Flacher Hinterkopf beim Baby » Was tun? | windeln.ch

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Ina-Sophia Ilmer

Ina Ilmer ist eine leidenschaftliche Hebamme mit dem Wunsch, Frauen bei der Geburt zu unterstützen und Vorurteile abzubauen. Sie betreut Neugeborene…

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Dr. Verena Breitenbach

Die Autorin, Dr. Verena Breitenbach, ist eine ganzheitliche Frauenärztin mit internationalem Studium und breiter Ausbildung in Naturheilkunde, Psychosomatik, Onkologie und mehr…

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Ein flacher Hinterkopf ist bei Babys eine recht häufige Erscheinung. US-amerikanische Statistiken gehen davon aus, dass jedes fünfte Kind im Alter unter sechs Monaten davon betroffen ist, auch hierzulande haben viele Babys zunächst einen flachen oder schiefen Kopf.


Trotz flachen Hinterkopfs ist die Rückenlage unverzichtbar

Welche Kopfform Ihr Kind im späteren Leben hat, wird zum Teil durch seine genetische Disposition bestimmt. Auf andere Faktoren können Sie jedoch Einfluss nehmen. Meist ist ein flacher Hinterkopf das Resultat einer lagerungsbedingten Kopfverformung: Die meisten Säuglinge liegen fast ausschließlich auf dem Rücken, dass die noch weichen Schädelknochen nachgeben und sich verformen.

Trotzdem ist die Rückenlage für die Kinder im ersten Lebensjahr wichtig und unverzichtbar – das Risiko des Plötzlichen Kindstodes wird durch sie um etwa 40 Prozent vermindert. Bei anderen Kindern ist der Kopf nicht nur hinten, sondern auch auf einer Seite flacher. Die Ursachen dafür sind oft ein verkürzter Muskel oder Halswirbelblockaden – Ihr Baby möchte deshalb vielleicht nur auf einer Körperseite schlafen. Durch Physiotherapie oder Osteopathie lässt sich beides gut beheben

Der Kopf von Babys bleibt nach der Geburt noch lange formbar

Zum Zeitpunkt der Geburt sind die Schädelknochen eines Babys noch nicht fest verwachsen. Die sogenannten Fontanellen – aus häutigen Bindegewebsschichten bestehende Verbindungen zwischen den Schädelplatten – sorgen dafür, dass der Kopf des Kindes den Geburtskanal passieren kann. Die beiden wichtigsten der insgesamt sechs Fontanellen sind die große Fontanelle auf dem Schädeldach sowie die kleine Fontanelle am Hinterkopf.

Die große Fontanelle schließt sich erst gegen Ende des zweiten Lebensjahres, die kleine Fontanelle in den ersten Lebensmonaten des Babys. Die vier Seitenfontanellen haben sich gegen Ende des ersten Lebensjahres endgültig geschlossen. Auch die Schädelknochen selbst bleiben noch lange weich und formbar. Dies und die noch für kürzere oder längere Zeit «offenen» Fontanellen sorgen dafür, dass das Gehirn des Kindes genügend Platz zum Wachsen hat.

Rasantes Kopfwachstum im ersten Lebensjahr

Vor allem im ersten Lebensjahr macht der Kopf des Kindes eine rasante Wachstumsphase durch. Der Kopfumfang von Babys beträgt zum Zeitpunkt der Geburt im Durchschnitt 36 Zentimeter, zwölf Monate später hat er sich auf etwa 46 Zentimeter vergrößert.

Wenn der Kopf des Kindes in dieser Zeit immer auf derselben Stelle ruht – durch die dringend empfohlene Rückenlage also meistens auf dem Hinterkopf – können sich die Schädelknochen durch den permanenten Druck nicht richtig wölben. Auch die noch offenen Fontanellen befördern einen flachen Hinterkopf. Bei Jungen ist ein flacher Hinterkopf übrigens etwas häufiger als bei Mädchen, da ihr Kopf meist etwas schwerer ist.

Muskelverkürzungen oder -verspannungen können ebenfalls zu einseitigen Liegepositionen und entsprechenden Kopfverformungen führen. Möglicherweise empfindet Ihr Baby durch die Muskelanspannung Schmerzen und wehrt sich mehr oder weniger heftig, wenn Sie seine Lieblings-Schlafposition verändern wollen.

Tipps gegen einen flachen Hinterkopf

Gegen lagebedingte Kopfverformungen können Sie selbst einiges unternehmen:

  • Sorgen Sie für regelmäßige Lageveränderungen Ihres Babys. Die Rückenlage als wichtige Präventionsmaßnahme gegen den Plötzlichen Kindstod wird vor allem deshalb empfohlen, da sich zumindest jüngere Babys daraus nicht in die potentiell gefährliche Bauchlage drehen können. Lagern Sie Ihr Ihr Kind in verschiedenen Positionen – auf dem Rücken oder auf der Seite. Wenn Ihr Baby auf der Seite schlafen soll, lehnen Sie seinen seitlichen Rücken in einem Winkel von etwa 30 Grad gegen ein zusammengerolltes Handtuch. Ein Rollen auf den Bauch ist damit ausgeschlossen, der Kopf dreht sich aus dieser Position automatisch auf eine Seite. Nach jeder Mahlzeit wechseln Sie die Liegeposition des Babys.
  • Die Bauchlage ist bei Babys vor dem Krabbelalter oft nicht sonderlich beliebt – legen Sie Ihr Kind in aktiven Zeiten trotzdem öfter einmal auf den Bauch. Zum einen wird hierdurch der Hinterkopf entlastet, zum anderen unterstützt sie die Entwicklung der Wahrnehmungs- und Bewegungsfähigkeit Ihres Kindes, das die Welt und seinen Körper nun aus einer anderen Perspektive erlebt. Interessantes Spielzeug hilft – hoffentlich – dagegen, dass das Kind nicht lautstark protestiert. Wichtig: Lassen Sie Ihr Baby in Bauchlage bitte nicht ohne Aufsicht, als Schlaf-und Ruheposition ist sie völlig ungeeignet.
  • Ihre ersten Lebensmonate verbringen Babys fast ausschließlich liegend – oder müssen von Mama oder Papa herumgetragen werden. Regelmäßiges Tragen hilft, einseitige Liegepositionen zu begrenzen und tragen damit zur Entwicklung einer «schönen» Kopfform bei. Ein Tragetuch oder eine Babytrage sind dafür – bei Spaziergängen oder auch in der Wohnung – optimal geeignet. Außerdem wird Ihr Baby die Abwechslung und Ihre körperliche Nähe garantiert genießen.
  • Spezielle Kopfkissen helfen ebenfalls, Kopfverformungen zu vermeiden. In der Rückenlage ruht der Kopf des Kindes dann in einer gestützten Mulde, so dass der Druck der Matratze nicht direkt auf das weiche Hinterköpfchen wirkt.

Osteopathie löst Verspannungen und Blockaden

Manuelle Therapien werden angewendet, wenn Ihr Baby unter Muskelverspannungen oder Halswirbelblockaden leidet, die dazu führen, dass es seinen Kopf nicht richtig drehen kann und sich nur in bestimmten Liegepositionen richtig wohlfühlt. Zum Teil werden solche Symptome durch eine schwierige Geburt verursacht, in anderen Fällen treten sie scheinbar völlig grundlos auf.

Osteopathie ist eine besonders schonende Methode, um solche Verspannungen und Blockaden sanft zu lösen. Es handelt sich dabei um ein sanftes, ganzheitliches Heilverfahren, das ohne Medikamente auskommt, sondern die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert.

Sie beruht auf dem Gedanken, dass alle Organe, Strukturen und Gewebe des Körpers eine Einheit bilden, die in ständiger Bewegung ist, im Idealfall läuft diese Bewegung harmonisch ab. Wenn dieses Zusammenspiel an irgendeinem Punkt gestört ist, hat dies Auswirkungen auf den gesamten Organismus und kann zu Krankheitssymptomen führen.

Osteopathen sind darin geschult, Bewegungseinschränkungen und Gewebespannungen über die Hände wahrzunehmen und zu lösen – ein guter Osteopath ist in der Lage, kleinste Spannungen zu spüren und durch Massagen und andere manuelle Techniken zu korrigieren.

Ein flacher Hinterkopf ist für Ihr Baby nicht gefährlich

Machen Sie sich wegen lagebedingten Kopfverformungen bitte keine allzu großen Sorgen.
Ein flacher Hinterkopf ist für Ihr Baby nicht gefährlich. Wenn Ihr Kind keine gesundheitlichen Probleme – Verspannungen, Blockaden oder Schmerzen – hat, geht es dabei ausschließlich um Ästhetik.

Falls sich ein flacher Hinterkopf durch häufige Wechsel der Liegeposition zunächst nicht mehr korrigieren lässt, ist das ebenfalls kein Drama – bis zum Ende des dritten Lebensjahres verschwindet er normalerweise von allein und wird bis dahin durch das wachsende Haar des Kindes gut kaschiert.

© Halfpoint – Fotolia.com

Fazit

  • Ein flacher Hinterkopf ist eine lagerungsbedingte Kopfverformung. Er entsteht durch permanente Rückenlage, da der Kopf des Babys noch weich und formbar ist.
  • Häufige Lagewechsel und eventuell spezielle Kopfkissen beugen solchen Verformungen wirksam vor.
  • Verspannungen und Blockaden können dazu führen, dass Ihr Kind seinen Kopf nicht richtig drehen kann und nur in einer bestimmten Position liegen will – durch Physiotherapie oder Osteopathie lassen sich solche Probleme schnell und wirkungsvoll beheben.
Tipps von Gynäkologin Dr. Verena Breitenbach
  • Manche Verformungen wachsen sich aus
  • In schweren Fällen gibt es auch einen Helm für das Baby
  • Auf jeden Fall frühzeitig den Arzt aufsuchen, da die Verformung auch auf das Gesicht übergehen kann
Tipps von Hebamme Ina Ilmer
  • Ein unterstützendes Kissen sollte nur tagsüber angewendet werden. Nachts das Baby immer ohne jegliche Art von Kissen schlafen lassen, auch bei flachem Hinterkopf
  • Vorbeugend müssen Babys nicht auf spezielle Kissen gelegt werden
Arztgeprüft

Dieser Artikel wurde von unserem Expertenteam geprüft.

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Trotz flachen Hinterkopfs ist die Rückenlage unverzichtbar

Welche Kopfform Ihr Kind im späteren Leben hat, wird zum Teil durch seine genetische Disposition bestimmt. Auf andere Faktoren können Sie jedoch Einfluss nehmen. Meist ist ein flacher Hinterkopf das Resultat einer lagerungsbedingten Kopfverformung: Die meisten Säuglinge liegen fast ausschließlich auf dem Rücken, dass die noch weichen Schädelknochen nachgeben und sich verformen.

Trotzdem ist die Rückenlage für die Kinder im ersten Lebensjahr wichtig und unverzichtbar – das Risiko des Plötzlichen Kindstodes wird durch sie um etwa 40 Prozent vermindert. Bei anderen Kindern ist der Kopf nicht nur hinten, sondern auch auf einer Seite flacher. Die Ursachen dafür sind oft ein verkürzter Muskel oder Halswirbelblockaden – Ihr Baby möchte deshalb vielleicht nur auf einer Körperseite schlafen. Durch Physiotherapie oder Osteopathie lässt sich beides gut beheben

Der Kopf von Babys bleibt nach der Geburt noch lange formbar

Zum Zeitpunkt der Geburt sind die Schädelknochen eines Babys noch nicht fest verwachsen. Die sogenannten Fontanellen – aus häutigen Bindegewebsschichten bestehende Verbindungen zwischen den Schädelplatten – sorgen dafür, dass der Kopf des Kindes den Geburtskanal passieren kann. Die beiden wichtigsten der insgesamt sechs Fontanellen sind die große Fontanelle auf dem Schädeldach sowie die kleine Fontanelle am Hinterkopf.

Die große Fontanelle schließt sich erst gegen Ende des zweiten Lebensjahres, die kleine Fontanelle in den ersten Lebensmonaten des Babys. Die vier Seitenfontanellen haben sich gegen Ende des ersten Lebensjahres endgültig geschlossen. Auch die Schädelknochen selbst bleiben noch lange weich und formbar. Dies und die noch für kürzere oder längere Zeit «offenen» Fontanellen sorgen dafür, dass das Gehirn des Kindes genügend Platz zum Wachsen hat.

Rasantes Kopfwachstum im ersten Lebensjahr

Vor allem im ersten Lebensjahr macht der Kopf des Kindes eine rasante Wachstumsphase durch. Der Kopfumfang von Babys beträgt zum Zeitpunkt der Geburt im Durchschnitt 36 Zentimeter, zwölf Monate später hat er sich auf etwa 46 Zentimeter vergrößert.

Wenn der Kopf des Kindes in dieser Zeit immer auf derselben Stelle ruht – durch die dringend empfohlene Rückenlage also meistens auf dem Hinterkopf – können sich die Schädelknochen durch den permanenten Druck nicht richtig wölben. Auch die noch offenen Fontanellen befördern einen flachen Hinterkopf. Bei Jungen ist ein flacher Hinterkopf übrigens etwas häufiger als bei Mädchen, da ihr Kopf meist etwas schwerer ist.

Muskelverkürzungen oder -verspannungen können ebenfalls zu einseitigen Liegepositionen und entsprechenden Kopfverformungen führen. Möglicherweise empfindet Ihr Baby durch die Muskelanspannung Schmerzen und wehrt sich mehr oder weniger heftig, wenn Sie seine Lieblings-Schlafposition verändern wollen.

Tipps gegen einen flachen Hinterkopf

Gegen lagebedingte Kopfverformungen können Sie selbst einiges unternehmen:

  • Sorgen Sie für regelmäßige Lageveränderungen Ihres Babys. Die Rückenlage als wichtige Präventionsmaßnahme gegen den Plötzlichen Kindstod wird vor allem deshalb empfohlen, da sich zumindest jüngere Babys daraus nicht in die potentiell gefährliche Bauchlage drehen können. Lagern Sie Ihr Ihr Kind in verschiedenen Positionen – auf dem Rücken oder auf der Seite. Wenn Ihr Baby auf der Seite schlafen soll, lehnen Sie seinen seitlichen Rücken in einem Winkel von etwa 30 Grad gegen ein zusammengerolltes Handtuch. Ein Rollen auf den Bauch ist damit ausgeschlossen, der Kopf dreht sich aus dieser Position automatisch auf eine Seite. Nach jeder Mahlzeit wechseln Sie die Liegeposition des Babys.
  • Die Bauchlage ist bei Babys vor dem Krabbelalter oft nicht sonderlich beliebt – legen Sie Ihr Kind in aktiven Zeiten trotzdem öfter einmal auf den Bauch. Zum einen wird hierdurch der Hinterkopf entlastet, zum anderen unterstützt sie die Entwicklung der Wahrnehmungs- und Bewegungsfähigkeit Ihres Kindes, das die Welt und seinen Körper nun aus einer anderen Perspektive erlebt. Interessantes Spielzeug hilft – hoffentlich – dagegen, dass das Kind nicht lautstark protestiert. Wichtig: Lassen Sie Ihr Baby in Bauchlage bitte nicht ohne Aufsicht, als Schlaf-und Ruheposition ist sie völlig ungeeignet.
  • Ihre ersten Lebensmonate verbringen Babys fast ausschließlich liegend – oder müssen von Mama oder Papa herumgetragen werden. Regelmäßiges Tragen hilft, einseitige Liegepositionen zu begrenzen und tragen damit zur Entwicklung einer «schönen» Kopfform bei. Ein Tragetuch oder eine Babytrage sind dafür – bei Spaziergängen oder auch in der Wohnung – optimal geeignet. Außerdem wird Ihr Baby die Abwechslung und Ihre körperliche Nähe garantiert genießen.
  • Spezielle Kopfkissen helfen ebenfalls, Kopfverformungen zu vermeiden. In der Rückenlage ruht der Kopf des Kindes dann in einer gestützten Mulde, so dass der Druck der Matratze nicht direkt auf das weiche Hinterköpfchen wirkt.

Osteopathie löst Verspannungen und Blockaden

Manuelle Therapien werden angewendet, wenn Ihr Baby unter Muskelverspannungen oder Halswirbelblockaden leidet, die dazu führen, dass es seinen Kopf nicht richtig drehen kann und sich nur in bestimmten Liegepositionen richtig wohlfühlt. Zum Teil werden solche Symptome durch eine schwierige Geburt verursacht, in anderen Fällen treten sie scheinbar völlig grundlos auf.

Osteopathie ist eine besonders schonende Methode, um solche Verspannungen und Blockaden sanft zu lösen. Es handelt sich dabei um ein sanftes, ganzheitliches Heilverfahren, das ohne Medikamente auskommt, sondern die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert.

Sie beruht auf dem Gedanken, dass alle Organe, Strukturen und Gewebe des Körpers eine Einheit bilden, die in ständiger Bewegung ist, im Idealfall läuft diese Bewegung harmonisch ab. Wenn dieses Zusammenspiel an irgendeinem Punkt gestört ist, hat dies Auswirkungen auf den gesamten Organismus und kann zu Krankheitssymptomen führen.

Osteopathen sind darin geschult, Bewegungseinschränkungen und Gewebespannungen über die Hände wahrzunehmen und zu lösen – ein guter Osteopath ist in der Lage, kleinste Spannungen zu spüren und durch Massagen und andere manuelle Techniken zu korrigieren.

Ein flacher Hinterkopf ist für Ihr Baby nicht gefährlich

Machen Sie sich wegen lagebedingten Kopfverformungen bitte keine allzu großen Sorgen.
Ein flacher Hinterkopf ist für Ihr Baby nicht gefährlich. Wenn Ihr Kind keine gesundheitlichen Probleme – Verspannungen, Blockaden oder Schmerzen – hat, geht es dabei ausschließlich um Ästhetik.

Falls sich ein flacher Hinterkopf durch häufige Wechsel der Liegeposition zunächst nicht mehr korrigieren lässt, ist das ebenfalls kein Drama – bis zum Ende des dritten Lebensjahres verschwindet er normalerweise von allein und wird bis dahin durch das wachsende Haar des Kindes gut kaschiert.

© Halfpoint – Fotolia.com

Fazit

  • Ein flacher Hinterkopf ist eine lagerungsbedingte Kopfverformung. Er entsteht durch permanente Rückenlage, da der Kopf des Babys noch weich und formbar ist.
  • Häufige Lagewechsel und eventuell spezielle Kopfkissen beugen solchen Verformungen wirksam vor.
  • Verspannungen und Blockaden können dazu führen, dass Ihr Kind seinen Kopf nicht richtig drehen kann und nur in einer bestimmten Position liegen will – durch Physiotherapie oder Osteopathie lassen sich solche Probleme schnell und wirkungsvoll beheben.
Tipps von Gynäkologin Dr. Verena Breitenbach
  • Manche Verformungen wachsen sich aus
  • In schweren Fällen gibt es auch einen Helm für das Baby
  • Auf jeden Fall frühzeitig den Arzt aufsuchen, da die Verformung auch auf das Gesicht übergehen kann
Tipps von Hebamme Ina Ilmer
  • Ein unterstützendes Kissen sollte nur tagsüber angewendet werden. Nachts das Baby immer ohne jegliche Art von Kissen schlafen lassen, auch bei flachem Hinterkopf
  • Vorbeugend müssen Babys nicht auf spezielle Kissen gelegt werden
Arztgeprüft

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