Kleine Gärtner » Kinder entdecken den Garten

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windeln.ch Redaktion

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Alle Beiträge des Experten

Kleine Gärtner » Kinder entdecken den Garten

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Kinder als Gärtner – das ist eine tolle Möglichkeit, die Natur anschaulich zu erleben. Sie lernen zugleich, Verantwortung zu übernehmen, erfahren etwas über verschiedene Pflanzen und Nahrungsmittel und lernen diese zugleich schätzen. Was schmeckt besser, als etwas selbst Gepflanztes, das gehegt und gepflegt wird, bis es schließlich Früchte trägt?


So macht das Ernten Spaß

Außerdem ist der Aufenthalt an der frischen Luft gesund, das Gärtnern schult Sinne und Motorik und es macht außerdem Spaß, wenn die kleinen Gärtner kindgerecht herangeführt und nicht überfordert werden.

Kleine Gärtner – was sie zuerst lernen sollten

Vieles wächst im eigenen Garten heran, was toll aussieht, viele Kräuter und Früchte sind essbar – aber eben nicht alle. Eine leuchtend rote Beere mag allzu verführerisch locken, Ihr Kind weiß nicht, dass sie giftig ist.

Erklären Sie daher Ihrem Kind, dass es unterschiedliche Pflanzen und Früchte gibt. Sicher versteht es, dass das eine oder andere böse Bauchschmerzen verursacht, wenn es gegessen wird. Am sichersten ist es natürlich vollständig auf Giftpflanzen wie beispielsweise Eibe, Goldregen, Pfaffenhütchen, Eisenhut oder Engelstrompeten zu verzichten.

Sie sollten Ihrem Kind auch erklären, dass manch eine Pflanze ganz eigene Abwehrmechanismen hat: Brennnesseln heißen so, weil sie ein Brennen auf der Haut verursachen und es kann schmerzen, einen mit kleinen Stacheln umgebenen Stängel zu umgreifen.

Natürlich soll Ihr Kind nicht nur lernen, wie böse einige Erfindungen der Natur sind. Zeigen Sie ihm also auch all die schönen Dinge, die Ihr Garten zu bieten hat. Ernten Sie gemeinsam, was reif ist – die erste selbst gepflückte Erdbeere oder Tomate schmeckt sicher köstlich.

Warum ist Gartenarbeit so wichtig?

Kleine Gärtner dürfen erfahren, dass die Pflanzen im Garten Pflege brauchen. Breiten sich zu viele wild wachsende Kräuter um die selbst gepflanzten Dinge herum aus, haben diese nicht mehr ausreichend Platz zum Wachsen und bekommen weniger Nahrung aus der Erde. Also müssen die wild wuchernden Gewächse regelmäßig entfernt werden.

Wird es nicht zur lästigen Pflicht, ist das Unkraut jäten für Kinder eine sinnliche Erfahrung: Hier verschwindet vielleicht ein Regenwurm im Boden, dort krabbelt ein Käfer, da liegt eine Schnecke.

Es fühlt die Erde, riecht das frisch gemähte Gras, atmet den Duft der Blüten ein und sieht, wie aus einem kleinen Samenkorn bei guter Pflege eine stattliche Pflanze heranwächst, die ihm Nahrung schenkt oder einfach wunderschön aussieht.

Ebenso lernt es, dass all die Pflanzen im Garten regelmäßig Wasser brauchen und bisweilen die Erde aufgelockert werden muss. Führen Sie Ihr Kind an all dies heran und befriedigen Sie seine Neugier, wird es Sie sicher bald begeistert bei der Gartenarbeit unterstützen.

Altersgerechte Aufgaben übertragen

Ein zweijähriges Kind kann Ihnen helfen, die Blumenzwiebeln zu setzen und mit einer kleinen Gießkanne vorsichtig verschiedene Pflanzen zu wässern. Kindgerechte Utensilien wie Kanne, stumpfe Harke und kleine Schaufel erhalten Sie im Handel.

Mit drei Jahren kann Ihr Kind schon helfen, mit seiner kleinen Harke die Erde zu lockern und ein Beet von Unkraut zu befreien. Bleiben Sie aber dabei – noch ist es schwer, zwischen gewolltem und ungewolltem Grün zu unterscheiden.

Je älter es wird, umso mehr Aufgaben kann es übernehmen. Überfordern Sie Ihr Kind jedoch nicht, schließlich soll es nicht den Spaß an der Sache verlieren.

Es soll hingegen durchaus lernen, Verantwortung zu übernehmen. Wie wäre es mit einem eigenen Beet?

Das eigene Beet

Viele Kinder sind begeistert, wenn sie ein eigenes kleines Beet bekommen. Es ist ratsam, dort schnell blühende Arten zu säen. Rasche Erfolgserlebnisse ermuntern dazu, sich weiterhin verantwortungsvoll um das Beet zu kümmern.

Hier eignen sich Sonnenblumen, Löwenmäulchen oder Ringelblumen. Stellen Sie außerdem eine Auswahl an Pflanzen zusammen, die zu unterschiedlichen Zeiten blühen, es soll ja nicht langweilig werden.

Natürlich dürfen es auch ein paar Nutzpflanzen sein. Einen Teil des Beetes können Sie für Erdbeeren, Küchenkräuter, Radieschen, Tomaten oder Zucchini reservieren. Stolz wird Ihr Kind dann eines Tages verkünden, dass die Tomaten im Salat von seinem eigenen Beet stammen und es sie selbst gezogen hat.

Ihr Kind soll zwar lernen, Verantwortung zu übernehmen, braucht aber je nach Alter noch Ihre Unterstützung. Geizen Sie auch nicht mit Ermunterung, wenn es mal nachlässiger wird.

Helfen Sie, wo es nötig ist, das Beet soll ja kein Misserfolg sein, und lassen Sie Ihr Kind alle Aufgaben selbst und eigenverantwortlich erledigen, die es schon kann.

Hilfe im «großen» Garten

Auch, wenn Ihr kleiner Gärtner sein eigenes Beet hat, fallen natürlich im übrigen Teil des Gartens noch zahlreiche Arbeiten an. Das beginnt mit dem Säen und Einpflanzen.

Bereits im Winter können Sie mit feuchten Wattebäuschen Bohnen auf der Fensterbank heranziehen. Das Frühjahr eignet sich hervorragend, Pflanzen im Kinderbeet und an anderen Stellen zu säen.

Bereits im März ist es bei passenden Temperaturverhältnissen Zeit, Narzissen, Primeln und Stiefmütterchen zu pflanzen.

Je nachdem, was Sie pflegen, dürfen Sie sich in den Sommermonaten an Erdbeeren, Himbeeren, Tomaten, Zucchini und mehr erfreuen. Im September können die Salate geerntet werden, kurz darauf warten dann reife Kartoffeln darauf, den Weg in die Küche anzutreten.

Schon ist der Herbst im Anmarsch. Nutzen Sie den November, um gemeinsam Zwiebeln zu setzen. Sobald das Frühjahr hinaus in den Garten lockt, zeigen sie ihr erstes Grün.

Gemeinsam säen, pflegen, ernten und essen

Wenn Kinder als Gärtner bei der Aussaat und Pflege der Pflanzen beteiligt sind, sie heranwachsen und sich entwickeln sehen, macht das Ernten doppelt Spaß.

Sie lernen, wann welche Früchte und Gemüsesorten reif sind und entwickeln ein völlig anderes Verhältnis zu den Nahrungsmitteln, die sonst so lieblos im Supermarktregal angeboten werden.

Mit der Ernte ist es an der Zeit, Ihrem Kind zu zeigen, was sich so alles mit den selbst angebauten Lebensmitteln machen lässt. Obst und Früchte müssen gewaschen werden, aus Äpfeln lässt sich ein leckerer Saft zaubern, Himbeeren können zu süßem Kompott oder Marmelade weiter verarbeitet werden, aus Kartoffeln, Zucchini und Kräutern wird ein tolles Mittagessen.

Lassen Sie Ihr Kind auch hierbei helfen, erweitert das nochmals den Horizont. Es kennt nun den gesamten Weg vom Samen bis zum Apfelsaft oder dem Glas Marmelade, weiß, wie viel Arbeit und Verantwortung dahintersteckt und erfährt, wie toll die selbst gezogenen Sachen schmecken.

© Max Topchii – Fotolia.com

Fazit
Nicht alle Pflanzen sind essbar
Sie brauchen Wasser und lockeren Boden
Unkraut behindert Gemüse und Blumen beim Wachsen
Aus Samenkörnern werden Nahrungsmittel
Nach der Ernte ist noch viel zu tun

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So macht das Ernten Spaß

Außerdem ist der Aufenthalt an der frischen Luft gesund, das Gärtnern schult Sinne und Motorik und es macht außerdem Spaß, wenn die kleinen Gärtner kindgerecht herangeführt und nicht überfordert werden.

Kleine Gärtner – was sie zuerst lernen sollten

Vieles wächst im eigenen Garten heran, was toll aussieht, viele Kräuter und Früchte sind essbar – aber eben nicht alle. Eine leuchtend rote Beere mag allzu verführerisch locken, Ihr Kind weiß nicht, dass sie giftig ist.

Erklären Sie daher Ihrem Kind, dass es unterschiedliche Pflanzen und Früchte gibt. Sicher versteht es, dass das eine oder andere böse Bauchschmerzen verursacht, wenn es gegessen wird. Am sichersten ist es natürlich vollständig auf Giftpflanzen wie beispielsweise Eibe, Goldregen, Pfaffenhütchen, Eisenhut oder Engelstrompeten zu verzichten.

Sie sollten Ihrem Kind auch erklären, dass manch eine Pflanze ganz eigene Abwehrmechanismen hat: Brennnesseln heißen so, weil sie ein Brennen auf der Haut verursachen und es kann schmerzen, einen mit kleinen Stacheln umgebenen Stängel zu umgreifen.

Natürlich soll Ihr Kind nicht nur lernen, wie böse einige Erfindungen der Natur sind. Zeigen Sie ihm also auch all die schönen Dinge, die Ihr Garten zu bieten hat. Ernten Sie gemeinsam, was reif ist – die erste selbst gepflückte Erdbeere oder Tomate schmeckt sicher köstlich.

Warum ist Gartenarbeit so wichtig?

Kleine Gärtner dürfen erfahren, dass die Pflanzen im Garten Pflege brauchen. Breiten sich zu viele wild wachsende Kräuter um die selbst gepflanzten Dinge herum aus, haben diese nicht mehr ausreichend Platz zum Wachsen und bekommen weniger Nahrung aus der Erde. Also müssen die wild wuchernden Gewächse regelmäßig entfernt werden.

Wird es nicht zur lästigen Pflicht, ist das Unkraut jäten für Kinder eine sinnliche Erfahrung: Hier verschwindet vielleicht ein Regenwurm im Boden, dort krabbelt ein Käfer, da liegt eine Schnecke.

Es fühlt die Erde, riecht das frisch gemähte Gras, atmet den Duft der Blüten ein und sieht, wie aus einem kleinen Samenkorn bei guter Pflege eine stattliche Pflanze heranwächst, die ihm Nahrung schenkt oder einfach wunderschön aussieht.

Ebenso lernt es, dass all die Pflanzen im Garten regelmäßig Wasser brauchen und bisweilen die Erde aufgelockert werden muss. Führen Sie Ihr Kind an all dies heran und befriedigen Sie seine Neugier, wird es Sie sicher bald begeistert bei der Gartenarbeit unterstützen.

Altersgerechte Aufgaben übertragen

Ein zweijähriges Kind kann Ihnen helfen, die Blumenzwiebeln zu setzen und mit einer kleinen Gießkanne vorsichtig verschiedene Pflanzen zu wässern. Kindgerechte Utensilien wie Kanne, stumpfe Harke und kleine Schaufel erhalten Sie im Handel.

Mit drei Jahren kann Ihr Kind schon helfen, mit seiner kleinen Harke die Erde zu lockern und ein Beet von Unkraut zu befreien. Bleiben Sie aber dabei – noch ist es schwer, zwischen gewolltem und ungewolltem Grün zu unterscheiden.

Je älter es wird, umso mehr Aufgaben kann es übernehmen. Überfordern Sie Ihr Kind jedoch nicht, schließlich soll es nicht den Spaß an der Sache verlieren.

Es soll hingegen durchaus lernen, Verantwortung zu übernehmen. Wie wäre es mit einem eigenen Beet?

Das eigene Beet

Viele Kinder sind begeistert, wenn sie ein eigenes kleines Beet bekommen. Es ist ratsam, dort schnell blühende Arten zu säen. Rasche Erfolgserlebnisse ermuntern dazu, sich weiterhin verantwortungsvoll um das Beet zu kümmern.

Hier eignen sich Sonnenblumen, Löwenmäulchen oder Ringelblumen. Stellen Sie außerdem eine Auswahl an Pflanzen zusammen, die zu unterschiedlichen Zeiten blühen, es soll ja nicht langweilig werden.

Natürlich dürfen es auch ein paar Nutzpflanzen sein. Einen Teil des Beetes können Sie für Erdbeeren, Küchenkräuter, Radieschen, Tomaten oder Zucchini reservieren. Stolz wird Ihr Kind dann eines Tages verkünden, dass die Tomaten im Salat von seinem eigenen Beet stammen und es sie selbst gezogen hat.

Ihr Kind soll zwar lernen, Verantwortung zu übernehmen, braucht aber je nach Alter noch Ihre Unterstützung. Geizen Sie auch nicht mit Ermunterung, wenn es mal nachlässiger wird.

Helfen Sie, wo es nötig ist, das Beet soll ja kein Misserfolg sein, und lassen Sie Ihr Kind alle Aufgaben selbst und eigenverantwortlich erledigen, die es schon kann.

Hilfe im «großen» Garten

Auch, wenn Ihr kleiner Gärtner sein eigenes Beet hat, fallen natürlich im übrigen Teil des Gartens noch zahlreiche Arbeiten an. Das beginnt mit dem Säen und Einpflanzen.

Bereits im Winter können Sie mit feuchten Wattebäuschen Bohnen auf der Fensterbank heranziehen. Das Frühjahr eignet sich hervorragend, Pflanzen im Kinderbeet und an anderen Stellen zu säen.

Bereits im März ist es bei passenden Temperaturverhältnissen Zeit, Narzissen, Primeln und Stiefmütterchen zu pflanzen.

Je nachdem, was Sie pflegen, dürfen Sie sich in den Sommermonaten an Erdbeeren, Himbeeren, Tomaten, Zucchini und mehr erfreuen. Im September können die Salate geerntet werden, kurz darauf warten dann reife Kartoffeln darauf, den Weg in die Küche anzutreten.

Schon ist der Herbst im Anmarsch. Nutzen Sie den November, um gemeinsam Zwiebeln zu setzen. Sobald das Frühjahr hinaus in den Garten lockt, zeigen sie ihr erstes Grün.

Gemeinsam säen, pflegen, ernten und essen

Wenn Kinder als Gärtner bei der Aussaat und Pflege der Pflanzen beteiligt sind, sie heranwachsen und sich entwickeln sehen, macht das Ernten doppelt Spaß.

Sie lernen, wann welche Früchte und Gemüsesorten reif sind und entwickeln ein völlig anderes Verhältnis zu den Nahrungsmitteln, die sonst so lieblos im Supermarktregal angeboten werden.

Mit der Ernte ist es an der Zeit, Ihrem Kind zu zeigen, was sich so alles mit den selbst angebauten Lebensmitteln machen lässt. Obst und Früchte müssen gewaschen werden, aus Äpfeln lässt sich ein leckerer Saft zaubern, Himbeeren können zu süßem Kompott oder Marmelade weiter verarbeitet werden, aus Kartoffeln, Zucchini und Kräutern wird ein tolles Mittagessen.

Lassen Sie Ihr Kind auch hierbei helfen, erweitert das nochmals den Horizont. Es kennt nun den gesamten Weg vom Samen bis zum Apfelsaft oder dem Glas Marmelade, weiß, wie viel Arbeit und Verantwortung dahintersteckt und erfährt, wie toll die selbst gezogenen Sachen schmecken.

© Max Topchii – Fotolia.com

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Nicht alle Pflanzen sind essbar
Sie brauchen Wasser und lockeren Boden
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