Universitätsfrauenkliniken bestätigt.
  • Akupunktur lindert Schwangerschaftsbeschwerden, beschleunigt und erleichtert die Geburt sowie die Ablösung der Plazenta. Nach der Geburt fördert sie die Rückbildung und bringt Linderung bei verschiedenen Wochenbettbeschwerden.
Tipp von Gynäkologin Dr. Verena Breitenbach
  • Gerade in der Schwangerschaft und bei der Geburtsvorbeitung bringt Akupunktur sehr viel.
Arztgeprüft

Dieser Artikel wurde von unserem Expertenteam geprüft.

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Fließende Grenzen zwischen Schulmedizin und TCM

Einen endgültigen wissenschaftlichen Beleg für die Existenz der Meridiane und die Art und Weise, wie Akupunktur ihre Wirksamkeit entfaltet, gibt es bisher noch nicht.

Trotzdem gehört sie heute auch in Europa zu den anerkannten Therapien, die allein in Deutschland von rund 50.000 Ärzten und Heilpraktikern angeboten wird. Akupunktur wird in der Geburtshilfe ebenso verwendet wie in der Schmerzbehandlung und anderen therapeutischen Bereichen.

Akupunktur – ganzheitliches Therapieverfahren in der Schwangerschaft

Eine Akupunkturbehandlung wirkt in ganzheitlicher Art und Weise. Sie hilft bei Schmerzzuständen und anderen Beschwerden, indem sie die Selbstregulation des Körpers aktiviert. Durch die Lösung von energetischen Blockaden trägt sie zu innerer Entspannung und seelischem Wohlbefinden bei.

Die Universitätsfrauenkliniken in Mannheim, Homburg und Köln belegen, dass Akupunktur bei der Vorbereitung auf die Geburt, zur Erleichterung des Geburtsprozesses und während der Rückbildungsphase wirksam ist. Besonders gut eignet sie sich für Frauen, die sich einen natürlichen Geburtsverlauf ohne Schmerzmittel und andere Einflussnahmen wünschen.

Risiken für Mutter und Baby sind mit einer Akupunkturbehandlung nicht verbunden. Bei Komplikationen während der Geburt ist der Wechsel zu schulmedizinischen Verfahren zu jedem Zeitpunkt möglich.

Wie läuft eine Akupunkturbehandlung ab?

Die TCM kennt über 360 Akupunkturpunkte an den Meridianen des menschlichen Körpers. Bei einer Akupunktursitzung werden bis zu 15 dieser Punkte stimuliert. Um welche Punkte – und damit indirekt Organe – es sich dabei handelt, hängt von den konkreten Beschwerden bzw. dem Ziel der Behandlung ab.

Vor dem Beginn der Behandlung nimmt der Therapeut eine ausführliche Anamnese (Erhebung der Krankengeschichte) vor und erstellt einen individuellen Behandlungsplan. Während der Therapie stimuliert er ausgewählte Akupunkturpunkte mit Hilfe feiner Nadeln, deren Durchmesser nur 0,2 bis 0,4 Millimeter beträgt.

Die Nadeln bleiben 20 bis 30 Minuten an der akupunktierten Stelle liegen. Schmerzhaft ist die Behandlung nicht, zum Teil stellen sich an den stimulierten Punkten leichtes Kribbeln, Brennen, Taubheits- oder Schweregefühle ein.

Bei einer Akupunktur in der Schwangerschaft werden die Akupunkturpunkte nur auf sehr milde Weise stimuliert, um Komplikationen – beispielsweise vorzeitige Wehen – auszuschließen. Falls Schmerzen auftreten, wird die Behandlung sofort abgebrochen.

Da vor allem Schwangere auf die erste Akupunktursitzung oft mit leichten Kreislaufproblemen reagieren, sollte diese im Liegen vorgenommen werden. Während der Behandlung dient das Liegen als Ruhe- und Entspannungszeit.

Akupunktur in der Schwangerschaft, während und nach der Geburt

Viele Frauen empfinden Akupunktur während der Schwangerschaft wegen ihrer entspannenden Wirkung und ihrem positiven Einfluss auf das allgemeine Wohlbefinden als sehr angenehm – rund ein Drittel aller erstmals schwangeren Frauen entscheiden sich für diese Unterstützung. Daneben gibt es für eine Akupunkturbehandlung in der Schwangerschaft, während und nach der Geburt verschiedene praktische Anwendungsbereiche:

  • In der Frühschwangerschaft kann Akupunktur gegen Schwangerschaftsübelkeit und andere Schwangerschaftsbeschwerden helfen. Beispielsweise geht die TCM davon aus, dass die Morgenübelkeit durch eine Schwächung der Magenenergie der Schwangeren begründet liegt – der Akupunkteur stimuliert diverse organbezogene Körperpunkte, damit das Qi wieder ungehindert fließen kann.
  • Mit fortschreitender Schwangerschaft kommt Akupunktur gegen verschiedene Schwangerschaftsbeschwerden – beispielsweise Rückenschmerzen, zur Behandlung einer ausgeprägten Venenschwäche oder bei stärkeren Wassereinlagerungen – zum Einsatz.
  • Eine geburtsvorbereitende Akupunkturbehandlung kann in der 36. Schwangerschaftswoche, also vier Wochen vor dem errechneten Geburtstermin, beginnen. Dieser relativ späte Zeitpunkt ist wichtig, da diese Behandlung den Körper unmittelbar auf den Geburtsvorgang vorbereiten soll und zum Einsetzen der Wehen führen kann. Ab der vollendeten 36. Schwangerschaftswoche ist das für das Baby nicht mehr problematisch. Bis zur Geburt wird pro Woche eine Akupunktursitzung durchgeführt, welche die Reifung des Muttermundes unterstützt. Die Mannheimer Studie zu geburtsvorbereitender Akupunktur weist aus, dass geburtsvorbereitende Akupunktur die Eröffnungsphase bei Erstgebärenden um bis zu 20 Prozent verkürzen kann und offenbar auch die Wehen-Koordination verbessert. Für eine Stunde nach einer Akupunktursitzung spürten die Probandinnen die Bewegungen ihres Babys deutlich stärker. Behandelt werden während einer geburtsvorbereitenden Akupunktur auf jeder Körperseite jeweils vier Akupunkturpunkte: unterhalb des Knies, im oberen Seitenbereich der Wade, am Innenknöchel sowie an der Außenseite des kleinen Zehs. Zur allgemeinen Beruhigung und Entspannung wird oft zusätzlich ein Kopfpunkt stimuliert. Durch eine geburtsvorbereitende Akupunktur wird vielen Frauen die Angst vor der Geburt genommen.
  • Während der Geburt dient Akupunktur zur Schmerzlinderung, synchronisiert und harmonisiert die Abfolge der Wehen und unterstützt damit ebenfalls eine schnellere Eröffnung des Muttermundes. Die Kölner Studie hat gezeigt, dass Akupunktur während der Geburt auch zur Stimulation oder Abschwächung der Wehen dienen kann. Durch die Stimulation der Wehen kann die Gabe von Oxytocin – der sogenannte Wehentropf – oft vermieden werden, bei einem «Wehensturm» bringt eine beruhigende Akupunkturbehandlung Linderung. Ausschlaggebend für das Erzielen der gewünschten Wirkung sind das Stillhalten oder gezielte Drehungen der Nadeln. Viele Frauen verfügen durch die Akupunkturbehandlung zu Beginn der Austreibungsphase noch über sehr viel Kraft, was die Geburt noch einmal beschleunigt. Die Stimulation bestimmter Meridianpunkte an Bauch und Rücken trägt während der Geburt zur Beruhigung und Entspannung bei.
  • Unmittelbar nach der Geburt hat sich Akupunktur zur Unterstützung der Plazentaablösung und zur Linderung schmerzhafter Nachwehen bewährt.
  • Im Wochenbett unterstützt sie die Rückbildung und hilft bei Naht- oder Hämorrhoidalbeschwerden.

Wie finde ich einen guten Therapeuten?

Akupunkturbehandlungen in der Schwangerschaft werden von Ärzten, Heilpraktikern und auch vielen Hebammen angeboten. Wichtig ist, dass sie dafür gut ausgebildet sind – Empfehlungen zu entsprechend spezialisierten Therapeuten gibt beispielsweise die Deutsche Akademie für Akupunktur (DAA, https://www.akupunktur.de/ ).

Hebammen haben manchmal eine Akupunktur-Jahresausbildung absolviert, die an den Vorgaben des Hebammen-Dachverbandes ausgerichtet ist.

Viele – aber bisher längst nicht alle – gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für eine Akupunkturbehandlung in der Schwangerschaft. Diese Frage sollten an Akupunktur interessierte Schwangere also vorab mit ihrer Krankenkasse klären.

Selbstzahlerinnen müssen für eine Akupunktursitzung mit Kosten zwischen 20 und 80 Euro rechnen, hinzu kommen bis zu 150 Euro für die Anamnese und die Erstellung des Behandlungsplanes.

© apops – Fotolia.com

Fazit

  • Akupunktur ist ein Therapieverfahren der traditionellen chinesischen Medizin (TCM), bei dem es darum geht, durch eine Nadelbehandlung bestimmter Punkte entlang der Körpermeridiane (Energiebahnen) den Fluss der Lebensenergie (Qi) im Körper zu stimulieren.
  • Die Wirksamkeit von Akupunkturbehandlungen wird heute auch von der Schulmedizin anerkannt, im geburtshilflichen Bereich wurde sie durch Studien mehrerer deutscher Universitätsfrauenkliniken bestätigt.
  • Akupunktur lindert Schwangerschaftsbeschwerden, beschleunigt und erleichtert die Geburt sowie die Ablösung der Plazenta. Nach der Geburt fördert sie die Rückbildung und bringt Linderung bei verschiedenen Wochenbettbeschwerden.
Tipp von Gynäkologin Dr. Verena Breitenbach
  • Gerade in der Schwangerschaft und bei der Geburtsvorbeitung bringt Akupunktur sehr viel.
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